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Sonea 3 -

Sonea 3 -

Titel: Sonea 3 - Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Canavan
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Verbindung zu setzen. Tut das. Holt Euch den Befehl von der Person, die die Autorität hat, ihn zu erteilen.«
    Dannyl öffnete den Mund, um zu protestieren, besann sich dann jedoch eines Besseren. Er musste den Anschein erwecken, als versuche er, mit dem König zusammenzuarbeiten. Also griff er in seine Roben, holte Osens Ring aus seiner Tasche und streifte ihn über.
    – Osen?
    – Dannyl, kam die prompte Antwort. Der Administrator hatte gesagt, dass er dafür sorgen würde, dass er nichts zu tun hatte, während sie sich mit dem sachakanischen König trafen, und Dannyl nahm keine Überraschung bei dem anderen Mann wahr.
    – Sie wollen, dass die Gilde Lorkin befiehlt, sich einer Gedankenlesung zu unterziehen.
    – Ah. Natürlich. Sie werden kein Wort glauben, das er sagt.
    – Was soll ich ihnen ausrichten?
    – Dass nur Merin die Autorität hat, diesen Befehl zu erteilen, und er wird es erst in Erwägung ziehen, wenn er eine Chance hatte, Lorkin persönlich und unter vier Augen zu befragen.
    Ein Frösteln überlief Dannyl. Die einzige Möglichkeit, wie der kyralische König seine Wünsche klarer machen konnte, wäre die, auf alle Förmlichkeiten zu verzichten und von Amakira zu verlangen, dass er Lorkin zurück nach Kyralia ziehen ließ. – Sonst nichts?
    – Für den Moment nicht, nein. Schaut, was Amakira dazu sagt.
    Dannyl streifte den Ring ab, hielt ihn in der Hand, blickte zu dem König von Sachaka auf und übermittelte ihm Osens Nachricht.
    Amakira starrte Dannyl an, eine sehr, sehr lange Zeit, wie es ihm vorkam. Als er sich schließlich rührte, bewegte er zuerst seine Kinnmuskeln, was einen Hinweis auf den Ärger gab, mit dem die Nachricht ihn erfüllt hatte.
    »Das ist umständlich«, sagte er leise. »Und zwingt mich zu der Frage, ob ich die Bemühungen um eine Zusammenarbeit zwischen unseren Nationen beiseiteschieben muss, um meine eigene zu beschützen.« Er schürzte die Lippen und drehte sich zu zwei der Ashaki um. »Bitte begleitet Lord Lorkin ins Gefängnis.«
    Lorkin machte einen halben Schritt rückwärts, dann hielt er inne. Als die beiden Ashaki näher kamen, trat Dannyl einen Schritt vor.
    »Ich muss protestieren, Euer Majestät!«, rief Dannyl aus. »Ich bitte im Namen der Verbündeten Länder, dass Ihr die Vereinbarung einhaltet …«
    »Entweder Lord Lorkin geht ins Gefängnis, oder Lord Lorkin geht ins Gefängnis und Botschafter Dannyl verlässt Sachaka«, sagte der König, laut genug, um Dannyls Worte zu übertönen.
    – Lasst sie ihn mitnehmen.
    Dannyl hätte vor Überraschung beinahe laut aufgekeucht, als er die Stimme in seinem Kopf hörte. Ihm wurde bewusst, dass er den Ring fest umklammerte, so dass der Edelstein seine Haut berührte und seine Gedanken daher an Osen übermittelte.
    – Seid Ihr Euch sicher?
    – Ja, antwortete der Administrator. Wir haben natürlich gehofft, dass es nicht so weit kommen würde, aber wir möchten keinesfalls Lorkin verlieren und zusehen müssen, wie Ihr aus Sachaka verbannt werdet. Kehrt in das Gildehaus zurück und fangt an, Amakira zuzusetzen, dass er Lorkin gehen lassen soll. Wir werden von hier aus alles tun, was wir können.
    Dannyl wurde flau, als die beiden Ashaki an ihm vorbeigingen und links und rechts von Lorkin stehen blieben. Der junge Magier wirkte resigniert und besorgt, aber als er Dannyls Blick auffing, brachte er ein mattes Lächeln zustande.
    »Ich werde schon zurechtkommen«, sagte er. Dann ließ er sich von den beiden Männern davonführen.
    Dannyl drehte sich wieder zum König um. »Bringt ihn ins Gefängnis, wenn Ihr müsst, Euer Majestät, aber fügt ihm keinen Schaden zu«, warnte er, »sonst wird in Zukunft kaum noch ein friedliches Bündnis zwischen den Verbündeten Ländern und Sachaka möglich sein. Das wäre eine große Schande.«
    Amakiras Blick geriet nicht ins Wanken, aber seine Stimme war leiser, als er wieder sprach. »Kehrt ins Gildehaus zurück, Botschafter. Dieses Treffen ist beendet.«
    Noch bevor Sonea die Augen öffnete, wusste sie, dass es zu früh war, um aufzuwachen. Sie drehte sich zu ihrem abgedeckten Schlafzimmerfenster um und sah das helle Morgenlicht durch die Ritzen fallen. Sie konnte nur ein oder zwei Stunden geschlafen haben.
    Ein Klopfen vom Hauptraum verriet ihr auch, warum sie wach war.
    Stöhnend warf sie die Arme über die Augen und wartete. Jeden Morgen außer an den unterrichtsfreien Tagen kam Schwarzmagier Kallen vorbei, um Lilia zum Unterricht abzuholen. Die meiste Zeit bereitete die

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