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So sexy ist das große Glueck

So sexy ist das große Glueck

Titel: So sexy ist das große Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aimee Carson
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sich an, und in ihre Augen trat ein wachsamer Ausdruck. Was jedoch keine Auswirkungen auf ihre gewohnte Höflichkeit hatte.
    „Vielen Dank, dass du vorbeikommst“, sagte sie, als er sich ihr näherte. Gemeinsam betraten sie das Gebäude. „In etwa einer Stunde bin ich hier in der Gegend zum Dinner verabredet.“
    Diese Neuigkeit fand er … verstörend. Jessicas betörender Duft ließ das ewig präsente Verlangen weiter wachsen, weshalb Cutter näher trat. Mit Genugtuung stellte er fest, dass sie noch nervöser wirkte.
    Gut. Sie spürte es also auch. Es mochte ja sein, dass sie mit einem anderen Mann zum Dinner ging, aber die glühende Anziehung zwischen ihnen konnte sie nicht leugnen.
    Und es war nur eine Frage der Zeit, bis Jessica Wilson nachgeben würde.
    „Ein Date, was?“ Er bemühte sich sehr, ein ernsthaftes Gesicht zu machen. „Feuerwehrmann oder Geschäftsführer?“
    Sie schenkte ihm einen ironischen Blick. „Weder noch“, versetzte sie und bog in den leeren Gang ein. „Er ist Apotheker.“
    Cutter passte sich ihrem Schritt an. „Bist du sicher, dass er an die einzig wahre Liebe glaubt?“
    „Er war bereits einmal verheiratet.“
    „Das klingt jetzt für mich wie ein Widerspruch in sich.“
    Rasch warf sie ihm einen Seitenblick zu. „Er und seine Frau haben sich vor zwei Jahren scheiden lassen.“
    „Bin ich jetzt der Einzige, der die Ironie darin erkennt?“ Als sie ihn nicht anschaute, versuchte er es mit einer anderen Taktik. „Es könnte sein, dass er noch nicht über seine Ex hinweg ist.“
    Jessica blieb an der Tür zu ihrem Büro stehen, lehnte sich gegen den Rahmen, verschränkte die Arme über der Brust und schaute Cutter mit ihrer üblichen Nachsicht an. „Mike und ich haben eine Menge gemeinsam. Wir genießen es, anderen Menschen zu helfen. Teilen eine Vorliebe für Jazz. Und wir suchen beide nach einer langfristigen Beziehung.“ Sie hielt seinen Blick gefangen, so als wäre alles, was sie sagte, speziell auf ihn gemünzt. „Aber der Hauptgrund, weshalb ich zugestimmt habe, mit ihm auszugehen, ist der, dass wir uns via E-Mail ausführlich über Scheidung unterhalten haben.“
    „Wow, das ist wirklich romantisch.“ Cutter lehnte sich gegen die andere Seite des Türrahmens. „Was ist aus der Nummer-1-Regel geworden, immer positiv zu sein?“
    Bildete er sich das nur ein, oder knirschte Jessica tatsächlich mit den Zähnen?
    „Wenn zwei Menschen zusammenpassen“, erwiderte sie ruhig, „ist der Rest nebensächlich. Und Romantik beinhaltet viel mehr als Herzen, Rosen und Kerzenlicht.“
    „Also vergleicht man heutzutage Scheidungsregelungen?“, sagte er bewusst provozierend. Sie richtete auch gleich wieder die Augen gen Decke, wovon er nie genug bekommen konnte. „Ich schätze, wir fangen besser an. Ich möchte auf keinen Fall, dass Mike warten muss.“
    Eine Stunde später beugte sich Cutter über Jessicas Stuhl und starrte auf ihren Bildschirm. Dort blinkte die letzte Antwort.
    „Völlige Ehrlichkeit sollte immer oberste Priorität haben.“
    „Verdammt.“ Cutter machte ein düsteres Gesicht. „Gott sei Dank ist das vorbei. Das war ungefähr so, wie mit einer prüden Großmutter flirten zu müssen. Ich kann bloß hoffen, dass niemand Too hot to handle als mein Date wählt.“
    Jessica warf ihm einen amüsierten Blick zu. „So schlimm ist sie gar nicht.“
    „Du scheinst sie ja wirklich zu mögen. Vielleicht solltet ihr beide euch für das Benefizdinner verabreden. Wenn Calamity Jane mich als Preis gewinnt, können wir ein Doppeldate daraus machen.“
    „Ich suche mir mein eigenes Date, besten Dank.“ Jessica lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. „Und Too hot liegt nur vier Prozent hinter Calamity zurück. Mittlerweile beteiligen sich Menschen aus dem ganzen Land an unserem Wettbewerb.“ Jessicas Lächeln war absolut strahlend. Cutter musste seine ganze Selbstbeherrschung aufbringen, um sie nicht einfach in seine Arme zu ziehen. „Die Stiftung hat bereits eine Million Dollar nur durch die Stimmabgabe im Internet gesammelt.“
    Angesichts der astronomischen Summe schossen Cutters Augenbrauen in die Höhe, ehe seine Zweifel sichtbar wurden. „Ich weiß nicht, ob ich mich über die Großzügigkeit unserer Landsleute freuen oder verstört sein soll, weil ihr Unterhaltungsgeschmack äußerst fragwürdig ist.“
    Jessica kicherte. „Vorsicht, Cutter. Dein Zynismus kommt schon wieder durch.“
    Er genoss den Klang ihres Lachens und bemühte sich vergeblich, sein

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