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Spiel der Wölfe - Briggs, P: Spiel der Wölfe - Hunting Ground (Alpha & Omega 2)

Titel: Spiel der Wölfe - Briggs, P: Spiel der Wölfe - Hunting Ground (Alpha & Omega 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Briggs , Patricia
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wären sie tatsächlich ortsansässig. Der Minivan spricht für einen Mietwagen…«
    » Ich habe das Kennzeichen«, sagte Anna. » Aber für mich sah es auch wie ein Mietwagen aus. Amerikanischer Minivan, weniger als fünf Jahre alt.« Sie betete drei Buchstaben und drei Ziffern herunter.
    Das Wunderbare an Telefonaten mit hellhörigen Werwölfen war, dass sie alle als Konferenzgespräche endeten, ob man es wollte oder nicht. Zumindest musste Charles nicht alles wiederholen, was die anderen gesagt hatten.
    Er konnte hören, wie ein Stift über Papier kratzte, als sein Dad sich das Kennzeichen notierte. » Ich werde es überprüfen«, sagte er, als er mit Schreiben fertig war, » aber ich gehe davon aus, dass Anna Recht hat. Wir werden sie über andere Wege schneller finden. Du glaubst, sie wurden von einem Werwolf ausgebildet?«
    » Sie haben gekämpft wie ein Rudel«, sagte Anna. » Haben dieselben Entscheidungen getroffen, die ein Wolfsrudel treffen würde. Haben Magie verwendet, die sich wie Rudelmagie anfühlte.«
    » Das war auch Toms Einschätzung«, sagte Angus. » Tom hat schon an ein paar Kämpfen teilgenommen– und er kennt sich mit Rudelmagie bestens aus.«
    Es folgte eine weitere Pause, dann sagte der Marrok in dem leichten, freundlichen Ton, der jeden, der ihn kannte, warnte, dass bald die Hölle losbrechen würde: » Kannst du beweisen, dass Dana den Kampf verursacht hat?«
    Charles schaute Anna an.
    Sie schüttelte den Kopf. » Nein. Du hättest dabei sein müssen.«
    » So ist es«, sagte Angus. » Ich habe es gesehen, aber ich bezweifle, dass andere erkannt hätten, was sie vor Augen haben. Sie wollte mich hinter Charles herschicken, weißt du, nachdem ich mich geweigert hatte zu gehen. Hat mich mit meinem wahren Namen bezaubert. Ich habe auf diesen Namen schon seit fast hundert Jahren nicht mehr gehört– und vor hundert Jahren war ich ein Niemand. Ich war kein Alpha, ich war nicht einmal in diesem Land. Es wäre interessant zu wissen, wie sie meinen Geburtsnamen herausgefunden hat. Ich bezweifle, dass es noch zehn Leute da draußen gibt, die ihn nach all dieser Zeit kennen.«
    » Beim wahren Namen genannt, und du hast ihre Befehle nicht befolgt?«
    Angus warf den Kopf in den Nacken und lachte. » Bei Gott dem Allmächtigen selbst, Bran. Ich habe das zitternde kleine Ding, das deine Schwiegertochter ist, zum ersten Mal in einem Auditorium voller Raubtiere gesehen und dachte, dein Sohn hätte ein Werkaninchen gefunden.«
    » Danke«, sagte Anna mit einem scharfen Unterton.
    Nicht im mindesten eingeschüchtert grinste Angus sie an. Aber als er sprach, waren seine Worte an Bran gerichtet. » Ich dachte, sie wäre ihm nicht gewachsen. Aber das war, bevor sie einen Vampir getötet und diese alte Feenvolkfrau zurechtgewiesen hat. Hier bin ich, verzaubert von dieser Frau– › Stopp‹, hat Anna zu mir gesagt. Und verdammt will ich sein, wenn ich ihr nicht gehorchen musste, Feenvolkzauber hin oder her. Sie hat Danas Einfluss über mich so sicher gebrochen, als hättest du selbst es getan.«
    » Du hättest sehen sollen, wie sie vor ein paar Wochen die Hexe getötet hat«, sagte Bran leutselig. » Asil war seit zweihundert Jahren vor ihr geflohen, und das kleine › Werkaninchen‹ meines Sohnes hat sie getötet, in menschlicher Gestalt und mit nichts anderem bewaffnet als einem Messer.«
    » Asil?«, fragte Angus, angemessen erstaunt. » Asil, der Maure?«
    » Genau der«, sagte Charles.
    » Plötzlich fühle ich mich gar nicht mehr so schlecht, weil ich von einem Kaninchen gerettet wurde«, verkündete Angus gut gelaunt.
    Anna kniff die Augen zusammen und starrte ihn böse an. » Noch ein einziger Kaninchenkommentar, und du bereust es.«
    Der Marrok unterbrach die Stille, die auf Annas Drohung folgte. » Wenn ich jetzt komme…«
    » Nein«, lehnte Charles sofort ab.
    Sein Vater seufzte. » Du hast das › wenn‹ bemerkt, oder?«
    Darauf gab es keine angemessene Antwort, also wartete Charles einfach nur.
    Zufrieden damit, seinen Sohn richtig zur Ordnung gerufen zu haben, sagte Bran: » Ich glaube nicht, dass es an diesem Punkt helfen würde. Es würde auf keinen Fall einen Unterschied bei den Verhandlungen machen. Chastel hat genau das getan, was er vorhatte– und wir werden um ihn herumagieren müssen.«
    » Es tut mir leid, Sir«, sagte Charles.
    » Muss es nicht. Es hätte keinen Unterschied gemacht, ob ich da gewesen wäre. Bevor nicht einer der Europäer entscheidet, dass es Zeit ist, Chastel

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