Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin
fassenden Tank sind Aromadepots installiert, die bei einer Verpuffung angenehme Duftstoffe freisetzen. „Wahlweise in den Geruchsnoten Aperol oder Chai Latte“, kennt der Designer die Vorlieben seiner Zielgruppe. Die potenziellen Kunden zumindest scheint das Konzept zu überzeugen: „Ich habe lange überlegt, ob ich für die 700 Meter zur Trattoria wirklich so ein Auto brauche“, gesteht Projektmanager Karsten Sauerbein (18) aus der Berliner Liebigstraße, „doch jetzt kann ich guten Gewissens zugreifen.“
Google Street View enthüllt:
Familienvater wohnt in schlechter Gegend
knn/KÖLN – Das Leben eines Familienvaters wurde in der vergangenen Woche gleich zweimal schwer erschüttert.
Zunächst hatte Albert Schlotz (39) durch einen Klick auf Google Street View herausgefunden, dass er in einer schlechten Gegend wohnt. „Ich wollte zunächst gar nicht glauben, was ich da sah.“ Die Empörung ist dem Kölner noch immer ins Gesicht geschrieben, als er am Freitag mit Reportern eines Lokalradios spricht. „Am Sonntag habe ich wie üblich am Computer gesessen und nur mal aus Neugier in Google Street View durch mein Viertel geklickt“, berichtet Schlotz. Dabei habe er festgestellt, dass er „in einer total miesen Gegend“ wohne.
Doch dies sollte für Schlotz nicht die einzige Überraschung in dieser Woche bleiben: Am Donnerstag erfuhr er aus der TV-Sendung „Die Supernanny“, dass ihn seine Frau vor zwei Jahren verlassen und die Kinder mitgenommen hatte.
Fluggast löst
Beinahe-Katastrophe aus
knn/BERLIN – Ein tanzender Fluggast mit Retro-Kopfhörern hat auf dem Flughafen Berlin-Tegel eine Beinahe-Katastrophe ausgelöst.
Der Schreck steht Alberto Scialozzo noch am Tag nach dem Vorfall ins Gesicht geschrieben. Der italienische Nachwuchs-DJ hatte ein aufregendes Wochenende in Berlin verbracht und wollte am Sonntagmorgen nach Hause fliegen. „Ich lief vom Zubringerbus über das Rollfeld zur Gangway“, erinnert sich Scialozzo. „Ich trug meine stylishen Vintage-Kopfhörer im Retrodesign, hörte einen Electro-Mix. Dabei tänzelte ich und hob zu den Breaks meine Arme in die Luft.“
Was dann geschah, wird Scialozzo wohl nie vergessen. „Eine gerade gelandete Maschine machte eine Vollbremsung, drehte sich um 90 Grad und raste mit quietschenden Reifen auf mich zu!“ Offensichtlich hatte ihn der Pilot für einen Flugzeug-Einweiser gehalten.
Auf dem Rollfeld brach Panik aus. Erst zwei „echte“ Einweiser verhinderten in letzter Sekunde eine Katastrophe. Der Pilot war bis zum Redaktionsschluss noch nicht vernehmungsfähig. Nach Angaben der Flughafengesellschaft muss der junge Raver mit einer Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr rechnen.
TV-Kochshow-Fans
künstlich ernährt
knn/BIELEFELD – Deutschlands größte Anhänger von TV-Kochshows haben keine Zeit mehr zum Essen. Das berichteten gestern Zeitungsreporter, die das Fan-Ehepaar am Dienstag interviewt hatten.
Ob Lafer, Lichter oder Lanz, ob Promidinner, Rach oder Kocharena: Die Bielefelder Karsten (38) und Klaudia Sauerbein (34) haben in den letzten zehn Jahren keine einzige Kochsendung verpasst. Der Umgang mit frischen, hochwertigen Lebensmitteln und deren raffinierte Zubereitung fasziniere sie, sagt Klaudia Sauerbein. Allerdings wird das Paar durch die immer dichtere Folge der Sendungen zunehmend vor logistische Herausforderungen gestellt.
Weil die Sauerbeins zwischen den einzelnen Shows keine Zeit mehr zum Kochen hatten, ließen sie sich bereits seit 2006 von einem Supermarkt mit Fertiggerichten beliefern. Ihren 6-jährigen Sohn gaben sie in Ganztagsbetreuung bei einer McDonald’s-Filiale.
Doch der Termindruck wurde noch größer: „Kürzlich schaute ich nach dem Promidinner nur mal kurz auf meine Chipstüte, um das Haltbarkeitsdatum zu lesen, und schon hatte ich den Anfang der Kochprofis verpasst!“, erzählt Ehemann Karsten. Deshalb hat er jetzt neben der Fernsehcouch einen Tropf installiert, ein Apotheker bringt alle zwei Tage frische Infusionsbeutel mit Kochsalzlösung. Beklagen will sich das junge Paar nicht: „Das ist uns die gute Küche allemal wert!“
Kölner Arbeiter führte Doppelleben
als Enthüllungsjournalist
knn/KÖLN – Ein Kölner Arbeiter hat jahrelang ein Doppelleben als Enthüllungsjournalist geführt. In einem Buch berichtet er jetzt über seine Erfahrungen.
Die Kegelbrüder in der schummrigen Kölner Eckkneipe wollten nicht glauben, was sie da hörten. Anlässlich seines 68. Geburtstags
Weitere Kostenlose Bücher