So denken Millionäre
bin, alles anders machen. Ich hoffe, ihr versteht das. Gute Nacht und angenehme Träume noch!“ Nein, nein, nein. So funktioniert das meistens nicht. Stattdessen, wenn man den Finger in die Wunde legt, flippen wir im Allgemeinen aus und was dabei herauskommt, klingt mehr wie: „Ich hasse euch. Ich werde niemals wie ihr sein. Wenn ich erwachsen bin, werde ich stinkreich. Dann bekomme ich alles, was ich will, ob ihr wollt oder nicht!“ Dann rennen wir in unser Zimmer, knallen die Tür hinter uns zu und fangen an, unser Kopfkissen, oder was auch immer gerade zur Hand ist, mit den Fäusten zu bearbeiten, um unserer Frustration Luft zu machen.
Viele Menschen, die aus armen Familien kommen, tragen deswegen viel Ärger und viele rebellische Gefühle in sich. Häufig ziehen sie in die Welt hinaus und werden richtig reich oder haben zumindest die Absicht, es zu werden. Doch da gibt es ein kleines Problem, das eigentlich ein ganz großes ist. Ob solche Menschen nun reich werden oder arbeiten wie ein Pferd, um erfolgreich zu sein: Man stellt immer wieder fest, dass sie nicht glücklich sind. Warum? Weil die Wurzeln ihres Wohlstandes oder ihres Strebens nach Geld Ärger und Zorn sind. Infolgedessen werden in ihrem Denken Geld und Ärger miteinander verbunden und je mehr Geld solche Menschen haben oder erlangen wollen, umso zorniger werden sie.
Schließlich sagt das Höhere Selbst: „Ich habe es ja so satt, ständig diesen Ärger und Stress in mir zu tragen und zu spüren. Ich möchte einfach nur inneren Frieden und Glück in mir spüren. “ Und so befragen sie das gleiche Denken, das ihnen diese Verbindung zwischen Geld und Ärger beschert hat, wie sie aus dieser Situation herauskommen sollen. Und eben dieses Denkmuster antwortet: „Wenn du deinen Ärger loswerden möchtest, dann wirst du dein Geld loswerden müssen!“ Das machen diese Menschen dann auch. Unbewusst entledigen sie sich ihres Geldes. Sie geben zu viel aus oder treffen schlechte Investitionsentscheidungen oder sie lassen sich auf eine finanziell desaströse Ehescheidung ein oder sie sabotieren ihren Erfolg auf irgendeine andere Art und Weise. Macht aber nichts, denn jetzt sind diese Menschen ja glücklich, oder? Weit gefehlt! Jetzt ist die Lage noch viel schlimmer, denn nun sind sie nicht nur zornig, sondern pleite und zornig. Sie haben am falschen Punkt angesetzt und haben sich des Falschen entledigt. Sie haben ihr Vermögen beseitigt, anstatt ihren Zorn. Sie haben die Frucht weggeworfen, anstatt die Wurzel auszureißen. Die wirkliche Frage, um die es hier eigentlich geht und immer schon gegangen ist, ist der Ärger zwischen ihnen und ihren Eltern. Und bis dieser Ärger nicht aus der Welt geschafft wird, werden sie niemals wirklich glücklich sein oder Frieden spüren, ganz egal wie viel Geld sie haben oder nicht haben.
Der Grund oder die Motivation, die Sie antreibt, in großem Stil Geld zu verdienen oder erfolgreich zu sein, ist von größter Bedeutung. Wenn Ihre Motivation für das Erlangen von Wohlstand und Geld einer nicht tragenden Wurzel, wie zum Beispiel Furcht, Ärger oder dem Bedürfnis „sich selbst etwas zu beweisen“, entspringt, dann wird Ihnen Ihr Geld niemals Glück bringen.
VERMÖGENSLEITSATZ:
Der Grund oder die Motivation, die Sie antreibt, in großem Stil Geld zu verdienen oder erfolgreich zu sein, ist von größter Bedeutung. Wenn Ihre Motivation für das Erlangen von Wohlstand und Geld einer nicht tragenden Wurzel, wie zum Beispiel Furcht, Ärger oder dem Bedürfnis „sich selbst etwas zu beweisen“, entspringt, dann wird Ihnen Ihr Geld niemals Glück bringen.
Warum? Weil keine dieser Angelegenheiten mit Geld gelöst werden kann. Nehmen wir zum Beispiel die Furcht. Während meiner Seminare frage ich das Publikum: „Wie viele von Ihnen würden Furcht als Ihre primäre Motivation für das Streben nach Erfolg angeben?“ An diesem Punkt heben nicht wirklich viele die Hand. Doch dann frage ich: „Wie viele von Ihnen würden ein Verlangen nach Sicherheit als eine Ihrer Hauptmotivationen für das Streben nach Erfolg angeben?“ Fast jeder hebt da die Hand. Doch nun hören Sie mir mal gut zu: Sicherheit und Furcht werden beide vom gleichen Grundgedanken motiviert. Das Verlangen nach Sicherheit entspringt der Unsicherheit, die in Furcht begründet ist.
Wird Furcht also durch mehr Geld beseitigt? Das hätten wir zwar gern, doch die kategorische Antwort lautet: Nein! Warum? Weil Geld nicht die Wurzel des Problems ist. Furcht ist die
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