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SOULMATE (German Edition)

SOULMATE (German Edition)

Titel: SOULMATE (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Janket
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reflexartig aufkeimende Hoffnung …
    Tja, diese unsinnige Hoffnung auf ein wie auch immer geartetes Happy End mit ihm, ein Twist in unserer Story und alles würde wie durch einen Liebeszauber wieder gut werden, war dumm, so dumm, dumm, dumm!
    Ich verschloss die Wohnungstür und wartete darauf, dass er etwas sagte oder seine Sachen ablegte, aber er stand nur da, die Hände in den Hosentaschen und sah mich unsicher an, als wüsste er nicht weiter.
    »Ich hab mit dir nicht gerechnet«, sagte ich beklommen, lehnte mich dabei gegen die Wohnungstür und hielt die Arme hinter dem Rücken verschränkt. Mein Atem ging flach und mein pochender Herzschlag war kaum auszuhalten.
    »Warum nicht?«, fragte er mit einem ungläubigen Gesichtsausdruck, als sei er tatsächlich erstaunt über meine Bemerkung.
    Wie, warum nicht?
    War das etwa ernst gemeint?
    »Du hast schließlich Schluss gemacht und mich quasi … rausgeworfen, darum«, fasste ich unseren Status zusammen. Es lag neben der ganzen Verzweiflung auch eine ordentliche Portion Wut in meinem Tonfall, was ich nicht verhindern konnte …
    Ist schon in Ordnung , meinte meine innere Stimme, du hast ein Recht darauf, wütend auf ihn zu sein !
    »Können wir reingehen?«, fragte er, die Hände immer noch in den Hosentaschen vergraben. Sein Blick schwirrte haltlos im Flur umher und streifte meine Augen immer nur kurz.
    »Klar.«
    Er lief voraus und geradewegs in die Küche. In diesen wenigen Sekunden machte ich mich darauf gefasst, dass er wahrscheinlich nicht beabsichtigte, sich lange bei mir aufzuhalten …
    Stiche in meiner Brust, ein übles Brennen …
    Ich atmete tief ein und mit einem Stoß aus: Steh das jetzt durch oder kapituliere auf ganzer Linie … Es wird ein Dazwischen nicht geben …
    Warum nur war er gekommen?
     
    Alles, was ich ihm anbieten konnte, war löslicher Kaffee, aber er wolle nichts, sagte er, nur etwas Wasser und das ließ er sich einfach vom Wasserhahn über der Spüle in den Mund laufen, wischte sich mit dem Handrücken über die Lippen und nahm seine Wollmütze ab. Ich stand am Fenster und beobachtete ihn verstohlen, wartete immer noch, dass er irgendetwas sagte, während ich versuchte, mein inneres Zittern zu verbergen.
    Dann setzte er sich auf einen Stuhl, kramte aus seiner Jackentasche eine Zigarettenschachtel und ein Feuerzeug hervor, legte beides vor sich auf den Tisch und sah mich fragend an.
    »Da sind nur noch zwei Kippen drin«, bemerkte er.
    Seine Augen waren rot unterlaufen und von dunklen Schatten umgeben, dennoch leuchteten sie durch ihre sagenhafte Farbe, als würden sie von innen beleuchtet werden.
    Er legte die Stirn in Falten und deutete mit dem Kinn kurz zum Tisch. »Rauchst du mit mir eine Letzte?«
    Oh Gott , ich nickte verhalten, setzte mich schwerfällig ihm gegenüber, auch wenn die physische Nähe zu ihm eine Qual bedeuten würde, denn auf seiner Stirn schien überdeutlich »Berühren verboten« zu stehen.
    Er hielt mir die geöffnete Schachtel hin.
    Eine letzte Zigarette, ja? Meinst du, kurz vor dem finalen Todesstoß?
    Wir rauchten die ersten Züge schweigend und ohne Blickkontakt.
    »Valerie, ich weiß, dass ich mich wie ein Idiot benommen habe«, begann er plötzlich.
    Ich sah ihn verblüfft an. Aus der Richtung hatte ich bestimmt nichts erwartet.
    »Ich bin ein Idiot und ein richtiges Arschloch. Und das nicht zum ersten Mal.«
    Ich biss mir ungläubig auf die Lippen …
    Mit gespreizten Fingern fuhr er sich seitlich durch die Haare, hielt sie am Hinterkopf einen Moment lang fest und machte das gleiche mit der anderen Seite.
    »Wenn du mich jetzt hasst , kann ich es absolut verstehen. Ich würde es auch tun«, sagte er mit einem reuevollen Blick in meine Richtung.
    »Ich hasse dich doch nicht«, erwiderte ich sofort, meine Stimme klang brüchig und verzweifelt.
    Ich will dich lieben, aber …
    Er schob die Unterlippe vor und nickte paar Mal mit dem Kopf. »So wie du gegangen bist, tja … das war echt hart.«
    Verwirrung machte sich in mir breit. »Wie meinst du das, hart für wen?« Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er sich selbst meinte.
    Er sah mich bedrückt an. »Du bist einfach gegangen. Du hast nicht gekämpft. Du hast dich umgedreht und bist weggeschritten wie eine Diva, und weg warst du! Aber wahrscheinlich war es genau das Richtige für dich.«
    Weggeschritten wie eine Diva? War er denn völlig übergeschnappt?
    »Finn, es kommt mir so vor, als ob du schon wieder alles ganz verkehrt siehst«, sagte ich.
    Er

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