So hilft mir die Akupunktur
gäbe es hierfür nicht.
Therapie: Wir beginnen eine Akupunkturtherapie von 15 Sitzungen. Nach der 6.â 8. Sitzung bemerkt die Patientin eine deutliche Besserung ihrer Sehfähigkeit. Die Wellenmuster nehmen von Sitzung zu Sitzung ab, bis sie bei der 15. Sitzung fast verschwinden.
Verlauf: Heute ist die Patientin 75. Das Behandlungsergebnis von nur 15 Sitzungen hält unverändert an. Frau M. ist praktisch nicht durch die Makuladegeneration beeinträchtigt, lediglich ganz geringe Wellen bemerkt sie noch bei horizontalen Linien. Es sind keine weiteren Therapien erforderlich.
Info
Akupunktur bringt Hilfe
Zwar ist bei AMD keine Heilung möglich, aber Stillstand und Sehverbesserung. Die erste Behandlung dauert in der Regel nur 2 Wochen. Hier führen wir häufig an 10 aufeinander folgenden Werktagen oft 2 Sitzungen pro Tag durch. Schon nach wenigen Tagen lässt sich beurteilen, ob die Akupunktur anschlägt und das Sehvermögen sich bessert. Wenn ein mit diesem Krankheitsbild erfahrener Akupunkturarzt die Behandlung vornimmt, ist sie ungefährlich. Die Akupunktur sollte immer in Abstimmung mit einem Augenarzt erfolgen, kombiniert mit anderen Therapieverfahren wie einer chinesischen Phytotherapie sowie einer Sauerstoffbehandlung und orthomolekularen Therapie.
Deshalb sollte eine Akupunkturtherapie bei jedem AMD-Patienten versucht werden. Auch wenn man abgestorbene Zellen nicht revitalisieren kann, so verlangsamt sich dennoch der Erkrankungsprozess, häufig lässt er sich offensichtlich auch ganz zum Stoppen bringen. Unsere Patienten berichten immer wieder über eine erhebliche Sehverbesserung â manche können nach der Behandlung wiederlesen oder Auto fahren. Wahrscheinlich beruht die im Vergleich zu konventionellen Therapien oft, zumindest subjektiv, sehr gute Wirkung der Akupunktur bei der Makuladegeneration auf einer lokalen Durchblutungssteigerung am Auge. Hierfür sind natürlich Punkte in der Nähe des Auges zu setzen, weshalb unbedingt erfahrene Akupunkturärzte die Therapie durchführen müssen. Vor nichtärztlichen, oft sehr teuren Akupunkturbehandlern sei gewarnt! Nicht zuletzt natürlich spielen bei der Akupunktur auch energetische Ãberlegungen eine Rolle. Die chinesischen Syndrome müssen bei der Makuladegeneration genau erkannt werden, und hier steht eine Schwäche der Niere und der Leber, häufig auch der Milz, im Vordergrund. In einigen Fällen kann eine von dem Heilpraktiker Professor Boel entwickelte Akupunkturform sinnvoll sein.
Chronische Bindehautentzündung
Bei der chronischen Bindehautentzündung handelt es sich um die häufigste Augenkrankheit überhaupt. Krankheitsauslösende Faktoren sind vor allem Hitze, Kälte, Zugluft, grelles Licht, aber auch übermäÃig langes und angestrengtes Arbeiten, beispielsweise am Bildschirm. Zusätzlich gibt es eine allergische und eine hoch ansteckende infektiöse Bindehautentzündung. Meist lässt sich jedoch die Ursache der Bindehautentzündung, die über Jahre bestehen kann, nicht sicher herausfinden, und die im Allgemeinen schwierige und wenig dankbare Therapie bleibt symptomatisch.
Die nichtinfektiöse Bindehautentzündung (Conjunctivitis simplex) spricht sehr gut auf Akupunkturbehandlung an.
Ein solcher Therapieversuch ist unbedingt dann empfehlenswert, wenn mit konventionellen Methoden keine oder nur kurzfristige Besserungen zu erzielen sind. Mit einer konsequent durchgeführten Akupunktur lässt sich das Krankheitsbild dauerhaft bessern und auch beseitigen. Wie bei allen Augenerkrankungen werden auch hier Fernpunkte des Leber- und Gallenblasenmeridians gestochen. Hinzu kommen Nah- und Lokalpunkte am Auge. Als Behandlungsdauer sind zwischen 4 und 15 Sitzungen zu veranschlagen.
AUS DER PRAXIS
Chronische Bindehautentzündung
Anamnese: Frau C., 24 Jahre alt, leidet seit Jahren an einer immer wieder aufflackernden chronischen Bindehautentzündung. Bei Behandlungsbeginn befindet sie sich auf einer Urlaubsreise und hat mehrere Tage in einem zugigen Reisebus verbracht. Sie klagt über starkes Jucken der Augenlider und einen vermehrten Tränenfluss. Da die vielen TherapiemaÃnahmen bisher keinen Erfolg zeigen, nimmt sie zeitweilig sogar kortisonhaltige Präparate. Sie weiÃ, dass Kortison die Entwicklung des grünen Stars auslösen kann, und entschlieÃt sich daher zur Akupunktur.
Therapie: Gegeben werden mehrere lokale Nadeln sowie
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