So sexy, so verführerisch
wirkte.
Sie ließ sich von den neuen, köstlichen Gefühlen überwältigen. Bei Callan spürte sie keine Scham, keine Angst, keine Zurückhaltung. In seiner Nähe fühlte sie sich wie noch nie in ihrem Leben – sexy, stark, selbstsicher. Als er sich unter sie rollte, hob sie die Arme und zog das knappe Top kurzerhand über den Kopf. Callan setzte sich auf, um ihre schönen Brüste zu streicheln und mit den Lippen zu liebkosen, und dann küssten sie sich wieder.
Langsam zogen sie sich gegenseitig aus, bis endlich nackte Haut auf nackter Haut lag. Abby hatte das ganze Leben auf diesen Augenblick und auf diesen Mann gewartet. Er beugte sich über sie. Es war nicht wichtig, dass sie noch Jungfrau war. Nichts konnte natürlicher oder richtiger sein als diese Augenblicke mit Callan.
Er atmete schwer, sein Kuss wurde immer tiefer, immer heißer. Keuchend riss er sich los und schloss den Mund um eine rosige Brustspitze. Abby schrie leise auf. Sie sehnte sich so sehr danach, ihn endlich in sich zu spüren, dass sie es keinen Moment länger aushielt. Ungeduldig schlang sie die Beine um ihn und schmiegte sich an ihn.
“Abby”, stieß er atemlos hervor.
Als er einzudringen begann, legte sie die Arme noch fester um ihn und öffnete sich für ihn.
Callan zögerte, als er den winzigen Widerstand bemerkte, und hob verwirrt den Kopf. “Warte, du …”
Sie küsste ihn wild und bog sich ihm heftig entgegen, sodass er ganz in sie hineinglitt.
“Abby … verdammt … warte …”
Sie lachte leise und begann, ihre Hüften zu bewegen.
Callan konnte sich nicht mehr zurückhalten. Er drang tief in sie ein und verbarg stöhnend das Gesicht an ihrem Hals. Abby spürte eher Vergnügen als Schmerz, aber gleichzeitig wuchs auch ein seltsames Verlangen in ihr, das nur Callan stillen konnte.
Als es soweit war, schrie Abby auf vor Glück. Sekunden später folgte auch Callan ihr ins Paradies.
“Abby, du hättest es mir sagen sollen.”
Callan hatte sie dicht an sich gezogen, während die Wogen der Leidenschaft abklangen. Er spürte das Pochen ihres Herzens an seiner Brust und die Wärme ihres Atems auf seiner Haut, als sie sich noch enger an ihn schmiegte.
“Ich erinnere mich gar nicht an so eine Frage auf dem Einstellungsbogen”, brachte sie flüsternd hervor. “Bitte Zutreffendes ankreuzen: Jungfrau oder Nicht-Jungfrau.”
Wie konnte sie in so einem Moment Witze machen? “Du weißt, was ich meine. Du hättest es mir heute Abend sagen sollen, bevor die Dinge … außer Kontrolle gerieten.”
“Und wenn du es gewusst hättest?”, fragte sie ihn leise. “Was hättest du dann getan?”
Er hatte keine Ahnung. “Wir hätten wenigstens darüber reden können.”
Sie lachte amüsiert, stützte den Ellbogen auf seine Brust und den Kopf in ihre Hand, während sie ihn liebevoll ansah. “Na gut. Lass uns jetzt darüber reden. Erzähl mir von deinen früheren Beziehungen.”
Er runzelte die Stirn. “Wir reden hier nicht über mich, sondern über dich.”
Sie hob spöttisch eine Augenbraue. “Du findest also, dass ich meine sexuelle Erfahrung, oder vielmehr Unerfahrenheit, mit dir hätte besprechen sollen, bevor wir miteinander schlafen, aber du willst natürlich nicht über deine reden.”
Es gefiel ihm ganz und gar nicht, welche Richtung das Gespräch genommen hatte. “Dreh mir nicht das Wort im Mund herum, Abby. Du bist sechsundzwanzig Jahre alt, und du hast mir gesagt, du hast eine Menge Männer kennengelernt. Was sollte ich also denken?”
Sie war einen Moment still, und dann sagte sie leise: “Ich weiß nicht, mit welcher Art von Frauen du ausgegangen bist, aber nur weil ich eine Menge Männer kennengelernt habe, heißt das noch lange nicht, dass ich auch mit allen ins Bett gegangen bin.” Sie setzte sich auf und wickelte sich in das Laken ein. “Ich glaube, du gehst jetzt besser.”
Gott, was für ein Idiot er war. Er hatte ihr nicht wehtun wollen, das war das Letzte, was er wollte.
“Abby.” Er streichelte ihr den Arm mit einem Finger, und sie erschauerte trotz ihrer Wut. “Ich bin nur ein wenig durcheinander. Nein, nicht ein wenig, sondern vollkommen. Nicht nur, weil du noch Jungfrau warst, sondern weil es das unglaublichste Erlebnis meines Lebens gewesen ist.”
Sie hob den Kopf, drehte sich aber nicht zu ihm um. “Das sagst du nur so.”
Sie wehrte sich ein wenig, aber er zog sie entschlossen in seine Arme zurück. “Nein, das sage ich nicht nur so. Das meine ich ernst.”
Ihre Augen füllten sich
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