Jesus Von Nazareth - Und Die Anfaenge Des Christentums - Ein SPIEGEL-Buch
Inhalt
Vorwort
TEIL I
DAS LEBEN JESU
Anfang einer neuen Zeit
Das Leben und Sterben des jüdischen Wanderpredigers Jesus von Nazareth markiert eines der wichtigsten Daten der Weltgeschichte
Von Dietmar Pieper
König der Wahrheit
Was wissen wir über den historischen Jesus und seine Welt? Eine Spurensuche
Von Christian Schüle
Geheimnisvolle Geschichten
Die Verfasser der Evangelien waren keine Historiker, sondern Gläubige
Von Claudia Keller
»Ein unglaublicher Machtanspruch«
Gespräch mit dem Kirchenhistoriker Christoph Markschies über die Sehnsucht nach einem neuen Glauben im antiken Palästina
Von Annette Großbongardt und Dietmar Pieper
Wiedergeburt und Ewigkeit
Als die ersten Christen getauft wurden, hatten andere Weltreligionen wie Judentum, Hinduismus und Buddhismus schon viele Anhänger
Von Rainer Traub
TEIL II
DIE ANTIKE WELT
Schimmernde Pracht
Das Jerusalem der Jesuszeit war eine Pilgerstadt, beherrscht vom jüdischen Tempel
Von Gil Yaron
Unter den Augen des Kaisers
Die Römer hatten Mühe, sich als Besatzungsmacht in Judäa zu behaupten
Von Uwe Klußmann
Aufstand der Barbaren
Weit von der Heimat Jesu entfernt lebten die Germanen in primitiven Stämmen – sie brachten den Römern eine historische Niederlage bei
Von Joachim Mohr
Prunkvoller Hafen
Die antike Metropole Cäsarea
Das Urteil
Durch seinen Richterspruch ist Pontius Pilatus in die Geschichte eingegangen. Der Statthalter Roms war ein treuer Diener seines Kaisers
Von Angela Gatterburg
Mordsache Jesus Christus
Das berühmteste Kreuzigungsopfer der Antike starb unter mysteriösen Umständen
Von Frank Thadeusz
TEIL III
ALLTAG IN PALÄSTINA
Die Trümmer von Galiläa
Die Archäologie zeigt uns, was Jesus sah, wenn er durch die Lande zog
Von Angelika Franz
Zu schön, um wahr zu sein
Irrtümer und Fälschungen der Christus-Ausgräber
Von Angelika Franz
Das Handwerk der Bibel
Welche Berufe hatten die Menschen zu Jesu Lebzeiten? Manches aus der damaligen Arbeitswelt hat sich bis heute gehalten
Von Stefan Berg
Kalter Fisch gegen Fieber
Jesu Zeitgenossen setzten auf Wunderheilungen, auch wenn die Medizin langsam zur Wissenschaft wurde
Von Christoph Seidler
Der heilige Trank
Mehr als jedes andere Getränk ist der Wein mit religiöser Symbolik aufgeladen, beim platonischen Symposion ebenso wie beim Abendmahl
Von Mathias Schreiber
Der Fluch des Täufers
Bis zum Ende versuchte Jesus aus dem Schatten des Asketen Johannes zu kommen, der ihn getauft hatte
Von Christoph Türcke
Riesenpuzzle aus der Wüste
Die Qumran-Rollen zählen zu den wertvollsten Dokumenten der biblischen Zeit. Waren ihre Verfasser die geheimnisvollen Essener?
Von Renate Nimtz-Köster
TEIL IV
EIN NEUER GLAUBE
Schwache, treue Seelen
Die zwölf Jünger, die den engsten Kreis um Jesus bildeten, waren für die frühen Christen Vorbilder und Leitfiguren
Von Sebastian Borger
Heilige Nägel und Knochen
Reliquien des Heilands werden bis heute in Kirchen verehrt: Dornen, Tücher oder Holzsplitter vom Kreuz – ihre Echtheit ist umstritten
Von Mathias Schreiber
Die Jüngerinnen des Nazareners
Zur Jesusbewegung gehörten von Anfang an auch Frauen – unter ihnen Maria Magdalena
Von Sabine Bieberstein
Beseelt und verfolgt
Nach Jesu Tod bildete sich in Jerusalem die erste christliche Gemeinde. Bald konnten sich auch Heiden taufen lassen
Von Michael Sontheimer
Rebell und Überläufer
Josephus Flavius war ein jüdischer Aufrührer, dann wechselte er die Seiten und wurde Geschichtsschreiber Roms
Von Johannes Saltzwedel
Der Getriebene
Paulus brachte den neuen Glauben zu Griechen und Römern – sein Leben widmete er der Verbreitung des Evangeliums
Von Jürgen Gottschlich
Am Tisch des Herrn
Wer auf den Spuren des Heilands durch Palästina pilgert, wird eines nicht finden: historische Beweise
Von Annette Großbongardt
ANHANG
Glossar
Chronik
Buchhinweise
Autorenverzeichnis
Dank
Personenregister
Vorwort
Hat eine Stoffbahn, gut einen Meter breit und fast viereinhalb Meter lang, für alle Zeiten festgehalten, wie Jesus einmal aussah? Ein von Qualen gezeichnetes Gesicht, die Nase scharf geschnitten, auf dem mageren Körper sind Spuren von Verletzungen erkennbar, vielleicht von einer Kreuzigung: Das ist die Gestalt, die wie ein Schatten aus dem Leinengewebe hervortritt.
Seit mehr als 400 Jahren wird das »heilige Grabtuch« im Turiner Dom aufbewahrt. Als es dort im Frühjahr 2010 öffentlich ausgestellt wurde, erst zum zehnten Mal
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