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Sommergayflüster

Sommergayflüster

Titel: Sommergayflüster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Auzinger , Laurent Bach , Stephan Klemann , Yara Nacht , Roy Francis Ley , Alec Cedric Xander
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oben und lud Viktor ein, sich tiefer in mich zu bohren. Natürlich ließ er nicht lange auf sich warten.
    „Scheiße, ist das geil!“, keuchte ich und genoss jeden sanften Stoß. Seine Schwanzspitze drückte sich immer wieder gegen meine Prostata. Ich verlor jegliche Kontrolle über meinen Körper. Mein Herz pochte so laut, dass es mir im Schädel dröhnte. Mein Schwanz zuckte unkontrolliert. Lusttropfen schossen aus mir, und Viktor verteilte sie sofort auf meiner Eichel.
    „Gott, ich komme gleich“, rief ich, als ich auch schon über das Ziel hinausschoss und ein heftiger Blitz durch meinen Körper jagte. Meine Hoden pumpten alles Sperma aus mir heraus, was sie finden konnten. Der Orgasmus katapultierte mich wie im Fieberwahn in eine fremde Welt. Wie aus der Ferne hörte ich Viktors Atmen hinter mir, spürte, wie er noch ein paar Mal zustieß, bevor er aufstöhnte und ebenfalls kam. Sekunden später brach er auf mir zusammen.
    „Alles okay?“, erkundigte er sich und küsste meinen Nacken.
    Ich nickte, bevor ich ungewollt zu weinen begann. Ich wusste nicht wieso, aber das, was soeben passiert war, nahm mir jeden Funken meiner Realität und damit mein Leben.
     
    ***
     
    „Ich werde mich melden“, versprach ich und verstaute meine Sachen im Kofferraum.
    Viktor stand mit hängenden Schultern vor mir. „Ich hoffe es“, flüsterte er so leise, dass ich es kaum hören konnte.
    Sofort machte ich einen Schritt auf ihn zu. „Ehrlich. Sobald ich frei bekomme, werde ich dich besuchen.“
    Er lächelte matt. „Fahr vorsichtig. Und … wie gesagt, melde dich!“ Er küsste mich auf die Stirn, strich mir mehrmals über meine Oberarme und wandte sich schließlich ab. So schnell wie möglich verschwand er im Haus.
    „Shit“, murrte ich und stieg in den Wagen. Das alles hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Natürlich wollte ich mich nicht melden, schließlich hatte ich den Anruf meines Chefs nur erfunden. Viktor konnte nicht wissen, dass ich kein Handy mithatte. Trotzdem hatte ich ein schlechtes Gewissen. Viktors leidiges Gesicht machte mich fertig. Ich hatte das Gefühl, dass er mich mochte. Außerdem war der Sex mit ihm wirklich geil gewesen. Mehr sogar als das. Aber verdammt, ich hatte geheult! Ich hatte wegen eines Orgasmus geweint!
    Diese Schande konnte ich nicht mit mir rumschleppen. Viktors Gegenwart würde mir mein Versagen immer erneut vor Augen führen. Vor allem, weil er mich in derselben Nacht in die Arme genommen und getröstet hatte.
    Mein Gott, ich hatte gekuschelt!
    Wütend stieg ich aufs Gaspedal. Ich musste so schnell wie möglich weg. Viktor machte aus mir einen sensiblen Kerl, der von ihm beschützt werden wollte. Außerdem würde es nie gut gehen. Schließlich hatte ich einen anstrengenden Vollzeitjob und er ein Reitgestüt mit Ferienbetrieb.
    Nein, er in Arbeitshose und nach Mist riechend, ich im Armani-Anzug. Meine Freunde würden sich über mich lustig machen.
    Völlig neben der Spur trat ich erneut aufs Gas und machte mich so schnell wie möglich davon.
     
    ***
     
    Natürlich vergaß ich Viktor nicht. Seit meinem Urlaub waren sieben Wochen vergangen, und ich hatte mich kein einziges Mal bei ihm gemeldet. Viktor hatte versucht mich in der ersten Zeit mehrmals anzurufen, doch ich hatte nie abgehoben. Ich wollte ihn vergessen. Ich wollte mein altes Leben zurückhaben. Doch sosehr ich mich auch anstrengte, sein Bild geisterte ständig vor meinen Augen herum. Ich konnte mich auf nichts konzentrieren. Selbst die Arbeit fiel mir schwer. Die Vorstellung, dass Viktor einen anderen hatte, brachte mich fast um. Natürlich hatte ich kein Recht, eifersüchtig zu sein, dennoch konnte ich den Gedanken nicht ertragen.
    Unruhig nahm ich die Papiere zur Hand und las sie abermals durch. Man schlug mich als Juniorchef in einer Außenstelle der Firma vor. Es war ein verlockendes Angebot. Doch ich überlegte. Es wäre harte Arbeit. Ich kam so schon zu nichts – ganz im Gegenteil. Seit meinem Urlaub arbeitete ich siebzehn Stunden am Tag – ohne Pause. Das Mittagessen schlug ich mir in Form von Snacks am Bürotisch rein. Ich fühlte mich müde, ausgelaugt und überfordert. Bei der letzten Konferenz hatte ich meine Sekretärin grundlos angeschrien.
    Ich war kurz vor einem Zusammenbruch. Ich konnte nicht mehr. Sosehr ich die Arbeit auch mochte, ich war an einem Punkt angelangt, wo es kein Zurück mehr gab. Noch ein weiterer Tag und man könnte mich ins Krankenhaus einliefern.
     
    ***
     
    „Reiterhof

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