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Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition)

Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition)

Titel: Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Kontakt mit ihr zu treten. Sie musste ihm gehören, denn er brauchte sie.
    Du alberner Kerl, ich bin ja hier. Ich koche dir Kaffee.
    Er atmete langsam aus und schlug die Augen auf. Du bist eine Göttin.
    Ihr leises Gelächter wärmte ihn, und einen Moment lang lag er da und kostete einfach nur das Gefühl aus, umsorgt zu werden und von Liebe und Gelächter umgeben zu sein.
    Das Morgenlicht glühte hinter einem leichten Dunstschleier und ergoss sich durch das Fenster. Draußen wiegten sich sachte die Äste der Bäume, und das raschelnde Laub trug seinen Teil zur Musik des Bachs bei. Die Sonnenstrahlen strömten durch das Geäst, und goldene Lichtpunkte tanzten auf dem plätschernden Wasser. Die zarte Dunstschicht verstärkte sein Gefühl, in seiner eigenen Welt eingesponnen zu sein. Er griff nach dem Kissen, das neben ihm lag, und sog Azamis Duft tief in seine Lunge ein, ehe er den Kissenbezug liebevoll streichelte und das Kissen wieder neben seines legte. Dann warf er die Zudecke zurück und streckte sich träge, ehe er barfuß und nackt ans Fenster tappte, um in den Wald hinauszublicken.
    Eine kleine Schar von Rehen kam über den Pfad, der zum Bach führte. Einige tauchten ihre Nüstern ein und tranken, während andere die Umgebung im Auge behielten. Seine Welt. Er hatte sie nie zuvor wirklich gesehen und zu schätzen gewusst. Der Wald und die Natur hatten ihm immer einen Anschein von Frieden gegeben, doch Azami in seinem Leben zu haben hatte seine Sicht der Dinge verändert. Er ertappte sich dabei, dass er grundlos lächelte, als er sich wieder vom Fenster abwandte, um durch sein Schlafzimmer ins Bad zu tappen.
    Als er mit einem Frotteetuch, das er tief um seine Hüften geschlungen hatte, aus der Dusche herauskam, war Azami da und sah so schön aus, dass er im ersten Moment keine Luft bekam. Sie trug einen Becher frischen Kaffee. Das Aroma verband sich mit ihrem Duft, ein willkommener Beginn eines jeden Morgens. Er stellte fest, dass er dämlich grinste, als er ihr den Becher abnahm und sich hinunterbeugte, um sie zu küssen.
    »Du bist wunderschön heute Morgen.«
    Ihr Haar war wieder so aufgesteckt, wie sie es mochte, jede kunstvoll verzierte Haarnadel war an Ort und Stelle, und die wenigen langen Strähnen, die so hinunterfielen, dass sie geschickt um ihren Hals und ihre Schultern hingen, ließen sie unglaublich sexy auf ihn wirken. Er wollte diese Haarnadeln wieder aus ihrem Haar ziehen, langsam, eine nach der anderen. Sie trug ihren seidenen Morgenmantel und offensichtlich nichts darunter, aber sie roch himmlisch und hatte demnach schon gebadet. Sogar ihr Haar verströmte einen frischen Zitrusduft, den er nicht ganz einordnen konnte, aber verführerisch fand. Seine freie Hand legte sich um ihren Nacken. Sie wirkte heiter und gelassen, sogar spröde, doch als sie ihn ansah, stand in ihren glänzenden Augen eine Glut, die seine Pulsfrequenz in die Höhe schnellen ließ.
    »Wie kannst du nach der letzten Nacht so unschuldig aussehen?«
    Sie sah ihn mit ihrem geheimnisvollen Lächeln an. »Eine Frau muss ihre Geheimnisse haben, Sammy.« Ihr Lächeln wurde strahlender, und sie ging barfuß auf die ordentlich zusammengefalteten Kleidungsstücke zu, die auf der Kommode bereitlagen.
    Sam trank einen Schluck Kaffee und sah ihr gebannt zu. Sie bewegte sich wie Wasser, mit fließenden Bewegungen, die so mühelos wirkten, dass es schien, als verdrängte sie die Luft um sich herum nicht. Es fiel ihm schwer, auch nur den geringsten Anstieg von Energien in ihrer Nähe wahrzunehmen. Sie war so sehr im Einklang mit ihrer Umgebung, dass sie mit ihr verschmolz, statt sich von ihr abzuheben.
    Die Seide glitt Zentimeter für Zentimeter von ihren Schultern und legte langsam den auffliegenden Phönix frei, bis zu den langen, faszinierenden Schwanzfedern, die sich so filigran um die Rundung ihres Hinterns schlangen. Fast wäre er an seinem Kaffee erstickt, denn er reagierte augenblicklich auf den Anblick ihres nackten Körpers.
    »Ich werde den ganzen Tag mit einer teuflischen Erektion durch die Gegend laufen müssen, und das habe ich dir zu verdanken«, sagte er anklagend.
    Sie drehte mit einer anmutigen Bewegung ihren Kopf um, und ihre langen Wimpern flatterten, als sie ihn mit ihren dunklen Augen betrachtete. »Das freut mich, Sam. Ich möchte, dass du den ganzen Tag an mich denkst. Das wird mir gefallen, denn dann weiß ich, dass du dich schon auf unser Bad heute Abend freust.«
    Bei der Erinnerung daran, wie sie ihn zärtlich

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