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Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Titel: Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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wachsen mit jeder Minute. Fünfzig der intelligentesten Fenachroner unserer Welt arbeiten seit unserem Start an einem Problem, auf das ich durch gewisse Meßergebnisse gestoßen bin, die während der Rede des selbsternannten Oberherrn gemacht wurden. Ich kann dazu noch nichts Näheres sagen – nicht einmal Ihnen –, außer daß der Tag der Großen Eroberung vielleicht doch nicht so weit in der Zukunft liegt, wie wir angenommen hatten.«

K APITEL 14
     
     
    »Ich verlasse die Sitzung ungern – sehr interessant!« bemerkte Seaton und huschte zum Torpedoraum hinab, als Fenor den Entschluß gefaßt hatte, alle unterwegs befindlichen Schiffe zurückzurufen. »Diese Maschine erlaubt es mir leider nicht, an zwei Stellen zugleich zu sein – vielleicht kann man so etwas später noch einbauen.«
    Der fenachronische Funkoffizier berührte einen Hebel, woraufhin er samt seines Sessels und seiner Kontrollen auf eine scheinbar kahle Wand zuglitt. Darin öffnete sich eine Luke, und eine Metallrolle erschien, auf der die Kennziffern und letzten bekannten Positionen aller fenachronischen Schiffe außerhalb der Ortungszone verzeichnet waren. Ein gewaltiges Magazin mit Torpedos stieg aus dem Boden auf – dazu ein automatisches Ladegerät, das dem Funkoffizier einen Torpedo hinschob, sobald der vorherige abgeschossen worden war.
    »Schnell, Martin – wir müssen die Nummern mitbekommen, die auf der Rolle stehen! Wir werden die ganze Sache aufzeichnen; dann können wir uns in aller Ruhe damit befassen.«
    Er mußte schnell reagieren, denn der Funkoffizier arbeitete mit unheimlicher Geschwindigkeit. Ein kurzer Blick auf die Rolle, eine blitzschnelle Einstellung der Torpedokontrollen, ein Druck auf einen Knopf, und der Bote war unterwegs. Doch so schnell er auch war, Seatons Finger hielten mit ihm Schritt, und an jedem Torpedo, der durch das Rohr verschwand, wurde ein Spürstrahl fünfter Ordnung befestigt, der sein Objekt erst verlassen würde, wenn seine Energie am Kontrollbrett des norlaminischen Projektors abgeschaltet wurde. Eine hektische Minute verging, in der siebzig Torpedos abgeschossen wurden.
    »Möchte nur wissen, wie viele Schiffe die Fenachroner haben«, sagte Seaton hastig. »Aus der Gehirnaufzeichnung war das nicht zu ersehen. Wie dem auch sei, Rovol, es ist vielleicht eine gute Idee, wenn du mir noch ein paar neue Spürstrahler installierst. Ich habe nur noch ein paar hundert, das könnten eventuell nicht genug sein.«
    Rovol setzte sich neben den jüngeren Mann. Seatons Finger bewegten sich hin und her und richteten die Kontrollen aus, bis er die richtige Kombination von Kräften auf den nächsten Torpedo gerichtet hatte. Dann drückte er einen kleinen Hebel, und an einer Konsole voller numerierter roter Plungerschalter senkte sich der nächste Schalter herab, übernahm die eingestellten Strahlen und gab die Kontrollen für die Manipulierung neuer Kräfte frei. Auch Rovols Finger huschten über die Tastatur, doch seine Kräfte beschafften und dirigierten Materialien. Der norlaminische Physiker etablierte einen Rundkontakt, trat auf ein Pedal, und ein neuer roter Plungerschalter wurde wie durch Zauberhand links von Seaton angebracht. Dann lehnte sich Orlon zurück – doch weitere rote Schalter erschienen, mit einem Tempo von siebzig in der Sekunde, und Seatons Kontrollen wurden automatisch entsprechend erweitert.
    Der jüngere Wissenschaftler war rot geworden bis hinter die Ohren, errichtete hastig ebenfalls eine Rundschaltung und lehnte sich zurück.
    »So ist's recht, mein Sohn. Sie dürfen nie vergessen, daß es reine Energieverschwendung ist, dasselbe zweimal zu tun. Wenn man weiß, was geschehen soll, braucht man es nicht selbst zu tun. Kraftstrahlen sind schneller als menschliche Hände, und sie ermüden nicht und machen keine Fehler.«
    »Danke, Rovol – diese Lektionen werde ich wohl nicht so schnell vergessen.«
    »Sie sind es noch nicht gewöhnt, von Ihrem Wissen Gebrauch zu machen. Das kommt noch mit der Zeit, und in ein paar Wochen kennen Sie sich mit den Energien so gut aus wie ich.«
    Schließlich war der letzte Torpedo abgeschossen, und das Ausstoßrohr wurde geschlossen. Seaton steuerte die Projektion wieder ins Ratszimmer hinauf, das aber leer war.
    »Wie ich sehe, ist die Konferenz vorbei – außerdem haben wir Wichtigeres vor: Der Krieg ist erklärt, von beiden Seiten, und wir müssen uns an die Arbeit machen. Die Fenachroner haben neunhundertundsechs Schiffe unterwegs, und jedes einzelne

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