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So sexy ist das große Glueck

So sexy ist das große Glueck

Titel: So sexy ist das große Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aimee Carson
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durchtrennen. Dabei enthüllte sie einen flachen Bauch und wohldefinierte Muskeln. Der Anblick war verstörender, als sie gedacht hatte. Auch die Mischung aus Aftershave und Motorenöl war irgendwie sexy. Als Jessica zurücktrat, war das T-Shirt komplett durchschnitten. Nur die Ärmel klebten noch an Cutters Schultern.
    Er hob lediglich eine Augenbraue. „Ich kann immer noch nicht duschen.“
    Der Spaß war also noch nicht vorbei. Erst seufzte Jessica ausgiebig, dann sagte sie: „Dreh dich um.“
    Als sie auch noch den hinteren Stoff durchtrennte, legte sie einen Rücken frei, der gebräunt, athletisch und genauso muskulös war wie Cutters Brust.
    Die Schere fest umklammert, wartete Jessica darauf, dass er sich umdrehte. Egal, von welcher Seite man ihn betrachtete, Cutter Thompson war eine Augenweide.
    Er räusperte sich, was sie aus ihrer Erstarrung löste. Hektisch riss sie die beiden Stoffteile über seine Arme.
    Cutter zog eine Grimasse und atmete scharf ein. Offensichtlich waren seine Schmerzen tatsächlich nicht gespielt. „Was für eine sanfte Berührung“, bemerkte er sarkastisch. „Dein Verführungsversuch hätte funktioniert, wenn mir nicht alles wehtäte.“
    „Ich werde dich nicht verführen.“
    „Du hast also nicht vor, da weiterzumachen, wo wir gestern aufgehört haben?“
    Bei der von ihm heraufbeschworenen Erinnerung bekam Jessica ganz heiße Wangen. Es wurde noch schlimmer, als Cutter seinen glühenden Blick auf sie richtete, den obersten Knopf seiner Jeans öffnete und noch ein Stückchen seines flachen Bauchs enthüllte. Jessicas Herz klopfte wie verrückt.
    Erneut spielte um seine Lippen die Andeutung eines Lächelns. „Bist du sicher, dass ich dich nicht dazu bringen kann, deine Meinung zu ändern?“
    Wortlos drehte Jessica sich um und zwang sich, den Gang hinunterzugehen. Dabei versuchte sie, das Geräusch, mit dem seine Jeans auf dem Boden landete, und das Quietschen der Duschkabinentür zu ignorieren. Er war jetzt da drin. Nackt. Und bereit.
    Das Bild, das Jessica vor Augen hatte, ließ ihre Knie weich werden.
    Hastig lief Jessica die Treppe hinunter. Ihre Entschlossenheit wuchs mit jedem Schritt.
    Sie hatte bereits eine Kostprobe der dunklen Begierde genossen, die Cutter in ihr weckte. Wenn sie sich ein noch größeres Stück davon genehmigte, würde sie sicherlich völlig vom Weg abkommen. Cutter Thompson war nicht der einzige Mann auf dem Planeten mit Sex-Appeal. Es war an der Zeit, wieder auf die Suche zu gehen. Wenn sie sich nur genug umschaute, würde sie schon einen modernen Mann finden, der sich nicht nur eine Affäre wünschte, sondern der sowohl auf der körperlichen wie der emotionalen Ebene eine Verbindung mit ihr einging.
    Ein Mann, der wusste, wie man sich nett und höflich verhielt.
    Ein Mann, der an die einzig wahre Liebe glaubte, so wie Jessica.
    Der kurvenreiche Rotschopf auf dem Bürgersteig klammerte sich an den muskulösen blonden Mann, so, als wäre er ihr Lebensretter. Mit einem Stirnrunzeln betrachtete Cutter die Szene von seinem Sportwagen aus, der vor dem Bürogebäude parkte, in dem sich Perfect Pairs befand.
    Jessica, elegant und schön wie immer, unterhielt sich mit den beiden an der Eingangstür. Es war ganz offensichtlich, dass sie sich sehr über das glückliche Paar freute.
    Cutter beobachtete sie. Ihr Gesichtsausdruck nahm ihn gefangen.
    Vermutlich war es ihr unerschütterlicher Optimismus in Sachen Liebe, der ihn so faszinierte. Sie hätte ihren Exmann bis aufs Blut ausnehmen und den Rest ihres Lebens in behaglicher Sorglosigkeit verbringen können.
    Stattdessen hatte sie sich dazu entschlossen, anderen dabei zu helfen, die Liebe zu finden. Sie hatte sich ihrer Würde besonnen und ihr Scheitern in etwas Positives verwandelt.
    Im Gegensatz zu ihm … einem Mann, den sein eigenes Handeln aufs Abstellgleis geführt hatte und der immer noch nicht wusste, wie er sein Leben wieder in den Griff kriegen sollte. Wenn er ganz ehrlich war, dann hatte Jessica recht. Er badete immer noch in Selbstmitleid.
    Und niemand mochte eine Heulsuse.
    Die Erinnerung zauberte ein schwaches Lächeln auf seine Lippen. Vielleicht war es an der Zeit, sich ein Beispiel an Jessicas Vorstellung über Selbstvervollkommnung zu nehmen und sich aus dem Sumpf herauszuziehen.
    Befriedigt über seinen Entschluss stieg Cutter aus dem Wagen, sobald das Paar auf dem Bürgersteig sich verabschiedet hatte.
    Er wusste genau, in welchem Moment Jessica ihn entdeckte, denn ihr Körper spannte

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