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Skywalkers Rückkehr

Skywalkers Rückkehr

Titel: Skywalkers Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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sich die Antwort an. »Ich glaube, er hat gesagt, daß sie hier für das Imperium gearbeitet haben, es vor ungefähr einer Woche satt bekamen und anfingen, allerlei zu demolieren. Seitdem sind sie hier eingesperrt.«
    »Ich wußte nicht, daß das Imperium nichtmenschliche Wesen anheuert.«
    »Offenbar hatten die beiden keine Wahl«, erläuterte Luke, nachdem er sich bei Hin informiert hatte. »Sie schätzen das Imperium so wenig wie wir. Ich habe sie davon zu überzeugen versucht, daß nicht alle Menschen so sind wie die Imperialen. Ich bin ziemlich sicher, daß ich Erfolg haben werde.«
    »Das hoffe ich«, sagte Leia und betrachtete die muskelbepackten, langarmigen Wesen.
    »Hin und Kee sind beide noch jung, etwa in unserem Alter, und in den Angelegenheiten des Imperiums nicht sehr erfahren. Sie haben sich - nun, nicht gerade als Sklaven verdingt, aber vertraglich abgeschlossene Knechtschaft ist ein zu höflicher Ausdruck. Als sie Einwände erhoben, wedelte ein Funktionär mit Dokumenten vor ihnen herum und riß Witze. Sie nahmen ihre Ausrüstung und begannen die Grube zu füllen, statt die auszuschachten.
    Daß Grammel sie nicht sofort erschießen ließ, lag laut Hin daran, daß jeder von ihnen die Arbeit von drei Mann leistet, und daran, daß sie beide völlig betrunken waren. Anscheinend dauert ein Kater bei den Jassems sehr lange«, fügte er hinzu. »Hin glaubt, daß man ihnen noch eine Chance geben wird. Aber er ist nicht sicher, daß er sie überhaupt will.
    Sie sind hier in diesem Raum, weil normale Zellen bei ihnen nicht ausreichen. Kommen Sie und sagen Sie guten Tag.« Hin schnatterte sie an.
    »Ganz meinerseits«, sagte sie. Kee heulte etwas, und die beiden Menschen sahen zu dem anderen Jassem hinüber, der ihnen etwas vorplapperte.
    »Er sagt, seit einer Woche bohre jemand mit einem Preßlufthammer in seinem Kopf herum.«
    Leia ging auf das Fenster zu. Es war ebenso vergittert wie die Zelle selbst. Man sah in eine Reihe nebelverhangener Lichter der Stadt.
    »Ich kenne jemanden, den ich gern damit bearbeiten würde«, murmelte sie dumpf.
    »Sie meinen Halla«, sagte Luke. »Sie konnte und kann nichts für uns tun. Wenn ich in ihrer Lage wäre, würde ich vermutlich auch das Weite suchen.«
    Sie sah ihn an und lächelte strahlend.
    »Sie wissen, daß das nicht wahr ist, Luke«, sagte sie. »Sie sind viel zu treu und verantwortungsbewußt.« Ihr Blick richtete sich wieder auf die vom Nebel eingehüllten Dächer der fernen Stadt. »Wenn wir uns vor der Kneipe nicht so hätten gehenlassen, wären wir den Bergleuten nicht aufgefallen und jetzt nicht hier. Alles ist meine Schuld.«
    Er legte die Hand auf ihre Schulter.
    »Na, hören Sie, Leia... Prinzessin. Niemand hat schuld an der Geschichte. Außerdem macht es Spaß, sich manchmal gehen zu lassen.«
    Sie lächelte wieder.
    »Wissen Sie, Luke, die Rebellion kann froh sein, daß Sie dabei sind. Sie sind ein guter Mann.«
    »Ja.« Er wandte sich ab. »Wie gut für die Rebellion.«
    Eines der Wesen schnatterte etwas. Leia sah Luke fragend an.
    »Kee sagt, daß jemand kommt«, dolmetschte Luke.
    Gemeinsam mit den zwei Jassem blickten sie zum Korridor. Rasche Schritte näherten sich. Es waren mehrere Soldaten, angeführt von Grammel. Als er seine Gefangenen erblickte, schien er aufzuatmen.
    »Ihr seid beide unverletzt?« Luke nickte. »Gut«, sagte er erleichtert. Sein Blick ging zwischen den Jassem und Luke hin und her. »Ich sehe, ihr teilt euch die Zelle friedlich. bis jetzt, jedenfalls. Das freut mich. Ich habe schon befürchtet, ich müßte euch verlegen, aber wenn die Jassem eure Gegenwart ertragen, solltet ihr wohl hierbleiben. Hier seid ihr sicherer. Es hat sich herausgestellt, daß noch jemand Interesse an eurem Fall bekundet.«
    Luke starrte die Prinzessin an, die seinen Blick ebenso verständnislos erwiderte.
    »Ja, einer von denen, die auf Circarpous hinter uns her sind, nehme ich an«, sagte Luke kühn.
    »Nicht direkt. Ein Abgesandter des Imperiums kommt her, um euch persönlich zu verhören. Das genügt mir. Ich weiß, wann ich beiseite treten muß. Ich werde also keine Verbindung zu unserem Informanten auf Circarpous aufnehmen, bis er mich dazu auffordert.«
    »Oh!« Das war alles, was Luke einfiel. Er war gleichzeitig erfreut und besorgt - erfreut, weil ihre Mär, entflohene Verbrecher zu sein, offenbar noch für eine Weile unüberprüft bleiben würde, besorgt, weil er sich nicht vorstellen konnte, was Grammel berichtet haben mochte, um einen

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