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Social Media für Gruender und Selbststaendige

Social Media für Gruender und Selbststaendige

Titel: Social Media für Gruender und Selbststaendige Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roland Constanze u Panter Wolff
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Blogger sollte nur Tatsachen behaupten, die er nachweisen kann, denn bei Abmahnungen liegt die Beweislast bei ihm. Daher ist es sinnvoller, den Meinungsstil zu verwenden und entsprechend zu formulieren, zum Beispiel „ich meine“, „meines Erachtens“, „ich denke“. Auch Mitteilungen über potenzielle Rechtsverstöße in den Kommentaren sollte ein Blogger unbedingt ernst nehmen: Wer Rechtsverletzungen nicht innerhalb weniger Tage entfernt, haftet so, als hätte er sie selbst begangen.
Vernetzung: der Schlüssel zur Bekanntheit
    Sie haben ein Blog, Sie haben ein Thema, Sie haben genügend Ideen für Postings – doch wie erfährt die Blogosphäre davon? Wie erreichen Sie die Leser? Die erste Regel lautet: indem Sie so schreiben, dass Ihre Texte gelesen und weiterempfohlen werden. Dieser Hinweis bezieht sich auf die Menschen, aber auch die Maschinen wollen berücksichtigt werden: Niemand wird Ihr Blog lesen und weiterempfehlen, wenn er es nicht findet. Deshalb ist es wichtig, beim Verfassen von Blogbeiträgen mit Schlagwörtern zu arbeiten, die für Ihre Zielgruppe von Relevanz sind und über die Sie mithilfe von Suchmaschinen gefunden werden wollen.
    Allerwichtigstes Element zur Steigerung der Bekanntheit Ihres Blogs ist jedoch die Vernetzung – mit Menschen, anderen Blogs und Verzeichnissen. Dazu stehen Ihnen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung.
Blogverzeichnisse
    Zunächst einmal muss die Welt erfahren, dass Ihr Blog überhaupt existiert. Dazu können Sie es in diverse sogenannte Blogverzeichnisse eintragen, über die sich Ihre potenzielle Leserschaft informiert, und damit gleichzeitig für suchmaschinenrelevante Links auf Ihr Blog sorgen. (Vielfach verlinkte Seiten werden von Google für relevanter gehalten als unverlinkte – jeder Link auf Ihr Blog wirkt sich daher positiv auf dessen Suchmaschinenranking aus.) Das wohl bekannteste Blogverzeichnis Deutschlands finden Sie unter Bloggerei.de, schlichtes Googeln mit dem Stichwort „Blogverzeichnis“ bringt Ihnen etliche weitere Treffer wie Blog-Finden.de, Blogverzeichnis.at, Blogalog.de, Blogvz.de oder Blogverzeichnis.eu.
Vernetzung mit anderen Blogs
    Wer in der Blogosphäre zur Kenntnis genommen werden will, muss jedoch mehr tun, als präsent zu sein. Das ist wie auf einer Party: Einfach nur in der Ecke zu stehen bringt niemanden weiter – wer neue Kontakte machen will, muss auf die anderen Gäste zugehen. Auf die Blogosphäre übertragen bedeutet das: Lesen Sie andere Blogs, nehmen Sie die besten in Ihre Blogroll auf und kommentieren Sie. Das Web 2.0 ist dialogisch ausgerichtet, es lebt von der Diskussion zwischen den Nutzern. Übrigens: Blogger sitzen keineswegs rund um die Uhr im stillen Kämmerlein und ernähren sich von Pizza und Bier. Überall auf der Welt veranstalten sie Treffen, die dem Kennenlernen und der Vernetzung untereinander dienen.
    Ein anderer Weg, von anderen Bloggern wahrgenommen zu werden, ist bereits in die Software-Lösungen für Blogs integriert: die sogenannten Pingbacks. Dabei handelt es sich um die automatische Benachrichtigung eines anderen Bloggers, wenn Sie sein Blog in einem Ihrer Postings erwähnen. Diese Benachrichtigung erscheint in den Kommentaren zu dem entsprechenden Beitrag des anderen Bloggers und wird damit von sämtlichen Lesern des anderen Blogs zur Kenntnis genommen.
    Pingbacks in der Praxis
    Sie lesen im Blog von Klaus Mustermann einen Beitrag über seinen kranken Hund. Der hat seit Tagen nichts gefressen, Klaus ist sehr in Sorge. Als niedergelassener Tierarzt betreiben Sie ein Haustierblog und nehmen Klaus’ Posting zum Anlass, einen Beitrag über die verschiedenen Gründe von Appetitverlust bei Hunden zu schreiben. In diesem Beitrag verlinken Sie auf Klaus’ Posting, das ja der Anlass für Ihren Beitrag ist. Ihre Blog-Software setzt nun automatisch einen Pingback ab, der (in Form eines Textauszugs aus Ihrem Beitrag) in den Kommentaren zu Klaus’ Beitrag erscheint – sowohl er als auch seine Leser erfahren so von Ihrem Beitrag und Ihrer Kompetenz als Tierarzt.
Weiterempfehlung via Social Media
    Auf vielen Blogs finden Sie unter jedem Beitrag eine Leiste mit vielen bunten Buttons. Dabei handelt es sich nicht um ein Zierelement, sondern um die Möglichkeit, den jeweiligen Beitrag möglichst unkompliziert weiterzuempfehlen. Mit einem Klick kann der Leser den von ihm als spannend empfundenen Beitrag via Facebook, Twitter und Co. mit seinem Netzwerk teilen. Zu diesem Zweck bieten die meisten sozialen

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