�Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt�
für unterwegs mitnehmen?«
Eckbert Dollhofer, Wiesbaden
Auf einem Lufthansa-Flug von Paris nach Frankfurt bemängelte mein Hintermann bei der Stewardess, dass sein Tisch nicht funktioniere. Sie antwortete: »Entschuldigen Sie die Umstände, ich mache gleich eine Notiz für die Wartungs-Crew, dann wird das nach der Landung repariert.« Als wir nach einer recht harten Landung das Flugzeug verließen, sagte er der Stewardess: »Vergessen Sie das Tablett! Schreiben Sie bitte ›Fahrgestell‹ auf die Liste!«
Timo Culmann, Echzell
Nach einer extrem harten Landung in Frankfurt und der Bemerkung des Kapitäns, dass wir »Frankfurt auf den Punkt getroffen« haben, meinte ein hinter mir sitzender Passagier nur trocken: »Ach, war das die Landung? Ich dachte, wir sind abgeschossen worden.«
Mathias Thomaschek, Fürth
Nach einem Nachtflug von New York nach Frankfurt begrüßte uns der Pilot am Morgen: »Willkommen in London!« Im Flugzeug war ein Raunen zu hören, die Passagiere blickten ungläubig.Dann war ein Lachen aus dem Cockpit zu hören: Nein, nein, er sei nur »ein wenig spaßvögelig drauf«. Was haben wir gelacht.
Angela Ulonska, Berlin
Als wir bereit zum Einsteigen für unseren Flug von Stuttgart nach Berlin waren, kam der erste Bus zum Flugzeug mitsamt den Passagieren wieder zurück zum Terminal. Kurz darauf folgte eine Durchsage: »Der Pilot hat sich beim Einsteigen am Kopf verletzt und liegt in der Unfallstation. Wir müssen einen neuen Piloten finden, was eine Weile dauern kann.« Doch unter den Passagieren war zufällig ein Pilot derselben Fluglinie. Er zog seine Uniform an, und es ging direkt weiter.
Ernst Richter, Aspach
Flug von Düsseldorf nach Kopenhagen: Über der Landebahn ließ der Kapitän den Flieger regelrecht fallen – rums. Wir setzten hart auf, die Gepäckfächer sprangen teilweise auf, Jacken fielen heraus, mehrere der gelben Sauerstoffmasken kamen aus der Decke (ja, die Dinger aus den Sicherheitshinweisen gibt es wirklich!). Danach folgte die übliche Litanei der Stewardess: »Willkommen in Kopenhagen …« – ganz ruhig und vor allem ohne Entschuldigung. Ein Fluggast sagte dann laut: »Da sie sich nicht entschuldigt, scheint der Pilot immer so zu landen.« Diesmal hatte zur Abwechslung mal ein Fluggast die Lacher auf seiner Seite.
Wolfgang Werner, Sonsbeck
Durchsagein einer Maschine der Southwest Airlines nach der Landung in Los Angeles: »Herzlich willkommen in Los Angeles. Ganz herzlich möchten wir einer Person an Bord gratulieren, die heute stolze neunzig Jahre alt wird. Ich bitte um einen lieben Applaus …« Nach einer kurzen Pause fügte der Sprecher hinzu: »Und vergessen Sie nicht, dem Kapitän auch noch mal persönlich zu gratulieren, wenn Sie das Flugzeug verlassen!«
Philipp Stracke, Nürnberg
Vor dem Start eines Fluges von Lissabon nach Frankfurt. Alle Passagiere waren bereit zum Abflug. Dann kam die Durchsage des Kapitäns: »Sehr geehrte Damen und Herren, wir begrüßen Sie auf dem Flug nach München …« – man beachte den oben genannten Zielflughafen. Kurz darauf stürmte die Stewardess ins Cockpit, dann eine erneute Durchsage des Kapitäns: »Sehr geehrte Damen und Herren, wir begrüßen Sie auf dem Flug nach Frankfurt, bitte entschuldigen Sie meine Verwirrung. Sie sitzen im falschen Flugzeug, aber bitte bleiben Sie sitzen, wir laden schnell Ihr Gepäck um. Ich fliege dann schnell ein paar Abkürzungen, dann kommen Sie pünktlich in Frankfurt an.« Die Flugzeit war tatsächlich kürzer als üblich, nur mein Gepäck war nach der Ankunft nicht aufzufinden. Aber immerhin war ich in der richtigen Stadt.
Christine Bergmann, Hainburg
Vor dem Start einer Lufthansa-Maschine, die von Köln nach München fliegen sollte, fuhren wir eine ganze Weile hin und her, wendeten immer wieder und rollten durch die Gegend. Der Lautsprecher ging kurz an, aber wir hörten nur Kichern. Irgendwannkam dann eine Durchsage des Kapitäns, der sein Lachen kaum unterdrücken konnte: »Meine Damen und Herren, wir haben uns v-e-r-f-a-h-r-e-n.« Er fügte noch hinzu, dass das in Köln/Bonn durchaus schwierig sei, da es nur eine Startbahn gäbe. Der Flug verlief dann aber problemlos.
Joachim Münstermann, Köln
Neu-Delhi, Ende Dezember 1999: Der Abflug aus der indischen Hauptstadt in Richtung Udaipur verzögerte sich wegen einer undurchdringlichen Mischung aus Nebel und Smog erheblich. Nach dem Boarding saßen wir mit rund 80 weiteren Passagieren im Flugzeug fest, nur gelegentlich
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