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So hilft mir die Akupunktur

So hilft mir die Akupunktur

Titel: So hilft mir die Akupunktur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Albrecht Molsberger , Gabriele Boewing
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arthroskopische, das Gewebe möglichst wenig verletzende Techniken das Risiko einer durch die Operation bedingten Narbenbildung um den Nerv herum vermeiden.
Lähmungen nach Schlaganfall
    Bei der Behandlung von Lähmungsfolgen eines Schlaganfalls (zerebraler Insult) wird die Akupunktur zusätzlich zu anderen Rehabilitationsmaßnahmen erfolgreich eingesetzt. Beginnt man mit der Therapie frühzeitig, so bilden sich viele Lähmungen oft erstaunlich schnell zurück. Beginnt man mit der Akupunktur jedoch erst einige Wochen oder Monate nach dem Schlaganfall, so ist es Ziel der Behandlung, den als Folge der Lähmungen auftretenden Muskelschwund zu verhindern oder mindestens zeitlich zu verzögern und die willkürlich möglichen Bewegungen zu verbessern.
    Neben der manuellen Nadelstimulation bedient man sich hier therapeutisch auch der Elektroakupunktur, weiterhin der Schädel- und Ohrakupunktur.
    Die Anzahl der notwendigen Therapiesitzungen ist sehr unterschiedlich, weniger als 10 Sitzungen sind jedoch selten ausreichend.
Epileptische Erkrankung
    Bei der Epilepsie wendet man die Akupunktur zusätzlich zu medikamentösen Maßnahmen an. Das angestrebte Therapieziel ist meist, eine Dosisreduktion der antiepileptischen Medikamente zu erreichen.
    Außerdem wird die Akupunktur auch erfolgreich bei akuten Krampfanfällen als Notfalltherapie angewandt. Hierbei wird an dem Akupunkturpunkt DU 26, der auf der Verbindungslinie zwischen Nase und Oberlippe, am Übergang vom oberen zum mittleren Drittel liegt, eine Nadel eingestochen und stark stimuliert.
Notfalltherapie – auch ohne Nadel
    Fehlt in einer akuten Notfallsituation zur schnellen Behandlung eines Krampfanfalls eine Akupunkturnadel, so reicht es häufig aus, wenn Sie den Punkt DU 26 mit dem Daumennagel kräftig massieren. Der Krampfanfall lässt sich auf dieseWeise oft innerhalb weniger Sekunden beenden.
    Bei kindlichen Epilepsieformen gelingt es, die Erkrankung mit Akupunktur in bis zu 60 % der Fälle zu heilen. Allerdings ist die Behandlung in zeitlich engen Abständen, mindestens 2-mal pro Woche, über längere Zeit hinweg durchzuführen. Nach etwa der 10. Akupunktursitzung bemerkt man normalerweise eine Besserung des Anfallsmusters und eine Reduzierung der Anfallshäufigkeit.
Parkinson-Krankheit
    Â»Parkinson reagiert von den schweren neurologischen Erkrankungen des Zentralnervensystems wie Schlaganfall, multiple Sklerose sicher noch am besten auf Akupunktur«, so der in der Akupunktur neurologischer Krankheitsbilder sehr erfahrene Neurologe Uwe Meier. »Von einer Heilung kann auf keinen Fall die Rede sein, aber die Symptome können nach meiner Erfahrung gebessert werden, allen voran die Mimik und die Bewegungsstörungen, eventuell lassen sich durch Akupunktur auch Medikamente einsparen.«
    Info
    Multiple Sklerose
    Genau wie bei der Parkinson-Krankheit handelt es sich bei multipler Sklerose um eine schwere neurologische Erkrankung des zentralen Nervensystems. Eine Heilung durch Akupunktur ist nicht möglich. Das erreicht man aber auch nicht durch westliche konventionelle Therapien. Man sollte aber sicherlich versuchen, mit Akupunktur im Einzelfall die Symptome der Erkrankung zu lindern. Wir betreuen seit Jahren Patienten mit multipler Sklerose, die im akuten Schub deutlich weniger oder auch gar keine Kortisonstoßtherapie mehr benötigen. Die Akupunktur sollte nur gemeinsam mit der schulmedizinischen Therapie erfolgen, am besten durch einen in Akupunktur erfahrenen Neurologen.
    Bei dieser Erkrankung gehen bestimmte Zellen der so genannten Stammganglien (Nervenknoten, Streifenkörper) des Gehirns zugrunde, die an der Steuerung der Bewegung beteiligt sind. Die Patienten leiden an Koordinationsstörungen, Zittern, erhöhter Muskelanspannung und einem maskenartigen Gesichtsausdruck. Auch die Stimmungslage erstarrt –diese Patienten sind häufig antriebsarm und depressiv. Schulmedizinisch gibt man u. a. Dopamin steigernde Substanzen.
    AUS DER PRAXIS
    Parkinson-Krankheit (Neurologe Dr. Uwe Meier)
    Anamnese: Ein 76-jähriger Patient mit Parkinson im mittleren bis fortgeschrittenen Stadium leidet unter schweren Bewegungseinschränkungen, Gangstörung, ausgeprägtem Zittern der Hände in Ruhe und in Aktion. Weiterhin klagt er über Antriebslosigkeit und vermehrte Müdigkeit, Knie- und Rückenschmerzen.
    Diagnose: Wir diagnostizieren eine Milz-Qi-Schwäche sowie einen Nieren-

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