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Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Titel: Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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ehe er Sterling mit dem Stück Stoff bewarf.
    Darauf war Sterling nicht vorbereitet gewesen. Überrascht ruderte er wild mit den Armen, aber sobald er die Serviette aufgefangen hatte, flog Jakes über den Tisch und landete auf seinem Kopf.
    »Okay, nicht fair.« Er riss sich die grüne Stoffserviette vom Kopf und versuchte, die beiden anderen finster anzustarren. »Ihr zwei verbündet euch gegen mich. Und seit wann gehst du überhaupt jagen, Remi?« Er warf Jakes Serviette zu ihm zurück. »Ich will auch.«
    »Äh…« Scheiße. Remi blinzelte. Wie kam er da jetzt wieder raus?
    Nachdem Jake die Serviette aufgefangen hatte, legte er sie zurück in seinen Schoß. »Wann hast du denn Zeit? Dann nehmen wir dich mit.«
    Remi wusste nicht, ob er Jake dankbar sein sollte oder nicht. Nun musste er sich mit Fragen über das Jagen und wann er Sterling denn endlich mal mitnahm herumschlagen.
    »Was jagt ihr denn?«
    Woher zum Teufel sollte Remi wissen, was gerade auf dem Jagdkalender stand? War es Zeit für Rehe? Enten? Wachteln? Verdammt, er hatte nicht die geringste Ahnung. Er war noch nie mit einem Gewehr und so Zeugs zum Jagen losgezogen. »Enten.«
    »Kaninchen«, antwortete Jake in derselben Sekunde.
    Kacke. Beinahe hätte Remi laut aufgestöhnt.
    »Ja, was denn nun?« Sterling runzelte die Stirn.
    Jake begegnete seinem Blick, seine Augen blitzten. »Ein bisschen von beidem.«
    Oh Mann, gerade noch mal gerettet. Remis Lippen zuckten. »Aber hauptsächlich Enten.«
    »Oder Kaninchen.«
    Sterling schnaubte genervt. »Ihr geht gar nicht wirklich jagen, oder?«
    »Na klar gehen wir jagen. Normalerweise schießen wir nur nichts.« Was der absoluten Wahrheit entsprach. Sie jagten, fingen die Beute und brachen ihr das Genick. Remi grinste Jake an. Jake grinste zurück.
    »Also kann ich beim nächsten Mal mitkommen, ehrlich?«, fragte Sterling.
    »Sicher.« Jake hob eine Braue und sah Remi an. »Aber du musst ganz leise sein, um die Kaninchen nicht zu erschrecken. Oder die Enten.«
    Remi konnte nicht anders und musste wieder lachen. Er würde sich einfach später Gedanken darum machen, wie er Sterlings zahllose Fragen zum Thema Jagen beantworten würde. Oh Mann, er mochte Jake. Na ja, zumindest, wenn er nicht gerade scharf auf ihn war.
    Wo er gerade darüber nachdachte… die Vollmondnächte waren eins der wenigen Dinge, die ihm noch Spaß machten. In Wolfsgestalt herrschte ein angenehmes Schweigen zwischen ihnen. Eigentlich hätte es ihn nicht überraschen dürfen, dass er als Mensch genauso gut mit Jake klarkam. Bisher war er nur noch nie in Jakes Gegenwart gewesen, ohne dass er nicht nebenbei versucht hätte, die wölfische Seite in sich zu kontrollieren. Er stellte fest, dass er seine Gesellschaft genoss.
    »Genau, weil Kaninchen sehr scheue, kleine Tiere sind. Und Enten auch.«
    Jake lächelte. Ein breites, glückliches Lächeln. Es hellte sein Gesicht auf und ließ seine dunkelbraunen Augen funkeln. Und es schoss direkt in Remis Schwanz. Seine Sicht verschwamm und seine Fangzähne kribbelten im Zahnfleisch.
    Fuck.
    Remi zog sich Jakes Sonnenbrille aus seinen Haaren und setzte sie auf.
    ***
    Lachend schob Sterling Remi durch die Tür vom Diner und schoss an ihm vorbei.
    »Und was machen wir jetzt?« Er rannte über den Parkplatz zu Remis Motorrad. Als er sich zu Jake und Remi umdrehte, hatte er ein gigantisches Grinsen im Gesicht. »Darf ich fahren?«
    Jake lachte leise. Sterling war genau so, wie ein kleiner Bruder sein sollte, wie ein verspielter, kleiner Welpe, lebhaft und voller Energie. Er war nicht nur klug und niedlich, sondern auch sympathisch. Jake argwöhnte, dass der Kleine noch nie jemandem begegnet war, den er nicht um den Finger wickeln konnte.
    Während er Jake seine Sonnenbrille zurückgab, schüttelte Remi schnaubend den Kopf. »Nicht in der Stadt.«
    Mit ein wenig Abstand folgte Remi Jake zu seinem Motorrad. Er steckte den Schlüssel in die Zündung und blinzelte dann zu Jake hinüber. Die Sonne erwischte seine Augen genau im richtigen Winkel und brachte die ungewöhnliche grüne Farbe zum Leuchten.
    »Vielleicht können wir morgen irgendwann zusammen ein Bier trinken gehen und darüber reden, was wir vorhin besprochen haben?«
    Verdammt, seine Augen waren unfassbar schön. Das erste Mal, als Jake sie gesehen hatte, hatte er geglaubt, Remi würde Kontaktlinsen tragen. Tat er aber nicht. Selbst in Wolfsgestalt funkelten seine Augen wie ein reiner Peridot-Diamant. Er musste unbedingt damit aufhören, so zu

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