So gewinnen Sie Ihr Herzblatt wieder fuer sich
Preis für Ihren Wunsch zahlen!
Diese Ju-Jitsu-Strategie des Nachgebens hört sich bei oberflächlicher Betrachtung vielleicht wie ein Pantoffelheldverhalten an.
Sie scheint der Idee, ein selbständiger und ganzer Mensch zu sein, zu widersprechen.
Dem ist aber nicht so!
Der Unterwürfige, der Pantoffelheld, ist immer rebellisch, mürrisch, schlecht gelaunt, auf Streit aus. Ein solcher Mensch steht nicht über den Dingen, ist mit sich nicht im Reinen.
Ihrem Herzblatt recht zu geben, erfordert innere Stärke. Einen Machtkampf brauchen Sie nur solange, wie Sie meinen, keine Macht zu besitzen. Wir gehen weiter hinten anhand des Themas „Interdependez“ auf diese Dynamik noch ausführlicher ein.
Ihr Herzblatt hat ja vielleicht nicht zu 100% recht;
vielleicht sind es nur 20% -
oder nur 10%.
Aber wenn Sie dort einhaken, wo Ihr Herzblatt im Unrecht ist, wird das Falsche und Unrechte überbetont. Das, worauf Sie sich konzentrieren, wächst!
Wenn Sie nachgeben, wenn Sie Ihrem Herzblatt sagen, dass er oder sie recht hat, nimmt automatisch das Richtige zu.
Dadurch können Sie sich ebenfalls mehr entspannen, schonen Ihre Nerven!
Geben Sie Ihrem Herzblatt immer recht - Das ist Ihre Rettung!
Der selbstsichere Mensch kann es sich leisten, nachzugeben - wie ein guter Verkäufer:
“Ja, Sie haben schon recht. Mein Schnickschack-Produkt ist teurer als andere. Das ist unbestreitbar. Aber nur am Anfang. Auf die Dauer brauchen Sie weniger Wartung und es funktioniert länger. Langfristig sparen Sie also ...”
Kapitel 36
Verzeihen
Verzeihen - Wie könnte dieses Thema fehlen? Ja, es kommt in diesem E-Book sogar in zwei Kapiteln zur Sprache.
Egal, ob es sich um Eltern, Freunde, Arbeitskollegen oder Partner handelt -
wir alle kennen das Gefühl:
„Das vergess ich dir nie - warte nur, ich werde dir das schon heimzahlen ...“
Nun denken viele Leute, dass Verzeihen bedeute, dass man jemand anders
“etwas durchgehen” ließe. Ein geflügeltes Wort lautet: “Vergeben und vergessen”.
Geht es darum wirklich?
Eine der Hauptursachen für Stress in der Partnerschaft sind Klammern und Verurteilen.
Wie wir am Beispiel der Briefe des römischen Kaisers Marc Aurelius gesehen sagen, geht es nicht um das, was wirklich vorgefallen ist, sondern um die Bedeutung, die wir dem Vorgefallenen beimessen.
Der einzige Weg - ja wir wiederholen uns! - besteht darin, die Verantwortung für unsere Erfahrungen zu übernehmen. Für alle!
Nur so können wir in unserer Partnerschaft das erreichen, was wir uns wünschen!
Verzeihen lässt sich definieren als eine Veränderung der Wahrnehmung:
Sobald Sie alles loslassen, was das Geschehene für Sie bedeuten könnte, sind Sie frei. Sie können die Vergangenheit vergangen sein lassen!
Immerhin ist es bereits geschehen. Und wenn Sie noch so sehr darüber nachgrübeln und sich hineinsteigern - Sie ändern es nicht!
Stellen Sie sich einen Sonnenuntergang vor. Sie sind mit einem Boot aufs Meer hinausgefahren, lassen es vor sich hintreiben, dösen vor sich hin, hängen Ihren Gedanken nach ...
Auf einmal geht ein Ruck durch Ihr Boot. Sie schrecken auf und wollen dem Tölpel schon die Leviten lesen: “Haben Sie keine Augen im Kopf .. ?“
Aber - es ist weit und breit keine Menschenseele zu sehen.
Ein leeres Boot ist an Ihres gestoßen.
Kapitel 37
Scheingründe, um Schluss zu machen
In diesem Kapitel gehen wir darauf ein, was sich im Kopf Ihres Herzblatts abspielt, das Sie zurück gewiesen oder verlassen hat.
Ihr Herzblatt muss seine/ihre Aktion ja irgendwie rechtfertigen oder begründen. Nachstehend die am häufigsten vorgetragenen Ausreden:
Scheingrund Nr. 1
Ich bin einfach nicht glücklich
Das ist die Ebene, auf der ein Fünfjähriger nach seiner Mamma schreit, weil ihm der Toni auf den Fuß getreten hat.
Eine Frauenzeitschrift hat eine Untersuchung durchgeführt. Man interviewte Damen 2 bis 3 Jahre nach der Scheidung.
Die Interviewerin frage: “Sind Sie jetzt glücklich?“
Die Antwort lautete - in allen Fällen: Nein!
Nächste Frage: “Warum haben Sie sich scheiden lassen?”
„Nun, ich dachte, dass ich dann glücklicher wäre...“
Nächste Frage: „Würden Sie dasselbe noch einmal tun?“
Antwort: „Nein, diesmal würde ich es mir besser überlegen.“
Die Zeitschrift änderte daraufhin ihre
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