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Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Titel: Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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gegenüber Remi geworden war, aber Remi würde um nichts in der Welt zulassen, dass der Bastard seinen kleinen Bruder schlug.
    »Antworte mir.«
    Sterlings Augen weiteten sich erschrocken. Langsam schüttelte er den Kopf. »Er hat mich nicht geschlagen.«
    Noch nicht. Ihr Vater hatte Sterling noch nicht geschlagen, aber er würde es tun. Remi stand kurz davor, sich zu übergeben. Sogar jetzt noch, nach all der Zeit, hatte er panische Angst davor, dem alten Sack gegenüberzutreten, und hasste sich selbst für diese Schwäche. Irgendwie hatte er sich selbst eingeredet, dass schon alles in Ordnung kommen würde, wenn er nur der vorbildliche Sohn war. Er hatte versprochen, sich zu benehmen, solange Sterling nicht verletzt wurde, aber jetzt hatte er seinen Bruder aufgrund seiner eigenen Angst in diese Lage gebracht. Er hätte sich den Kleinen schon vor Jahren schnappen und mit ihm weglaufen sollen. Warum hatte er bloß geglaubt, dass das Arschloch seinen Teil der Abmachung einhalten würde?
    Remi schloss die Augen und nahm einen tiefen Atemzug. Ein warmer, frischer Geruch stieg in seine Nase und ein Gefühl der Ruhe überkam ihn. Nein, nicht wirklich Ruhe, er war alles, nur nicht ruhig. Es war seltsam, eher ein Gefühl der Sicherheit, als würde sich seine körperliche Anspannung ein wenig lösen, wenn sich nicht sogar der Nebel um seinen Kopf ein wenig lichtete.
    Eine Hand legte sich auf seine Schulter. »Remi. Ein Glück, dass ich dir hier über den Weg laufe. Ich hab etwas für dich, kannst du mit nach draußen kommen?«
    Remi sah auf und direkt in ein kantiges Gesicht mit fast schwarzen Augen. »Jake, hey, äh…« Es war Jake gewesen, den er zuvor gerochen hatte.
    Mit einem kurzen Blick auf Sterling legte Jake eine Hand um Remis Oberarm und zog daran. »Entschuldigst du uns kurz für einen Moment?«
    Sterling murmelte etwas, aber Remi war zu beschäftigt damit, sich zu fragen, warum Jake ihn von seinem Platz zerrte, um die Worte zu verstehen. Ihm schwirrte der Kopf, sodass er kaum mitbekam, wo oben und unten war. Für einen ausgebildeten Feuerwehrmann eine ziemliche Seltenheit, aber in Anbetracht der Umstände und Jakes Nähe bezweifelte Remi, dass ihm das irgendjemand zum Vorwurf machen konnte. Nicht, dass er irgendjemanden wissen lassen würde, was Jake für eine Wirkung auf ihn hatte…
    Stolpernd kam Remi auf die Füße. Er hatte gar keine andere Wahl, so wie Jake weiterhin an ihm herumzerrte. Was zur Hölle? Warum führte Jake ihn aus dem Diner? Auf halbem Weg zur Tür mobilisierte Remi genug Kraft, um seinen Arm zurückzuziehen.
    »Was –?«
    »Deine Augen. Komm schon.«
    Hä? Seine Augen? Fuck. Alles um ihn herum war schwarz-weiß. Was vermutlich Jakes Schuld war. Jedes Mal, wenn Jake nur noch einen Meter von ihm entfernt stand – Oh Scheiße. Was, wenn Sterling was mitbekommen hatte?
    Er folgte Jake zur Tür hinaus und zu seinem SUV, während er sich gleichzeitig darauf konzentrierte, Farben zu sehen, genau so, wie Keaton es ihm beigebracht hatte.
    Jake öffnete die Wagentür und schob ihn auf den Sitz. Remi setzte sich und sah zu seinem… tja, seinem Freund auf. Während der letzten Monate, seit Remi ein Werwolf geworden war, war Jake zu einem Freund geworden. Trotz seiner Anstrengung, den anderen Mann zu meiden, fand Remi sich in Vollmondnächten für gewöhnlich doch an Jakes Seite wieder und sie gingen zusammen jagen.
    »Wo bist du so plötzlich hergekommen?«
    Den Arm gegen die Tür abgestützt, starrte Jake Remi an. Er nahm die verspiegelte Sonnenbrille, die er ins Haar hochgeschoben hatte, und reichte sie ihm. Verdammt, Jake war so groß... Er nahm die Sonnenbrille entgegen und setzte sie auf, dann schüttelte er den Kopf, um ihn freizubekommen.
    »Ich hab dich gewittert, als du reingekommen bist. Ich wollte rüberkommen und kurz Hallo sagen, nachdem ich fertig gefrühstückt hatte, aber dein Geruch hat sich geändert. Also hab ich gedacht, ich versuche besser, dir zu helfen, die Dinge in den Griff zu bekommen.« Stirnrunzelnd sah Jake zum Diner hinüber und dann zurück zu Remi. »Alles okay?«
    Zum Teufel, nein, nichts war okay. Er verspürte nicht länger den Adrenalinrausch, der von seiner Wut angestachelt worden war, aber nun musste er sich gegen seine Erregung zur Wehr setzen. Stöhnend vergrub Remi das Gesicht in den Händen. Verdammter Chay. Hatte ihn in einen Werwolf verwandelt und es geschafft, sein Leben noch komplizierter zu machen.
    Remi hob den Kopf. »Alles gut.«
    »Du wirst immer

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