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Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Titel: Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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muß ausgeschaltet werden, ehe wir wieder ruhig schlafen können. Wird eine hübsche Aufgabe sein, die neunhundertsechs Spürstrahlen zu entwirren, zu verfolgen, den Kurs zu extrapolieren und die Zielschiffe zu finden, ehe die Torpedos sie erreichen. Martin, du solltest dich mit Orlon gleich mal um die letzten bekannten Positionen dieser Schiffe kümmern, damit wir wissen, wo wir nach ihnen zu suchen haben. Rovol, Sie sollten einen Ortungsschirm ausschicken, der ein paar Lichtjahre durchmißt, um sicherzugehen, daß die Fenachroner uns nicht hereinlegen wollen. Wenn Sie den Schirm von hier ausgehen lassen und langsam erweitern, können Sie feststellen, ob sich ein fenachronisches Schiff in unserem Detektorbereich befindet. Dann suchen wir uns auf Fenachrone einen Kupferbrocken, überziehen ihn mit ›X‹-Metall und blasen die Welt ins Nichts.«
    »Dürfte ich einen Vorschlag machen?« fragte Drasnik, der Führer der Psychologie.
    »Aber ja!«
    »Sie wissen natürlich, daß die Fenachroner ausgezeichnete Wissenschaftler haben – Sie haben das selbst eingeräumt. Nehmen wir an, daß ein Wissenschaftler unsere Kräfte fünfter Ordnung ausgemacht hat, während Sie unsere Erklärung übermittelten. Was würde der Mann tun?«
    »Keine Ahnung – was würde er tun?«
    »Er hätte verschiedene Möglichkeiten, aber wenn ich diese Wesen richtig verstehe, würde ein solcher Wissenschaftler etliche Männer und Frauen um sich scharen – so viele, wie er erreichen kann – und zu einem anderen Planeten auswandern. Denn er würde sofort begreifen, daß Sie Strahlen fünfter Ordnung als Trägerwellen benutzt haben, und würde daraus Ihre unvergleichliche Kampfstärke ableiten. Ihm würde auch bewußt sein, daß er in der kurzen Zeit diese unbekannten Kräfte nicht ergründen könnte – und aufgrund seiner rachedürstenden Natur und seines Rassenstolzes würde er danach streben, seine Art zu erhalten. Habe ich recht?«
    Seaton drehte sich zu seinen Kontrollen um und betätigte sie.
    »Ausgezeichnet, Drasnik. Hier – ich lege einen Ortungsschirm fünfter Ordnung um den Planeten, den die Fenachroner unmöglich neutralisieren können. Alles, was diesen Schirm durchstößt, bekommt automatisch einen Spürstrahl angehängt. Aber seit unserer Kriegserklärung ist etwa eine halbe Stunde vergangen – ob wir schon zu spät dran sind? Vielleicht sind schon ein paar Burschen entkommen, und wenn uns nur einige Fenachroner entwischen, stehen wir in tausend Jahren vor demselben Problem wie heute. Sie kennen sich da aus, Drasnik. Was kann ich tun? Wir können ja keinen Ortungsschirm um die ganze Galaxis legen.«
    »Da Sie sich nun gegen einen weiteren Exodus abgesichert haben, würde ich meinen, daß es nicht erforderlich ist, den Planeten sofort zu vernichten. Rovol und seine Kollegen sind fast fertig mit dem anderen Projektor. Sie sollen mich nach Fenachrone projizieren, wo ich eine durchgreifende psychologische Untersuchung anstellen will. Wenn Sie mit der fenachronischen Raumflotte fertig sind, habe ich hoffentlich alles erfahren, was wir wissen müssen.«
    »Ausgezeichnet – machen Sie sich an die Arbeit. Hat sonst noch jemand eine Lücke entdeckt, die ich übersehen habe?«
    Es wurden keine weiteren Vorschläge gemacht, und die Männer gingen an die Arbeit. Mit Hilfe der galaktischen Sternkarte und der Abschußrolle des fenachronischen Funkoffiziers stellten Crane und Orlon hastig die ungefähren Positionen der fenachronischen Raumschiffe fest und markierten sie mit winzigen grünen Lichtpunkten in einem großen Modell der Galaxis, das sie von den Energiestrahlen im Fuß des Projektors hatten errichten lassen. Ihre Ermittlungen ergaben, daß einige Schiffe ganz in der Nähe ihres Heimatsystems standen – so dicht, daß die unglaublich hoch beschleunigten Torpedos sie in wenigen Stunden erreichen würden.
    Seaton ließ sich die Schalternummer des Spürstrahls nennen, dessen Torpedo sein Ziel als erster erreichen mußte, und projizierte sich hinaus. Der Torpedo bewegte sich mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit und war für normale Augen nicht sichtbar; doch die Lichtwellen, die von den Strahlen fünfter Ordnung getragen wurden, übermittelten sein Bild, als stünde er reglos im All. Seaton berechnete den Kurs und projizierte sich an der extrapolierten Linie entlang, wobei er einen flachen Ortungsschirm ein halbes Lichtjahr in beide Richtungen auswarf. Der Schirm stoppte ihn automatisch, als er auf die Energieemission des fenachronischen

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