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So denken Millionäre

So denken Millionäre

Titel: So denken Millionäre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harv T. Eker
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mir nur ein kleines Stück nehmen.“ Arme Menschen glauben erst gar nicht, dass sie verdienen, etwas zu bekommen, also konzentrieren sie sich darauf, dass sie nichts bekommen können, und wundern sich dann, dass sie tatsächlich nichts haben.
    Arme Menschen glauben erst gar nicht, dass sie verdienen, etwas zu bekommen, also konzentrieren sie sich darauf, dass sie nichts bekommen können, und wundern sich dann, dass sie tatsächlich nichts haben.
    Ich frage Sie, wenn man das Beispiel eines Stück Kuchens betrachtet, worin liegt der Sinn, Kuchen zu haben, aber ihn nicht essen zu können? Was sollte man sonst damit tun? Auf den Kaminsims stellen und nur anschauen? Man muss beides auf einmal haben: Wenn man Kuchen hat, muss man ihn auch essen dürfen. Die Freude am Kuchen kommt ja, wenn man ihn isst. Hier hilft uns also das Entweder /Oder-Denken nicht weiter!
    Das Entweder/Oder-Denken führt auch die Menschen in die Irre, die glauben: „Wenn ich mehr habe, dann wird jemand anderes weniger haben.“ Das ist auch nichts weiter als eine in Angst begründete, unsinnige, falsche Programmierung. Die Vorstellung, dass die reichen Menschen dieser Welt irgendwie das ganze Geld haben und horten, sodass für niemanden sonst etwas übrig bleibt, ist einfach lächerlich und absurd. Erstens geht diese Annahme davon aus, dass es nur eine begrenzte Menge an Geld gibt. Ich bin kein Ökonom, doch auf der Grundlage meines Verständnisses sehe ich, dass jeden Tag mehr Geld gedruckt wird. Die tatsächliche Geldmenge ist seit Jahrzehnten nicht mehr an irgendwelche echten Vermögenswerte gebunden worden. Also, auch wenn die reichen Menschen heute alles verfügbare Geld hätten, gäbe es morgen Millionen, wenn nicht Milliarden, an zusätzlichem Geld.
    Was die Menschen mit dieser begrenzten Annahme auch nicht zu begreifen scheinen, ist, dass das gleiche Geld wieder und wieder verwendet werden kann, um für alle Werte zu schaffen. Lassen Sie mich Ihnen dies an einem Beispiel verdeutlichen, das ich in unseren Seminaren verwende. Ich bitte fünf Teilnehmer, zu mir auf die Bühne zu kommen, wobei jeder einen Gegenstand mitbringen soll. Ich bitte sie, sich in einem Kreis aufzustellen. Dann gebe ich dem ersten Teilnehmer einen Fünf-Dollar-Schein und bitte ihn, für dieses Geld etwas von Teilnehmer Nummer 2 zu kaufen. Nehmen wir einmal an, der erste Teilnehmer kauft einen Stift. Damit hat Teilnehmer Nummer 1 jetzt einen Stift und Teilnehmer Nummer 2 hat die fünf Dollar. Teilnehmer Nummer 2 verwendet jetzt den gleichen Fünf-Dollar-Schein, um beispielsweise ein Klemmbrett von Teilnehmer Nummer 3 zu kaufen. Dann verwendet Teilnehmer Nummer 3 den gleichen Fünf-Dollar-Schein, um ein Notizheft von Teilnehmer Nummer 4 zu kaufen. Ich hoffe, Sie können sich das vorstellen und begreifen, was hier vor sich geht. Der genau gleiche Fünf-Dollar-Schein wird verwendet, um jeder Person, die ihn hatte, einen Wert zu bringen. Die genau gleichen fünf Dollar wanderten durch fünf verschiedene Paar Hände und schufen für jeden der Teilnehmer einen Wert von fünf Dollar. Insgesamt wurde ein Wert von 25 Dollar für die ganze Gruppe geschaffen. Jene fünf Dollar wurden nicht weniger und durch ihren Kreislauf schufen sie für alle entsprechende Werte.
    Die hierin liegende Lektion ist klar. Erstens, Geld wird nicht weniger, man kann das gleiche Geld wieder und wieder, Jahr für Jahr und unter Tausenden von Menschen verwenden. Zweitens ist festzustellen, dass, je mehr Geld man hat, desto mehr Geld kann man auch in den Kreislauf geben. Das heißt, andere Menschen haben dann ebenfalls mehr Geld, mit dem sie mehr Wert erwirtschaften können.
    Das ist das genaue Gegenteil des Entweder/Oder-Denkens. Im Gegenteil, wenn man Geld hat und es einsetzt, werden Sie selbst und die Person, bei der Sie das Geld ausgeben, beide den Wert haben. Einmal ohne Umschweife ausgedrückt: Wenn Sie so um andere Menschen besorgt sind und sicherstellen wollen, dass diese Menschen auch ihren Anteil bekommen (als ob es da einen Anteil gäbe), tun Sie alles, was nötig ist, um reich zu werden, damit Sie dann mehr Geld verteilen können.
    Wenn ich selbst überhaupt als ein Beispiel für irgendetwas genommen werden kann, dann wäre es, dass man eine wohlwollende, liebende, fürsorgliche, großzügige und spirituelle Persönlichkeit und gleichzeitig superreich sein kann. Ich bitte Sie dringend, den Mythos loszuwerden, dass Geld auf irgendeine Weise etwas Schlechtes ist oder dass man weniger gut oder

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