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Skywalkers Rückkehr

Skywalkers Rückkehr

Titel: Skywalkers Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Abgesandten des Imperiums für den Fall zu interessieren. Wo konnten sie einen Fehler gemacht und etwas verraten haben?
    »Woher das große Interesse?« fragte er beiläufig.
    »Das möchte ich auch gern wissen«, erwiderte Grammel. Er trat an das Gitter. »Sie haben wohl keine Lust, es mir zu verraten?«
    »Ich weiß nicht, was Sie meinen«, sagte Luke und trat einen Schritt zurück.
    »Ich könnte Sie zwingen, es mir zu verraten«, knurrte Grammel, »aber ich habe Anweisung.«, er zwang sich, vom Gitter zurückzutreten, »euch in Ruhe zu lassen. Aber freuen Sie sich nicht zu früh. Ich habe den Eindruck, daß der Abgesandte -und es ist ein sehr hochrangiger - einige Pläne mit euch hat, und daß sie viel unangenehmer sein werden als alles, was ich in meiner schlichten Art erfinden könnte.«
    »Sie oder ein anderer Beauftragter des Imperiums«, sagte Luke achselzuckend, bestrebt, in seiner angenommenen Rolle zu bleiben, »das ist uns gleich, solange wir nicht nach Circarpous zurückgeschickt werden. Wenn ich wenigstens wüßte, warum man mit uns solche Umstände macht.«
    Grammel schüttelte langsam den Kopf.
    »Ihr beeindruckt mich, ihr beiden. Ihr solltet mir wirklich verraten, wer ihr seid und was hier eigentlich gespielt wird.« Er griff in die Tasche und zog das Kästchen mit dem Splitter des Kaiburr-Kristalls heraus. »Aber das wollt ihr wohl nicht«, meinte er seufzend und steckte das Kästchen wieder ein. »Da mir jetzt die Hände gebunden sind, kann ich es nicht aus euch herausquetschen, wie ich gerne täte. Ich muß zugeben, daß mir völlig unklar ist, was Gouverneur Essada in euch sieht.«
    »Ein Gouverneur.« Leias Schultern sanken herab, und sie hob die Hände vors Gesicht.
    Grammel starrte sie durchdringend an.
    »Ja... warum stört sie das so?« Er sah Luke an. »Was geht hier vor?«
    Luke betrachtete ihn nicht und versuchte, die Prinzessin zu trösten.
    »Keine Angst, Leia, vielleicht hat das gar nichts zu bedeuten.«
    »Für gewöhnliche Diebe interessiert sich ein Gouverneur nicht, Luke«, flüsterte sie. Ihre Kehle schien sich zuzuschnüren. »Ich werde wieder verhört werden. wie damals. damals.« Sie riß sich los und preßte die Stirn an die Mauer.
    Damals - auf dem Todesstern. Kleine schwarze Würmer schienen durch ihr Gehirn zu kriechen. Die Forderungen eines anderen Gouverneurs, des inzwischen getöteten Grand Moff Tarkin, die Maschine, die in ihre Haftzelle geschwebt war. Die unbarmherzige schwarze Maschine, entgegen allen ethischen und moralischen Grundsätzen von entarteten Wissenschaftlern des Imperiums erfunden. Sie schwebte auf sie zu, hing über ihr, sank herab, und die metallenen Gliedmaßen schickten sich an, wirksam und gefühllos im Sinne ihrer unmenschlichen Programmierung zu handeln.
    Schreien, schreien, schreien, niemals mehr aufhören, sie war.
    Sie spürte einen harten Schlag, blinzelte, drehte den Kopf und sah, daß Luke sie entsetzt anstarrte. Sie rutschte an der Mauer herunter. Hin war herangeschwankt. Der massige schwarzäugige Jassem beugte sich besorgt über sie. Ein langer Arm berührte sie prüfend, die lange, biegsame Schnauze beschnupperte sie.
    »Es geht schon wieder, Hin«, sagte Luke in der fremden Sprache zu dem Wesen, während er Leias kalte Tränen abwischte.
    »Das ist nur der Ruf des Imperiums für seine Grausamkeit«, rief er Grammel zu. Die Erklärung erschien sogar ihm zu lahm.
    Grammel trat wieder ans Gitter.
    »Sie ist schon einmal verhört worden. Sie weiß etwas«, sagte er erregt. »Wer ist sie? Wer seid ihr beiden? Heraus damit!« Dann wurde seine Stimme ruhig. »Vielleicht kann ich mich für euch bei dem Beauftragten des Imperiums verwenden. Ich möchte aus der Sache herausholen, was möglich ist, versteht ihr? Ihr zwei werdet meine Fahrkarte fort von dieser armseligen Welt sein. Ich will weg von hier, und ich will die Beförderung, die mir Essada versprochen hat, und ich will noch mehr, wenn ich es bekommen kann! Sagt mir, wer ihr seid, was ihr wißt. Ich mache euch einen Vorschlag. Gebt mir etwas, das ich verwenden kann, irgendeine Information, damit ich eurem Inquisitor nicht ungewappnet gegenübertreten muß!«
    Luke sah Grammel mitleidig an.
    »Wer seid ihr?!« schrie Grammel, wütend über seine eigene Hilflosigkeit. »Weshalb seid ihr für ihn so wichtig? Sagt es mir, oder ich lasse die Frau vor deinen Augen in Stücke reißen, egal, was Essada befohlen hat. Heraus damit, heraus damit, heraus d-... urk!«
    Eine riesengroße Pranke zuckte

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