Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin
Zeit-Kompetenz-Äquivalent“ begründete. Dieses beschreibt in einer komplizierten Formel: „Kommt Zeit, kommt Rat.“
Neuer Web-Dienst Konkurrenz
für Twitter?
knn/BIELEFELD – Ein Bielefelder Web-Unternehmer will mit einem Kurznachrichtendienst dem Twitter-Portal Konkurrenz machen. Am Dienstag stellte er das Web-Start-up Kwicker vor.
Bislang ließen sich über das 2006 gegründete Twitter Nachrichten von bis zu 140 Zeichen Länge verbreiten. „Heutzutage will doch niemand mehr 140-Zeichen-Romane lesen! Kurz und knapp – das ist die Devise der Nachrichtenwelt 3.0“, so Entwickler Jonas Rabenschuh bei der Vorstellung von Kwicker. Über das neue Netzwerk können Nachrichten mit einer Länge von maximal einem Zeichen versandt werden, und zwar ausschließlich in Form der Ziffern „1“ („Ich habe gerade etwas zu sagen“), „0“ („Ich habe gerade nichts zu sagen“) und „2“ („Ich weiß noch nicht, ob ich etwas zu sagen habe, teile dies aber trotzdem allen mit“). Auf die Frage, ob er mit Kwicker einen schnellen Börsengang plane, antwortete Rabenschuh: „2.“
Blutbad gegen
Erkältung
knn/KRONSTADT – Nach einer Empfehlung des renommierten Mediziners Dr. med. Georg Drakel sollen sich Vampire in der kalten Jahreszeit mit warmen Blutbädern vor Erkältungskrankheiten schützen.
Auf einem Kongress in Kronstadt empfahl Dr. Drakel Blutbäder als ein bewährtes Hausmittel gegen erste Anzeichen eines grippalen Infekts. „Eine warme Blutbadewanne entspannt nicht nur herrlich, sondern wirkt auch gegen Verkühlung“, so der Mediziner. Die Wirkung lasse sich noch steigern, wenn das Badeblut mit ätherischen Ölen wie Menthol oder Eukalyptus angereichert werde. Diese machten die Atemwege wieder frei. „Sie sollten sich am besten nach dem Baden sofort einsargen, damit Sie nicht wieder auskühlen, und die aufkommende Erkältung ausgiebig ausschlafen“, lautet der Rat des Mediziners.
Pünktlicher Zug verursacht
S-Bahn-Chaos
knn/BERLIN – Ein pünktlicher S-Bahn-Zug hat gestern den morgendlichen Berufsverkehr in Berlin erheblich gestört. Bis zum Abend hatte sich die Lage wieder normalisiert.
„Kurz vor 6 Uhr meldete die Leitstelle, dass ein Zug der S42 auf die Sekunde pünktlich unterwegs war“, erklärte ein Bahnsprecher die Ursache der Betriebsstörung. „Dadurch mussten mehrere andere Züge ihren üblichen Halt auf offener Strecke verkürzen.“ In einer Art Dominoeffekt sei es dann auch auf anderen Linien zu pünktlichen Abfahrten gekommen – „ein Super-GAU mitten im Berufsverkehr!“, so der Sprecher. Aus Sicherheitsgründen habe man daher das Stromnetz heruntergefahren, worauf der S-Bahnverkehr gegen Abend wieder ohne besondere Auffälligkeiten geruht habe.
Durchbruch: Wissenschaftlern
gelingt Spiegelei
knn/BIELEFELD – Einer Gruppe von Wissenschaftlern um den Atomphysiker Prof. Albert Schlotz ist es am Freitag erstmals gelungen, auf der Kochplatte ihres Labors ein Spiegelei herzustellen.
„Bisher hatten wir stets alle Versuche vorzeitig abbrechen müssen, weil entweder der Dotter in der Pfanne zerlaufen oder aber das Ei am Boden der Pfanne kleben geblieben war“, so der renommierte Forscher in einem Interview mit dem Magazin Science Review. „Der richtige Einfüllwinkel und die Präparation des Pfannenbodens mit Fett brachten schließlich den Durchbruch“, erklärt Schlotz. Die Wissenschaftler dokumentierten das Ereignis und halten es sogar für reproduzierbar: „Jetzt müssen wir nicht jedes Mal den Pizzadienst anrufen, wenn wir Hunger haben“, freut sich Prof. Schlotz mit seinem Team.
Neuer Datenskandal:
Greis späht Millionen aus
knn/HELSINKI – Kurz vor Jahresende zeichnet sich der nächste riesige Datenskandal ab. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass dieser Skandal jene von Telekom, Facebook und Easycash bei Weitem übertreffen könnte.
Wie finnische Ermittler heute bekanntgaben, fand man in einem Haus im hohen Norden mehrere Millionen Zettel mit Adressen von Kindern und Listen von Spielwaren. Als mutmaßlicher Datensammler wurde ein Mann unbekannter Nationalität, aber sehr hohen Alters identifiziert, der einen entsprechend verschrobenen Eindruck machte. So soll er bei seiner Festnahme eine Art roten Bademantel mit weißer Pelzborte getragen haben. Vermutlich hatte er bereits Fluchtvorbereitungen getroffen, denn hinter dem Haus standen ein bunt beleuchteter Schlitten und ein Dutzend Rentiere.
Offenbar hatte der Verdächtige überdies versucht, Teile
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