Social Media für Gruender und Selbststaendige
Facebook beispielsweise ist gar nicht so teuer und Sie bekommen zusätzlich zahlreiche Statistiken an die Hand, mit denen Sie den Erfolg Ihrer Maßnahmen erfassen und bewerten können.
Erfassen Sie Ihre Zielgruppe mittels „angetäuschter“ Werbeanzeigen
Sie wollen wissen, ob und wie stark Ihre Zielgruppe bei Facebook oder LinkedIn vertreten ist? Dann kann eine „angetäuschte“ Werbeanzeige eine große Hilfe für Sie sein. Gehen Sie dazu einfach in den Werbeanzeigen-Manager und tun Sie so, als wollten Sie eine Anzeige erstellen. Nachdem Sie die für Sie wichtigen Daten gewonnen haben, können Sie diesen Prozess einfach abbrechen. Sie wissen nun genau, was Sie von dem jeweiligen Netzwerk erwarten können. Und wenn es sich lohnt, werden Sie gleich aktiv.
Erfolgsmessung und Social-Media-Monitoring
Wer sich Ziele gesetzt hat, kann seine Erfolge nur erkennen, indem er den Stand der Dinge anhand aussagekräftiger Kriterien überprüft. Gerade für Gründer empfehlen sich dazu sogenannte Meilenstein-Systeme; damit werden mehrere Zwischenziele definiert. Sobald ein Meilenstein erreicht ist, folgt darauf eine bestimmte Handlung: Im ersten Schritt würden Sie beispielsweise Anzeigen schalten, um Ihre Reichweite aufzubauen. Sobald Ihre eigene Vorgabe erfüllt ist, reduzieren Sie den Aufwand, den Sie dafür betreiben.
Neben den naheliegenden und einfach zu ermittelnden Faktoren gibt es diejenigen, die nur schwer zu erfassen sind. Dazu zählen zum Beispiel die Gespräche über das eigene Unternehmen. Zwar können Sie sie nach Menge und Inhalten auswerten, doch dazu müssen Sie überhaupt mitbekommen, dass sie stattfinden. Bei Facebook ist das relativ einfach: Die konkrete Zahl solcher Gespräche wird dem Betreiber einer Seite in den Statistiken mitgeteilt. Wie sieht es aber bei Twitter, Xing und den anderen Netzwerken aus? Hier empfiehlt es sich, auf spezielle Softwareprodukte, Cloudservices oder Dienstleister zu setzen, die genau solche Zahlen erheben.
Wenn Sie sich eine derartige eher technische Auswertung wünschen, sollten Sie sich Gedanken darüber machen, welche Ziele Sie mit Ihrem Monitoring – das ist der Fachbegriff für diese Art von Messung – verknüpfen wollen. Wollen Sie nur Ihre Reichweite messen? Oder wollen Sie wissen, wie oft andere über Sie reden? Oder wollen Sie Ihren Status überprüfen? Und: Möchten Sie die einzelnen Ergebnisse in Beziehung zu allgemeingültigen Vergleichswerten Ihrer Branche setzen?
Viele kleine Unternehmen nutzen für Auswertungen dieser Art unterschiedliche, zum größten Teil kostenlose Tools. Wir erläutern hier einige kurz, fordern Sie aber zugleich ausdrücklich auf, sich auch andere Dienste anzuschauen. Der Markt ist ständig in Bewegung und was Sie genau brauchen, hängt zum einen davon ab, was Sie anbieten, und zum anderen, welche Werte für Sie wichtig sind.
Google Alerts
Mit diesem kostenlosen Service von Google können Sie automatisierte Suchen nach bestimmten Begriffen speichern und werden immer dann per E-Mail benachrichtigt, wenn ein neues Ergebnis dazu eintrifft. Das ist praktisch, wenn Sie wissen möchten, was über Sie geschrieben wird, aber auch, wenn Sie über die Aktivitäten eines Mitbewerbers oder das Geschehen zu einem bestimmten Branchensuchwort auf dem Laufenden bleiben möchten. Die Autorin dieses Buches nutzt beispielsweise Google Alerts zu den Begriffen „Constanze Wolff“, „Brandstifterin“ und „Xing für Dummies“.
Das Einrichten eines Google Alerts ist sehr einfach. Probieren Sie es am besten selbst aus ( www.google.de/alerts ) und experimentieren Sie ein wenig, welche Suchphrasen für Sie am sinnvollsten sind.
Social Mention
Dieser Dienst erklärt sich selbst mit einem Satz: „Like Google Alerts but for social media.“ Über eine klassische Suchfunktion werden mehr als 80 Social-Media-Kanäle auf einen Klick nach Ihrem Suchwort durchstöbert. Auch hier lassen sich Suchen speichern, sodass Sie über jeden passenden Eintrag, der neu eintrifft, per E-Mail informiert werden.
Bit.ly
Hierbei handelt es sich um einen Linkverkürzer, der beispielsweise verhindert, dass alleine die URL eines getwitterten Links mehr als die Hälfte der zur Verfügung stehenden 140 Zeichen für sich beansprucht. Ganz nebenbei können Sie damit aber auch feststellen, welcher Link wie oft angeklickt wurde. Diesen Service liefert das Tool angemeldeten Nutzern gratis und frei Haus mit.
Klout
Ein noch relativ junger Dienst ist Klout. Er bietet ein Ranking an,
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