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So heiß flirtet nur ein Playboy (Julia)

So heiß flirtet nur ein Playboy (Julia)

Titel: So heiß flirtet nur ein Playboy (Julia) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy King
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Ego zu pflegen. Sie wünschte ihm viel Spaß dabei, und wenn Connie Lust hatte, ihm dabei zu helfen – nur zu!
    Mit finsterem Blick fixierte Imogen den „Stachel im Fleisch der Gesellschaft“. Sie hatte ein für alle Mal genug von gelangweilten, reichen Playboys, verlogenen besten Freundinnen und dreist anmaßender Pseudokunst!
    Wenigstens hatte sie bekommen, weshalb sie hierhergekommen war. Zwei Gläser eiskalter, supertrockener Champagner hatten ihr vorzüglich dabei geholfen, den Schock über die Nachricht von Max’ und Connies Verlobung zu dämpfen. Ihr Körper fühlte sich angenehm beschwingt an, und in ihrem Kopf herrschte gnädige Benommenheit.
    Hey, so schlecht ging es ihr doch gar nicht, oder? Genau betrachtet, war sie sogar weit besser dran als der Großteil der Menschheit. Sie besaß vieles, von dem andere nur träumen konnten. Sie war jung, gesund, hatte vor, etwas Lohnendes mit ihrem Leben anzufangen, und genau darauf würde sie sich von jetzt an konzentrieren.
    Mit diesem Vorsatz drehte Imogen sich schwungvoll um – und prallte gegen eine massive Wand.
    Sekundenlang stand sie völlig verdattert da, fest gegen dieses Etwas gedrückt, das ihr alle Luft aus den Lungen gepresst hatte und sie jetzt auch noch wie eine riesige Krake zu umschlingen schien. Als der erste Schreck nachließ, stellte sie fest, dass dieses Etwas atmete und ausgesprochen gut roch. Und dass es in Wirklichkeit gar keine Wand war, sondern ein großer Mann mit breiten Schultern und harten Muskeln, der sie fest in seinen starken Armen hielt!
    Entsetzt spürte Imogen, wie ihr ganzer Körper auf ihn reagierte. Ihr Magen flatterte wie verrückt, das Herz schlug ihr bis zum Hals, und zwischen ihren Schenkeln breitete sich eine verräterische Hitze aus. Sie wollte sich noch enger an ihn pressen, wollte den Kopf an seine breite Brust schmiegen und seinen verführerisch männlichen Duft einatmen, während seine Arme sie weiter festhielten und ihr Schutz und Geborgenheit gaben.
    Der Impuls war so unwiderstehlich, dass Imogen ihm um ein Haar nachgegeben hätte, doch zum Glück schaltete sich gerade noch rechtzeitig ihr Verstand wieder ein.
    War sie denn von allen guten Geistern verlassen? Ganz abgesehen davon, dass sie weder Schutz noch Geborgenheit brauchte, war sie erst vor wenigen Wochen eiskalt von ihrem Freund abserviert worden. Und nun brannte sie buchstäblich darauf, sich dem nächstbesten Kerl in die Arme zu werfen!
    Mit einem undeutlich gemurmelten „Tut mir leid“ riss Imogen sich los und trat einen Schritt zurück, um festzustellen, wer diese idiotische Reaktion in ihr ausgelöst hatte.
    Alle Gedanken an Connie und Max und Selbstschutz verschwanden, als sie in die schönsten Augen blickte, die sie je gesehen hatte. Sie waren so blau wie der Himmel an einem strahlenden Sommertag und von dichten schwarzen Wimpern umgeben, für die Imogen sofort ihre gesamte Designergarderobe geopfert hätte. Aus den feinen Linien, die sich fächerförmig zu den Schläfen hin ausbreiteten, schloss sie, dass sie einem Mann gegenüberstand, der gern lachte. Allerdings sah sie auch dieses gewisse Glitzern tief in seinen Augen. Es ließ an Gefahr und Aufregung und ungezogene Dinge denken und versprach jede nur denkbare Art von Vergnügen.
    Jedenfalls für eine Frau in der entsprechenden Verfassung. Sie selbst war für so etwas emotional zu geschunden.
    Auch der Rest seines Gesichts wurde Imogens Erwartungen – falls sie welche gehabt hätte – mehr als gerecht. Vor allem der breite, sinnliche Mund schien himmlische Küsse schenken zu können.
    Aber wie gesagt, sie war nicht interessiert.
    Wirklich nicht.
    „Mein Fehler“, sagte er mit einem Lächeln, bei dem Imogens Magen erneut einen Salto schlug.
    „Und nicht ein Tropfen verschüttet.“ Sie deutete auf die beiden Champagnerflöten in seiner Hand. „Wirklich beeindruckend.“
    „Ich habe viel Übung.“
    War es einer seiner Anmachtricks, fremde Frauen in sich hineinlaufen zu lassen, um sie anschließend mit seinem Lächeln zu betören? Imogen fiel es nicht schwer, sich das vorzustellen.
    „Bitte sehr …“ Er reichte ihr eins der Gläser, wobei sich sein Lächeln noch etwas vertiefte. „Sie sahen aus, als könnten sie es gebrauchen.“
    Hatte er sie beobachtet? Gegen ihren Willen schmeichelte Imogen der Gedanke. „Ich wollte gerade gehen“, verkündete sie mit einer Stimme, die weit atemloser klang, als ihr lieb war.
    Sein Blick ging kurz zu dem Gemälde hinter ihr. „Nicht wegen des

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