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Sonea - Die Hueterin

Sonea - Die Hueterin

Titel: Sonea - Die Hueterin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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Sessel kam und durch seinen ganzen Körper floss. Das Herz begann ihm in der Brust zu hämmern.
Skellins Mutter. Deshalb war er verärgert darüber, dass ich die wilde Magierin gesehen und ihm nicht davon erzählt hatte. Es hätte ihm verraten, dass sein Plan, Forlie vorzuschieben, nicht funktionieren würde. Nun, der Plan wäre ohnehin gescheitert, weil er nicht wusste, dass einige der Gildemagier Gedanken lesen können.
    »Ich kann mir nicht vorstellen, dass er im Augenblick ein besonders glücklicher Mann ist«, erwiderte Cery trocken.
    Regin lachte leise. »Nein. Zu unser aller Pech ist er den Magiern ausgewichen, die ihn gefangen nehmen sollten, daher haben wir jetzt einen wilden Magier auf freiem Fuß in der Stadt, der weiß, dass wir hinter ihm her sind.«
    Cery starrte ihn an.
»Skellin
ist ein Magier?«
    Sonea nickte. »Was der Grund ist, warum du Forlie helfen musst. Er hat sie erpresst, indem er ihre Tochter und ihre Enkelkinder entführt und gedroht hat, sie zu töten. Wir hoffen, dass er zu sehr damit beschäftigt sein wird, sich vor uns zu verstecken, als dass er sich Gedanken über eine mögliche Rache an ihr machen würde, aber wir möchten dieses Risiko lieber nicht eingehen.«
    Er sah Forlie an und zuckte die Achseln. »Natürlich werde ich ihr helfen.«
    »Du solltest auch einige zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen ergreifen«, fügte Regin hinzu.
    Cery lächelte angesichts dieser Untertreibung. Es
ist erheblich wahrscheinlicher, dass er sich wegen der Gefangennahme seiner Mutter an mir zu rächen versucht als an Forlie. Vielleicht sollte ich feststellen, ob ein anderer Dieb sich für mich um sie kümmern kann, jemand, der Skellin nicht mag...
    »Es kommt noch mehr«, fuhr Sonea fort. »Lorandra ist - war - der Jäger der Diebe. Skellin hat sie ausgeschickt, um seine Rivalen zu töten. Er hatte große Pläne für sich selbst. Er wollte zum König der Unterwelt werden. Und er wollte Fäule benutzen, um alle in Schach zu halten.«
    Als Cery daran dachte, wie mächtig Skellin bereits geworden war, erschien ihm dies nicht so unmöglich, wie es klang.
Wie viele Leute hatte er schon unter seiner Kontrolle? Ich werde sehr vorsichtig sein müssen, mit wem ich jetzt Geschäfte mache.
    »Wisst Ihr, ob Lorandra Cerys Familie getötet hat?«, fragte Anyi.
    Cerys Herz krampfte sich zusammen. Er sah seine Tochter an; er war ihr dankbar, dass sie es ihm erspart hatte, die Frage selbst zu stellen, aber er fürchtete auch die Antwort.
    Sonea verzog das Gesicht. »Ich weiß es nicht. Nicht ich war diejenige, die ihre Gedanken gelesen hat, und ich konnte Kallen nicht in aller Öffentlichkeit darum bitten, es herauszufinden.«
    Was mehr über mich enthüllt hätte, als mir lieb gewesen wäre.
    »Ich werde versuchen, es herauszufinden«, versprach sie. »Selbst wenn sie sie nicht getötet hat und es nur ihre Aufgabe war, mithilfe von Magie in dein Versteck einzubrechen, wird sie doch wissen, wer deine Familie ermordet hat. Oder wer den Befehl dazu gegeben hat.«
    »Höchstwahrscheinlich Skellin«, sagte Regin. »Es sei denn, sie hat nebenbei gelegentlich für andere Kunden gearbeitet.«
    »Zumindest wissen wir, dass Skellin nicht der Mörder gewesen sein kann«, erklärte Gol. »Er hat zu der Zeit mit Cery geredet.«
    Anyi schnaubte leise. »Es ergibt keinen Sinn. Warum jemanden ausschicken, die Familie eines anderen Diebs zu töten, während man ihn gleichzeitig einlädt, ein Bündnis einzugehen?«
    Für einen langen Augenblick verfielen sie alle in nachdenkliches Schweigen.
    »Vielleicht weiß Lorandra es«, überlegte Gol laut.
    Cery schüttelte den Kopf. »Nun, eines weiß ich mit Bestimmtheit. Wir müssen noch einen wilden Magier fangen.«
    »Falls er sich noch in Kyralia aufhält«, sagte Regin.
    »Oh, er ist immer noch hier«, versicherte ihm Cery. »Er hat nicht so viel Zeit und Mühe auf sein kleines Reich verwandt, um die Flucht zu ergreifen. Nein, es gibt Leute hier, reiche wie arme, die sich überschlagen werden, ihm zu helfen, einige, weil sie es tun müssen, viele, weil sie davon profitieren werden. Das wird er anderswo nicht haben.«
    Sonea nickte. »Sein Einfluss auf die Stadt ist bereits gefährlich stark, aber ich vermute, wenn man ihn aus dem Spiel nimmt, wird sein Reich in sich zusammenstürzen. Wir müssen ihn finden.« Sie sah Cery an. »Wirst du uns abermals helfen?«
    Er nickte. »Den Spaß würde ich mir nicht entgehen lassen.«
    Sie lächelte und stand dann auf. Regin folgte ihrem Beispiel. »Wir

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