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Skywalkers Rückkehr

Skywalkers Rückkehr

Titel: Skywalkers Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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dagegen, und der Stab ertönte wie eine Glocke. »Massiv, kein Rohr«, sagte er. »Diese Zelle ist für etwas anderes als gewöhnliche Leute gedacht. Ich frage mich, was - «
    Die Prinzessin ächzte, deutete in eine Ecke und wich zurück an die nächste Wand. Zwei massive, behaarte Haufen lagen zusammengedrängt an der Rückseite der Zelle, unter dem einzigen Fenster. Der Pelz hob und senkte sich und zeigte damit an, daß er etwas Lebendes umschloß.
    »Ruhig. ruhig«, sagte Luke, schob sich zu Leia und legte beide Hände auf ihre Schultern. Sie lehnte sich an ihn. »Wir wissen noch nicht, wer sie sind.«
    »Wir wissen nicht, was sie sind«, flüsterte die Prinzessin angstvoll. »Ich glaube, sie werden wach.«
    Eine der Schreckensgestalten richtete sich auf, reckte sich und gab ein Knurren von sich wie ein Vulkan, der sich räuspert.
    Lukes Augen quollen aus den Höhlen. Als er auf die Gestalt zutreten wollte, versuchte die Prinzessin, ihn zurückzuhalten, aber er schüttelte ihre Hand ab.
    »Sind Sie wahnsinnig geworden, Luke? Sie werden Sie in Stücke reißen.«
    Er ging trotzdem langsam auf die Gestalt zu. Sie war nicht viel größer als er, aber weitaus massiver gebaut. Die haarigen Arme reichten bis zum Zellenboden, die Hände streiften die Steine. Eine lange Schnauze ragte mitten aus dem Gesicht und verbarg jede Andeutung von einem Mund. Zwei große, schwarze Augen starrten Luke erwartungsvoll an.
    »Luke, nicht. kommen Sie zurück!«
    Ein verdrossenes knurrendes Grollen wie von einer zornigen unterirdischen Springquelle drang aus dem Wesen. Die Prinzessin verstummte und preßte sich ängstlich an die kalte Steinmauer.
    Luke betrachtete das mächtige Wesen argwöhnisch. Sie mußten schnell Freundschaft schließen, sonst würden er und Leia sich keine Gedanken mehr darüber zu machen brauchen, wie sie Mimban unverletzt verlassen sollten. Er streckte die Hand aus und berührte einen Arm auf eine ganz bestimmte Weise, während er in die kohlschwarzen Augen starrte.
    Das Wesen sprang mit erstaunlicher Behendigkeit zurück und schnatterte etwas. Es besaß das Mehrfache von Lukes Gewicht. Schwaches Licht von den verkleideten Illuminatoren in der Zellendecke fiel auf kabeldicke Schultermuskeln über den doppelt langen Armen.
    Zwei tellergroße Hände griffen nach Luke. Er reagierte mit leisen Lauten. Das Wesen schüttelte den Kopf, daß die Schnauze schwankte, zögerte und knurrte wieder. Luke sprach lauter auf sein Gegenüber ein.
    Die Kreatur packte Luke mit beiden Händen und hob ihn hoch über ihren Kopf, als wolle sie ihn auf dem Steinboden zerschmettern. Die Prinzessin schrie gellend auf. Das Wesen nahm Luke wieder herunter, preßte ihn an seinen Körper. und küßte schmatzend seine Wangen, bevor es ihn wieder sanft auf den Boden stellte. Die Prinzessin starrte Lukes zuneigungsvollen Angreifer ungläubig an.
    »Warum hat er Ihnen nicht den Kopf abgerissen? Sie.« Sie sah Luke bewundernd an. »Sie haben mit ihm gesprochen.«
    »Ja«, sagte Luke bescheiden. »Ich habe zu Hause auf der Farm meines Onkels auf Tatooine viel über gewisse Welten gelesen. Das war meine einzige Unterhaltung, und gelernt habe ich auch etwas dabei. Das«, sagte er und wies auf das Wesen, das einen massiven, langen Arm auf seinen Kopf legte und ihn freundlich schüttelte, »ist ein Jassem.«
    »Davon habe ich gehört, aber ich sehe so etwas zum ersten Mal.«
    »Sie sind reizbar«, sagte Luke, »deshalb hielt ich es für besser, ihm zuerst einen Gruß zu entbieten mit dem bißchen, was ich von ihrer Sprache verstehe.« Er schnatterte etwas, und das Wesen gab Antwort. »Anderswo hätte er mich vielleicht umgebracht, aber die Gefangenen scheinen hier alle Verbündete zu sein.«
    Der Jassem drehte sich um, wankte zurück an die Wand und rüttelte seinen noch schlafenden Genossen wach. Der zweite Jassem fuhr herum und schlug zornig aus. Die gewaltige Pranke verfehlte ihr Ziel und prallte mit solcher Wucht an die Mauer, daß eine Vertiefung entstand. Er setzte sich auf und begann auf den ersten Jassem einzuschnattern, während er sich mit einer Hand den Kopf hielt.
    »Aber«, sagte Leia laut, als sie begriff, »sie sind beide betrunken!« Der zweite Jassem stand endlich auf. Er knurrte sie an. »Nichts für ungut«, fügte sie hastig hinzu.
    »Der, mit dem ich gesprochen habe, heißt Hin. Zumindest kommt das seinem richtigen Namen ziemlich nah. Dort an der Wand lehnt Kee und wünscht sich an einen anderen Ort.« Er redete auf Hin ein und hörte

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