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Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Titel: Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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schwachsinniger Abkomme eines degenerierten Hauses – arrogant, überheblich, machtgierig, unwissend –, Ihr Gehirn ist zu zerfallen, um zu erkennen, daß Sie mit Ihrer Eroberung des Universums viele hundert Jahre zu früh beginnen. Ihr Stolz und Ihr Machtstreben hat unseren geliebten Planeten und unsere ganze Rasse an den Rand der Vernichtung gebracht. Deshalb wirst du sterben – schon viel zu lange hast du geherrscht!« Ravindau bewegte einen Finger, und der Körper des Monarchen erschauderte, als würde er von einem unerträglichen elektrischen Strom getroffen – und brach zusammen.
    »Es war nötig, dieses Wesen zu vernichten, das unser Herrscher war«, wandte sich Ravindau an den General. »Ich weiß seit langem, daß Sie ein Gegner voreiliger Maßnahmen in puncto Großer Eroberung sind; deshalb habe ich überhaupt soviel geredet. Sie wissen, daß mir die Ehre der Fenachroner viel bedeutet und daß alle meine Pläne dem letztlichen Triumph unserer Rasse gelten?«
    »Ja, und ich beginne zu ahnen, daß diese Pläne nicht erst geschmiedet wurden, seit die Warnung des fremden Oberherrn eingetroffen ist.«
    »Meine Pläne reifen bereits seit vielen Jahren, und seitdem der sofortige Eroberungsplan verkündet wurde, arbeite ich daran, sie in die Tat umzusetzen. Ich hätte diesen Planeten sowieso kurz nach dem Abflug unserer Eroberungsflotten verlassen – Fenors sinnloser Widerstand gegen den Oberherrn zwingt mich nun, mein Verschwinden zu beschleunigen.«
    »Was haben Sie vor?«
    »Ich habe ein Schiff, doppelt so groß wie das größte Kriegsschiff, das Fenor in seiner Flotte hat, mit Vorräten und Waffen für eine hundertjährige Reise bei hoher Beschleunigung versehen. Das Schiff liegt in einer fernen Dschungelfestung. Ich ziehe in diesem Schiff eine Gruppe der besten, klügsten und fortschrittlichsten Fenachroner – Männer, Frauen und Kinder – zusammen. Wir werden mit Höchstgeschwindigkeit in eine bestimmte ferne Galaxis fliehen, wo wir uns einen Planeten suchen, der in Atmosphäre, Temperatur und Masse unserer Heimat ähnelt. Dort werden wir uns vermehren und unsere Studien fortsetzen, und von diesem Planeten aus werden wir eines Tages, wenn unser Wissen ausreicht, über das Zentralsystem dieser Galaxis hereinbrechen und Rache üben. Diese Rache wird um so süßer sein, je länger sie hinausgezögert worden ist.«
    »Aber was ist mit den Bibliotheken, Apparaten und dergleichen? Wenn wir nun nicht lange genug leben, um das nötige Wissen zu erlangen? Und mit nur einem Schiff und einer Handvoll Männer kämen wir gegen den verfluchten Oberherrn und seine Weltraumflotten nicht an.«
    »Bibliotheken befinden sich an Bord, ebenso zahlreiche technische Geräte. Was wir nicht mitnehmen können, läßt sich nachbauen. Und was das erwähnte Wissen angeht, so erreichen wir unser Ziel womöglich nicht in diesem Leben. Doch das Rassengedächtnis der Fenachroner ist lang, wie Sie sicher wissen, und selbst wenn die Probleme erst gelöst werden, wenn unsere Nachkommen zahlreich genug sind; um einen ganzen Planeten zu bevölkern, wird diese Generation doch erst die Rache der Fenachroner über die Rasse des verhaßten Oberherrn bringen, ehe sie die Eroberung des Universums fortsetzt. Natürlich wird es viele Probleme geben, die wir aber lösen werden. Genug gesprochen! Die Zeit eilt! Ich habe Ihnen das auch nur erklärt, weil es in meiner Organisation noch keinen Soldaten gibt und die Fenachroner der Zukunft Ihr Wissen über die Kriegführung brauchen werden. Kommen Sie mit?«
    »Ja.«
    »Gut.« Ravindau führte den General durch eine Tür und an Bord eines Luftboots, das auf der Terrasse vor dem Labor wartete. »Fliegen wir mit Höchstgeschwindigkeit zu Ihrer Wohnung, dort nehmen wir Ihre Familie an Bord.«
    Fenimol übernahm die Kontrollen und legte einen Energiestrahl zu seinem Heim – einen Strahl, der einen doppelten Zweck erfüllte. Er hielt das Schiff automatisch auf dem vorherbestimmten Kurs und machte trotz des dichten Nebels einen Zusammenstoß unmöglich.
    »Ich kann verstehen, daß Sie keinen Angehörigen des Militärs ins Vertrauen gezogen haben, bis Sie bereit waren, Ihre Pläne in die Tat umzusetzen«, sagte der General unterwegs. »Wie lange werden die Startvorbereitungen dauern? Sie haben gesagt, daß wir uns beeilen müssen, und ich nehme deshalb an, daß Sie die anderen Expeditionsteilnehmer schon verständigt haben.«
    »Das Notsignal ist hinausgegangen, ehe ich zu Ihnen und Fenor in den Ratssaal kam.

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