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So sexy ist das große Glueck

So sexy ist das große Glueck

Titel: So sexy ist das große Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aimee Carson
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Mitgefühl in ihrem Blick sah. Sofort sank seine Stimmung wieder auf den Nullpunkt.
    „Sunshine“ , sagte er, wobei seine Stimme verdächtig ruhig klang. Er trat einen Schritt auf Jessica zu. Sie blinzelte kurz, so, als wisse sie nicht, was er als Nächstes vorhatte. Gut, sollte sie ruhig nervös sein. „Wenn du klug bist, dann nimmst du die Beine in die Hand und machst dich davon.“ Er warf ihr einen Blick zu, von dem er hoffte, dass er ihr Gespräch beendete. „Ich gehe jetzt duschen.“
    Jessica kaute geistesabwesend auf der Innenseite ihrer Wange herum und sah zu, wie Cutter im Haus verschwand. Warum war sie überhaupt hier? Sie sollte definitiv gehen. Aber als der Reporter ihn eine traurige Figur genannt hatte, da hatte Cutters Gesichtsausdruck ihrem Herz einen Stich versetzt. Und diese gequälte Miene sah sie immer noch vor sich. Das und die triumphierende Befriedigung, nachdem er sie mit seinem Kuss in die Knie gezwungen hatte.
    Sie holte tief Luft und starrte die Tür an, durch die Cutter verschwunden war. Ihr Instinkt sagte ihr, dass sie ihn besser allein lassen sollte. Doch er war nur deshalb zu der Party gegangen und dem aufdringlichen Reporter begegnet, weil er ihr helfen wollte.
    Also straffte sie die Schultern, durchquerte die Garage und ging die Treppe hoch zum Wohnbereich. Am Ende des Gangs stand eine Tür offen, und Jessica hörte, wie das Wasser der Dusche angestellt wurde. Mit flauem Gefühl im Magen näherte sie sich langsam dem Bad und lehnte sich gegen den Türrahmen.
    Der Raum bestand aus geschmackvollem grauen Marmor und silberfarbenen Armaturen. Glaswände umgaben die Dusche, die bereits vom heißen Wasserdampf beschlugen. Cutter stand an dem doppelten Waschbecken, die Hände am Saum seines T-Shirts, so, als wolle er es gerade ausziehen.
    Ihre Blicke begegneten sich im Spiegel. Im ersten Moment hätte die Intimität ihrer Umgebung Jessica beinahe in die Flucht geschlagen. Cutters düsterer Gesichtsausdruck war auch nicht gerade ermutigend. Dennoch blieb sie.
    „Ich gehe nicht, ehe du mit mir geredet hast“, betonte sie.
    „Warum?“
    „Vielleicht fühle ich mich verantwortlich für das, was passiert ist, weil ich dich zu dieser Party gedrängt habe.“
    Wieder bohrte sich sein Blick in ihren. „Betrachte den Kuss am Haifischbecken als Wiedergutmachung.“
    Jessica spürte, wie sie rot wurde. Sie ignorierte seine Bemerkung und fuhr hastig fort. „Was macht dir eigentlich so sehr zu schaffen?“, fragte sie, wobei sie ihn im Spiegel beobachtete. „Das Ende deiner Karriere, die Verletzung … oder die verächtliche Meinung eines Boulevardreporters mit schlechtem Toupet?“
    Sein Schnauben drückte sowohl Abscheu als auch Belustigung aus. „Mir ist völlig egal, was die Presse denkt.“ Cutter beugte sich vor und stützte die Arme auf dem Becken auf. „Und ja, es kratzt mich, dass meine Rennkarriere vorüber ist.“ Er hob leicht die Augenbrauen. „Wir können nicht alle Optimisten sein.“
    „Machst du dich über mich lustig?“
    „Ich konstatiere nur Fakten“, erwiderte er trocken.
    Neugierig legte sie den Kopf schief. „Warum hast du die Fragen des Reporters an dich rangelassen?“
    Er öffnete die Duschtür und drehte das Wasser ab. Dann wandte er sich Jessica wieder zu und lehnte sich gegen die Glaswand, wobei er seine Daumen in die Gürtelschlaufen hakte. Sein T-Shirt schmiegte sich eng um seinen muskulösen Oberkörper. Er war die personifizierte männliche Schönheit.
    Doch sein Blick ging an Jessica vorbei, als würde er eigentlich nach innen schauen. Als er endlich sprach, überraschten seine Worte sie. „Ich kann mich an den Crash nicht erinnern.“
    Sprachlos starrte sie ihn an. Andererseits – wer wollte sich schon freiwillig an ein derart traumatisches Erlebnis erinnern? „Das ist vermutlich gut so.“
    „Meinst du?“ Er schüttelte langsam den Kopf, schaute ihr immer noch nicht in die Augen. „In der einen Minute lag ich noch in Führung und in der nächsten wachte ich voller Schmerzen auf und konnte meine linke Hand kaum noch spüren.“ Sein Kiefer verspannte sich. „Ich wusste sofort, dass meine Rennfahrertage vorüber waren.“ Sein Ton machte deutlich, dass diese Erkenntnis schlimmer war als der körperliche Schmerz. Sein Gesichtsausdruck wirkte bitter, auch wenn seine Stimme sanft blieb. „Ich habe eine Entscheidung getroffen, die alles beendet hat, und ich kann mich nicht mal erinnern, warum.“
    Einen Moment lang betrachtete sie ihn wortlos. „Es

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