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So kuesst nur ein Millionaer

So kuesst nur ein Millionaer

Titel: So kuesst nur ein Millionaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emilie Rose
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abliefere.“
    Sie wollte auch etwas essen gehen, aber nicht mit ihm. Um endlich ihre Gedanken ordnen zu können, musste sie allein sein. „Das ist wirklich nicht nötig“, wehrte sie ab.
    „Ich glaube, wir müssen uns beide erst mal sammeln. Außerdem sollten wir noch Ihre Medikamente abholen.“
    Hatte er nicht gehört, was sie gesagt hatte? „Das kann ich auch allein.“
    „Aber ich möchte sicher sein, dass Sie sie auch bekommen. Außerdem will ich mich an den Kosten für Arzt und Medikamente beteiligen.“
    Warum denn das? Wollte er helfen? Oder versprach er sich davon nur mehr Einfluss? „Danke, aber das möchte ich nicht.“
    „Kommen Beth und Patrick denn für Ihre Arztrechnungen auf?“
    Auch kein gutes Thema . „Nein. Meine Versicherung deckt fast alles ab.“
    „Seltsame Vereinbarung, die Sie da mit den beiden getroffen haben. Geht ja wohl alles zu Ihren Lasten.“
    „Ja, das war mein Wunsch“, sagte Nicole knapp. Er brauchte nicht zu wissen, dass Beth schon viel Geld bei allen möglichen Ärzten gelassen hatte, auch wenn die Behandlungen leider nicht den gewünschten Erfolg gehabt hatten.
    „Ich werde mich beteiligen, ob Sie wollen oder nicht. Damit müssen Sie sich abfinden.“
    Diese arrogante Bevormundung hatte ihr gerade noch gefehlt. Sie sehnte sich nach Stille und Frieden, um nach diesem emotional belastenden Arztbesuch zur Ruhe zu kommen. Ihr dröhnte der Kopf, und sie rieb sich die schmerzenden Schläfen. „Vielleicht kommen Sie auch noch auf die Idee, jeden Morgen bei mir auf der Matte zu stehen, um zu kontrollieren, ob ich auch brav alles einnehme.“
    Hm. Sarkasmus war vielleicht nicht die richtige Methode, um ihn bei Laune zu halten, wie die Anwältin ihr dringend empfohlen hatte.
    „Ist das nötig?“
    Wahrscheinlich würde er das tatsächlich fertigbringen … „Ich würde nie etwas tun, was meinem Kind schaden könnte“, sagte sie müde.
    „ Unserem Kind. Ihrem und meinem.“ Er wandte sich ganz zu ihr um und blickte ihr ernst in die Augen. „Geben Sie es zu, Nicole. Nach dem, was Sie heute gesehen haben, bereuen Sie den Vertrag mit Ihrer Schwester und Ihrem Schwager.“
    Woher wusste er …? Sie mochte es sich ja selbst kaum eingestehen. „Was ich möchte, spielt keine Rolle. Ich habe mein Wort gegeben und einen Vertrag unterschrieben. Das Baby ist mit zwei Elternteilen besser dran.“
    „Mit Vater und Mutter, die sich immer streiten?“
    Also hatte er die Spannungen zwischen Beth und Patrick auf der Gartenparty auch bemerkt. „Für beide ist diese Zeit sehr stressig und belastend. Beth hat jahrelang versucht, schwanger zu werden. Sie lieben sich, auch wenn es momentan nicht so aussieht. Sowie das Kind da ist, wird alles wieder gut.“
    „Glauben Sie das wirklich?“
    Nach dem Gespräch mit Beth war sie davon nicht mehr so fest überzeugt wie früher. Aber das brauchte Ryan nicht zu wissen. „Ja.“
    Ryan schüttelte skeptisch den Kopf. „Manchmal ist es besser, mit nur einem Elternteil aufzuwachsen, der einen wirklich liebt, als mit zweien, die einen nur als Waffe benutzen. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. So etwas möchte ich meinem Kind nicht zumuten.“
    Auch sie erinnerte sich nur zu gut an die heftigen Auseinandersetzungen der Eltern. Ohne Beth hätte sie das nicht ausgehalten und wäre sicher weggelaufen. „Das tut mir sehr leid, Ryan.“
    „So schlimm war es dann auch wieder nicht. Ich habe es ja überstanden.“
    Bei dem nächsten Drive-in-Restaurant hielt er an und bestellte einmal die Speisekarte rauf und runter. Zumindest hatte Nicole den Eindruck. Sie wurde natürlich nicht gefragt.
    Aber das war ihr momentan egal, auch dass er in Richtung seines Apartments in dem Luxuskomplex fuhr. Sie hielt die große Tüte auf dem Schoß, aus der es verführerisch duftete, und hatte den Kopf zurückgelehnt. Immer noch hatte sie das Bild auf dem Monitor vor Augen, diese winzigen zehn Finger und Zehen, die das Ergreifendste und Wunderbarste waren, das sie je in ihrem Leben gesehen hatte.
    Wie sollte sie die Trennung von dem Kind bloß überleben?
    Als Ryan den Wachmann passierte, der vor der luxuriösen Wohnanlage stand, sah sie kaum hoch. Doch als er in die Straße zu dem kleinen Jachthafen einbog, war sie mit einem Mal hellwach. Hastig richtete sie sich auf und blickte sich alarmiert um. „Wo sind wir? Was soll das?“
    „Ich habe beschlossen, dass wir ein Stück mit dem Boot fahren und dann auf dem Wasser picknicken.“
    „Ohne mich zu fragen? Das ist keine

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