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So hilft mir die Akupunktur

So hilft mir die Akupunktur

Titel: So hilft mir die Akupunktur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Albrecht Molsberger , Gabriele Boewing
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der Einsatz der Laserakupunktur sind für den Therapieerfolg entscheidend.
    Vermutlich beruht die Wirkung auf der Ausschüttung von Hormonen wie Endorphinen, Östrogenen, Zytokinen, Histaminen, die den Zellstoffwechsel anregen und so die Durchblutung und Wasserspeicherkapazität der Haut erhöhen.
    Wir setzen verschiedene körpereigene Stoffe, vor allem Wachstumsfaktoren für das Bindegewebe, unterstützend zur Akupunktur ein. Damit können wir Ergebnisse erzielen, die eine sehr gute Alternative zu chirurgischen Maßnahmen oder Kollageninfiltrationen bieten, aber ohne deren Risiken wie Gesichtsnervenlähmung, Hautentzündung, maskenhaft veränderter Gesichtsausdruck. Die kosmetische Akupunktur sollte nur von einem in dieser Therapieform erfahrenen Akupunkturarzt durchgeführt werden.

Nervenerkrankungen
    Bei Kopfschmerzen und Migräne ist nach unserer Erfahrung die Akupunktur die Therapie der ersten Wahl, das hat sich auch durch die umfassenden GERAC-Studien bestätigt. Aber ebenso bei multipler Sklerose und der Parkinson-Erkrankung kann die Akupunktur begleitend zur medikamentösen Therapie helfen. Einfach ist die Akupunktur bei diesen Erkrankungen allerdings nicht, und für eine erfolgreiche Behandlung erfordert es in jedem Fall einen mit diesen Krankheitsbildern erfahrenen Arzt. Darüber hinaus gilt bei Nervenerkrankungen besonders: Je früher man mit der Akupunkturtherapie beginnt, desto besser sind die Chancen auf einen Erfolg.
Gefäßbedingter Kopfschmerz (Migräne)
    Kopfschmerzen sind für die Akupunktur eines der bekanntesten Anwendungsgebiete. Mit den international größten klinischen Studien, den GERAC-Studien, haben wir gezeigt, dass die Ergebnisse der Akupunktur mindestens so gut sind wie die etablierte Migräneprophylaxe mit Betablockern, und das ohne deren Nebenwirkungen.
    Wir halten bei chronischer Migräne die Akupunktur für die Therapie der ersten Wahl und empfehlen jedem Migränepatienten, seine Erkrankung mit Akupunktur behandeln zu lassen.
    Wichtig dabei ist die Akupunkturqualität, insbesondere die Stichtechnik und die Anzahl der Sitzungen. Viele unserer Patienten werden über Jahre, manche für immer beschwerdefrei. Das lässt sich mit einer medikamentösen Therapie nicht erreichen.
    Therapiert wird mit mehreren Nahpunkten am Kopf, kombiniert mit Fernpunkten an der Hand, am Handgelenk und Unterarm sowie am Unterschenkel. Leidet der Patient zudem unter Übelkeit oder Erbrechen, so werden auch Punkte am Bauch gestochen. Viele Kopfschmerzpatienten benötigen, da es sich um eine chronische Erkrankung handelt, eine das allgemeine Yin des Körpers aufbauende Therapie, wozu sich neben der Akupunktur auch die Ernährung eignet. Eventuell wird zusätzlich auch die Moxibustion angewandt.
    Yintang – ein typischer Akupunkturpunkt bei Stirnkopfschmerzen.
    Weiterhin von Bedeutung sind Begleitsymptome wie Schwindel, Übelkeit, Erbrechen oder auch Reizung der Augen; sie weisen ihrerseits auf andere Organkreise hin. Zusätzlich versucht der Arzt herauszufinden, ob es sich um einen Fülle- oder Leerekopfschmerz handelt, also um einen Energieexzess in dem jeweils betroffenen Meridian oder aber um einen Energiemangelzustand. Bedeutsam für die Therapie sind neben der allgemeinen klinischen Diagnostik auch die Zungen- und eventuell die Pulsdiagnose. Bevor der Kopfschmerz ganz aufhört, ändert sich meist zunächst die Häufigkeit des Auftretens, auch können die typischen Kopfschmerztageszeiten wechseln, oder der Charakter des Schmerzes wandelt sich. Meist reduzieren sich zuerst Übelkeit und Erbrechen. Eine über Jahre bestehende chronische Migräne lässt sich nicht durch 1 oder 2 Behandlungen auf Dauer beseitigen. Meist sind mindestens 7–12 Sitzungen notwendig, bis sich erste Therapieerfolge einstellen. Manche Patienten berichten erst nach 30 Behandlungen über eine dauerhafte Besserung des Krankheitsbildes. Häufig gelingt es uns, die Therapie durch Injektionen mit Homöopathika und körpereigenen Substanzen an bestimmte Akupunkturpunkte des Kopfes erheblich abzukürzen und die Erfolgsrate zu erhöhen.
    Gut zu wissen
    Wir unterscheiden vier Kopfschmerztypen
    Bei der Interpretation der Kopfschmerzsymptome nach chinesischdiagnostischen Kriterien wird zuerst die Zuordnung des Schmerzes zu bestimmten über den Kopf ziehenden Meridianen berücksichtigt.
Am häufigsten ist der

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