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So sexy ist das große Glueck

So sexy ist das große Glueck

Titel: So sexy ist das große Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aimee Carson
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dass die Sache damit erledigt war, und atmete langsam aus. Doch als Cutter versuchte, seinen Weg an die Bar fortzusetzen, versperrte ihm der Reporter den Weg.
    „Aber Chester hatte sich schon etliche Male zuvor über die Regeln des Fair Plays hinweggesetzt, und die meisten Fahrer forderten, dass ASCAR einschreiten müsse.“ Der Journalist warf ihm einen bedeutsamen Blick zu. „Manche sagen, es wäre Ihr Ehrgeiz gewesen, gewinnen zu wollen. Andere behaupten, Sie wollten ihm die Regeln des Sports beibringen.“ Der hartnäckige Pressetyp legte den Kopf schief. „Also, warum sind Sie das Risiko eingegangen?“
    Cutter schien sich nur noch mit äußerster Mühe beherrschen zu können. Er trat um den Reporter herum. „Das ist zu diesem Zeitpunkt völlig irrelevant.“
    Der Journalist ließ Cutter etwa zwei Meter gehen, dann rief er ihm etwas hinterher, das Jessica tief ins Herz schnitt. „Ja, das ist es. Vor allem wenn es ASCARs Nummer-1-Fahrer in eine traurige Figur verwandelt hat, deren Zeit vorbei ist.“

5. KAPITEL
    Traurige Figur.
    Abgehalftert.
    Springsteens Stimme erfüllte die Garage. Die Hüfte an den Barracuda gepresst, stand Cutter über die offene Motorhaube gebeugt und kämpfte mit den Schrauben des Luftfilters. Es war nicht mal so, dass er unbedingt ausgetauscht werden musste, aber Cutter brauchte etwas, das ihn davon abhielt, voller Zorn gegen den Wagen zu treten.
    Nach der Party im Aquarium am Samstagabend hatte er den kompletten Sonntag unter dem Barracuda verbracht. Seine Rippen signalisierten ihm immer noch, dass die zwölf Stunden der Überbeanspruchung keine gute Idee gewesen waren. Sein zweistündiges ausgiebiges Fitnesstraining an diesem Morgen genauso wenig. Auf gewisse Weise war der Schmerz eine Erleichterung – er verhinderte, dass Cutters Gedanken ständig zu der Frage des Reporters zurückkehrten. Dennoch wusste er, dass er an diesem Tag noch eine Menge Schmerzmittel und Eiswürfel brauchen würde.
    Es nervte ihn, dass er die Schrauben des Filters einfach nicht lösen konnte. Mehrfach versuchte er es mit roher Gewalt, dann fluchte er laut und ausdauernd.
    „Vielleicht solltest du es mal mit sanftem Zureden versuchen“, erklang eine Stimme hinter ihm.
    Jessica.
    Nach kurzem Zögern umklammerte Cutter den Schraubenschlüssel noch fester. „Das ist nicht mein Ding“, erklärte er und setzte seine Bemühungen fort.
    Und er war auch nicht in der Stimmung, mit der schönen jungen Frau zu plaudern. Der Schmerz in seiner Brust spiegelte das Chaos, das in seinem Kopf herrschte, und beides machte Cutter nicht besonders gesprächig. Nicht, dass er das sonst wäre.
    „Ich werde nicht weggehen, nur weil du mich ignorierst“, warnte sie.
    Er hörte ihre Absätze auf dem Betonboden klackern, dann erstarb der Gitarrensound der CD und die anschließende Stille war beinahe ohrenbetäubend.
    Jessicas Stimme klang sanft, aber unnachgiebig. „Deinen Kopf in diesem Wagen zu vergraben, wird deine Probleme nicht lösen.“
    Sie hatte ja keine Ahnung. Cutter gelang es gerade so, ein verächtliches Schnauben zu unterdrücken. „Ich habe auch nicht gesagt, dass es das täte.“
    „Das ist ja dein Problem“, versetzte sie. „Du sagst fast gar nichts.“
    Jessica lehnte sich neben ihn an den Wagen. Ihr verführerischer Duft umfing seine Sinne.
    Verdammt! Cutter fuhr sich mit der Hand durchs Haar. Er brauchte keine barmherzige Samariterin, die ihm Gutes tun wollte. Im Moment wollte er einfach nur allein sein. Und wenn Miss Sunshine das nicht begriff, dann konnte er jetzt genauso gut die Dusche nehmen, die er gleich nach seinem Krafttraining am Morgen gebraucht hätte. Vielleicht würde das den Schmerz in seinem Brustkorb ein wenig lindern.
    Nachdem Cutter sich aufgerichtet hatte, warf er den Schraubenschlüssel mit lautem Gepolter in den Werkzeugkasten. „Reden ändert nichts.“
    „Das kannst du erst dann beurteilen, wenn du es versucht hast.“
    Er betrachtete ihr zauberhaftes Gesicht. Die großen, ausdrucksvollen braunen Augen starrten ihn mit einer Mischung aus Unsicherheit und Angst an. Kein Wunder.
    Nach der Episode im Aquarium schien Jessica sich in seiner Gegenwart selbst nicht mehr zu trauen. Es war wirklich erstaunlich gewesen, wie rasant sie in seinen Armen dahingeschmolzen war. Und wenn es ihn schon verwunderte, dann ließ sich nur vermuten, welche Auswirkungen es auf sie haben musste.
    Der Gedanke war äußerst befriedigend und vertrieb Cutters schlechte Laune beinahe – bis er das

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