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Special Der Zauberbann

Special Der Zauberbann

Titel: Special Der Zauberbann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilyane Barley
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einer großen Portion schwarzer Gedächtnistrauben. Passt nur gut darauf auf!«, erklärte der König. »Und habt keine Sorge, denn die Sachen werden sich in ihrer Größe selbstverständlich der Menschenwelt anpassen. So, wie es euch bereits von der Königsperle bekannt war.«
    Es war Zeit aufzubrechen. Zum Abschied nahm Sarah den König und die Königin in den Arm. »Ihr seid mir sehr gute Eltern gewesen, und es war eine schöne Zeit bei euch. Vielen Dank für alles.«
    »Ich werde dich sehr vermissen, meine Kleine.« Der Elfenkönigin standen schon wieder Tränen in den Augen. »Insgeheim hatten wir ja immer damit gerechnet, dass irgendwann der Tag kommen würde, an dem du uns wieder verlässt.«
    »Und falls es dir da drüben in der Menschenwelt tatsächlich besser gefallen sollte, so hoffen wir, dass du uns wenigstens ab und zu einmal besuchen kommst!«, fügte der König hinzu, »die Perle, die wir dir geschenkt haben, soll für immer dein Eigentum und dein Schlüssel zu unserem Reich sein.«
    »Oh, ich danke euch von ganzen Herzen«, strahlteSarah. »Ich werde auch ganz sicher des Öfteren auf Besuch kommen.«
    Sie drehte sich zu den Mädchen um: »Und ihr beiden seid die nettesten Stiefschwestern, die man sich wünschen kann!« Auch Lily und Yasmin drückte sie herzlich an sich.
    Anschließend verabschiedete sich auch Tim und flog dann gemeinsam mit Sarah hinüber zur uralten Eiche. Als sie bei den Häusern der Wichtel ankamen, klopften sie an die Haustüren und sagten ebenfalls Lebewohl. Obwohl Sarah auch den treuen Freunden versprach, dass sie hin und wieder bei ihnen vorbeisehen würde, blickten sie trotzdem sehr traurig drein.
    Die weichherzige Wichtelmutter brach beim Abschiedsgruß in Tränen aus. Mit bebender Stimme brachte sie lediglich ein Lebewohl über die Lippen und wischte sich mit einem großen Taschentuch aus dem Schürzen-kleid Augen und Nase trocken.
    Selbst die Eiche zog ein bedrücktes Gesicht, als Sarah und Tim das Elfenreich verließen.
    Vor dem Wildbach nahmen beide wieder ihre Menschengestalt an.
    Sie wollten gerade die schmale Holzbrücke überqueren, da hörten sie nicht weit entfernt einige Stimmen. Sie blickten sich um und entdeckten Orka, die gemeinsam mit ihrem Chee-Moon-Kätzchen, drei Knaben und zwei Mädchen sowie einem hochgewachsenen Mann mittleren Alters aus dem Fichtenwald kam.
    »Sieh doch mal!«, sagte Sarah, »das ist wohl ein Freund von Orka, denn er geht Hand in Hand neben ihr her! Komm, wir wollen auf sie warten.«
    Anscheinend gut gelaunt kam die kleine Gruppe näher.
    »Hallo Orka! Es ist schön, dich wiederzusehen. Aber wen hast du denn da alles bei dir?«, fragte Sarah verwundert, als schließlich alle vor ihr standen.
    »Die Freude ist ganz meinerseits, noch dazu, weil ich dich jetzt auch mal in Menschengestalt sehen kann. Ich muss schon sagen, das steht dir sehr gut!«, erwiderte Orka. »Erinnerst du dich noch? Du hattest mich doch damals auf die Bitte der verwünschten Pilze und der Eidechse hingewiesen. Mithilfe meines magischen Rubins konnte ich sie endlich von ihrem Fluch befreien. Die Kinder sind die, die in den vergangenen Jahren verschwunden sind. Zorxia hatte sie entführt, und weil sie ihr nicht zu Willen sein wollten, in Pilze verwünscht. Der gut aussehende Mann neben mir wurde einst zu meinem Verhängnis. Wir verliebten uns ineinander und wurden dafür beide von meiner eifersüchtigen Schwester verzaubert. Er wurde zu einer Eidechse und ich zu einer alten, hässlichen Frau.«
    »Dann waren Sie also damals das kleine, grüne Tierchen, das mir in Zorxias Hütte den Tipp mit dem Rotwein gab! Das hat ja super geklappt«, sagte nun Tim und schüttelte ihm zum Dank die Hand.
    »Aber jetzt erkläre mir doch mal, wieso du keine Elfe mehr bist und mit Tim fort gehst?«, fragte Orka.
    »Oh, das ist eine längere Geschichte. Aber wir könnten uns euch ja anschließen, dann kann ich dir noch ein bisschen darüber erzählen!«
    Gemeinsam brachen sie auf und gingen über die Wiesen in Richtung Stadt.

29 DAS UNERWARTETE
    Als sie alle am Stadtrand ankamen, verabschiedeten sich Sarah und Tim von den anderen.
    »Weißt du was?«, fragte Sarah. »Jetzt, wo wir vor eurem Anwesen stehen, fällt mir allmählich wieder einiges aus unserer gemeinsam erlebten Ferienzeit im letzten Jahr ein. Aber auch Bilder meiner verstorbenen Eltern tauchen immer wieder auf.«
    »Iss doch einfach noch ein paar von den schwarzen Gedächtnistrauben! Dann kehrt die Erinnerung bestimmt noch

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