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So hilft mir die Akupunktur

So hilft mir die Akupunktur

Titel: So hilft mir die Akupunktur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Albrecht Molsberger , Gabriele Boewing
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und Leber-Yin-Mangel.
    Therapie: Vor 6 Jahrenhaben wir eine Akupunkturserie von 15 Sitzungen durchgeführt.
    Verlauf: Der Tremor ist daraufhin 3–4 Jahre lang überhaupt nicht mehr vorhanden, die Schmerzsymptomatik deutlich besser, die Aufrichtung der Körperachse bessert sich ebenfalls und damit das Gangbild. Die Minderbeweglichkeit ansonsten ist gleich bleibend, allerdings ist der funktionelle Einsatz der Hände aufgrund der nicht mehr vorhandenen Tremorsymptomatik sehr viel umfangreicher. Dann stellt sich der Tremor langsam wieder ein, bemerkenswerterweise nur gering in den Händen, dafür überwiegend im Mundbereich. Das Krankheitsbild ist auch ansonsten weiter fortgeschritten, die medikamentöse Therapie seit Jahren praktisch ausgereizt und durch die Nebenwirkungen begrenzt.
    Durch Nachbehandlungen mit weiteren Akupunkturserien kann jeweils an die vorangegangenen Erfolge angeknüpft werden, wobei die Intervalle einer Besserung sich mit fortschreitender Erkrankung verkürzen.
    Zwar liegen bisher keine zuverlässigen klinischen Studien zur Akupunktur bei der Parkinson-Krankheit vor. Eine koreanische und eine chinesische Arbeitsgruppe konnten aber unabhängig voneinander an der Ratte zeigen, dass die Akupunktur den wichtigen Wachstumsfaktor BDNF (Brain Derived Neurotrophic Factor) stimuliert und den Zerfall von Nervenellen (Substantia nigra) bremsen kann. Zudem beeinflusst die Akupunktur das Dopaminsystem.
    Insgesamt sind 15 und mehr Behandlungen, häufig mit Elektroakupunktur, erforderlich. Auch die Ohrakupunktur mit Implantation einer Titandauernadel soll laut dem Neurologen Ulrich Werth aus Magdeburg sehr gute Erfolge bringen. Meist müssen die Behandlungen wiederholt werden.

Suchtbehandlung
    Immer wieder berichtet die Presse über Akupunktur im Zusammenhang mit Suchtbehandlung. Dabei wird die Akupunktur oft in die Nähe einer alles heilenden Wundertherapie gerückt. Für alle Suchtformen gilt jedoch, dass neben der Behandlung unbedingt ein starker eigener Wille, die Sucht zu überwinden, vorhanden sein muss. Gegen seinen Willen kann kein Patient von seiner Sucht befreit werden, auch nicht mit Akupunktur. Sie erleichtert jedoch bei manchen Suchtformen die erste Zeit der Entwöhnung, indem die typischen Entzugssymptome gedämpft werden. Auf Dauer aber muss der Patient unbedingt auf eine persönliche Verhaltensänderung und Veränderung der die Sucht fördernden Lebensumstände hinwirken. Bei ausgeprägten Suchtformen gelingt dies nur selten ohne psychotherapeutische Hilfe.
Raucherentwöhnung
    Die Raucherentwöhnung nimmt im Vergleich zu vielen anderen Erkrankungen, die man mit Akupunktur behandeln kann, nur eine unbedeutende Stellung ein. Trotzdem sollte man die Möglichkeit nutzen, die körperlich oft sehr unangenehmen Symptome, die sich hier durch plötzlichen Nikotinentzug einstellen, mit Akupunktur zu mildern.
    Tipp
    Mit Dauernadeln zum Erfolg
    Bei Raucherentwöhnung empfehlen wir den Einsatz von Dauernadeln, die Sie bis zu einer Woche im Ohr belassen können. Hierbei sollten Sie aber unbedingt darauf achten, dass keine Infektionen entstehen, da einmal infizierte Stellen aufgrund des wenig durchbluteten Ohrknorpelgewebes nur schlecht heilen. Wenn die Nadeln jucken oder brennen, müssen Sie diese also sofort entfernen.
    Besonders der in der Anfangsphase der Raucherentwöhnung auftretende übermäßige Appetit, die dadurch bedingte Gewichtszunahme, die Nervosität sowie körperliche Unruhe mit Schweißausbrüchen und Schlafstörungen, das fortwährende Verlangen, doch noch eine letzte Zigarette zu rauchen, werden mit der Akupunktur gemindert.
    Natürlich gehört zur Raucherentwöhnung zuallererst der persönliche Wille, von der Zigarette loszukommen.
    Bei Raucherentwöhnung wählen wir eine Kombination von Körper- und Ohrakupunktur. Punkte mit direktem Einfluss auf Lunge und Magen werden mit aggressionshemmenden und sedierenden Punkten kombiniert. Je nach Erfahrung des Arztes wird manuell oder elektrisch stimuliert. Während der Behandlung bemerkt der Patient häufig ein pelziges Gefühl auf der Zunge. Versucht er anschließend zu rauchen, schmeckt ihm die Zigarette nicht mehr. Normalerweise wird die Behandlung mindestens 2-mal pro Woche durchgeführt. Erforderlich sind allgemein 6–15 Sitzungen.
    Info
    Alkohol- und Rauschgiftentzug
    Ã„hnlich wie die Raucherentwöhnung verläuft auch

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