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Spiel der Wölfe - Briggs, P: Spiel der Wölfe - Hunting Ground (Alpha & Omega 2)

Titel: Spiel der Wölfe - Briggs, P: Spiel der Wölfe - Hunting Ground (Alpha & Omega 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Briggs , Patricia
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eiskalten Finger und Zehen an Orte, an die sie nicht gehören.«
    Sie blinzelte ihn ein paarmal an. » Warm«, sagte sie mit rauchiger Stimme.
    » Ja«, antwortete er. » Aber du hättest einfach die Decke hochziehen können, bevor du so auskühlst.«
    Sie hob den Oberkörper von der Matratze und küsste ihn hart, wobei sie sein Kinn mit ihren Händen umfing.
    Während er sie küsste, drehte er sich herum, bis sie es war, die auf ihm lag. Annas Wölfin tat manchmal Dinge, mit denen Anna sich nicht wohlfühlte. Er hatte gelernt, darauf Rücksicht zu nehmen– und dazu gehörte, dass Anna, außer sie hatte das Sagen, immer oben war. Wenn sie unter ihm aufwachte, neigte sie zu Panikanfällen.
    Er konnte nicht mit Annas Wölfin reden, wie er– und Anna– mit Bruder Wolf reden konnte. Sie tauchte gewöhnlich auf, wenn Anna schlief, und sprach nur in einzelnen Worten mit ihm.
    Sie knabberte an seinem Ohr und zog an den Bernsteinohrringen, die Anna ihm gekauft hatte.
    » Vorsichtig«, sagte er. » Ich mag diese Ohrringe.«
    Er ließ die Hände über ihren Rücken nach oben gleiten und sie drückte sich mit einem glücklichen Laut an ihn. Er ließ sie für eine Weile nach Lust und Laune spielen, bevor er ihre Hände festhielt.
    » Hey, Lady Wolf«, sagte er atemlos. » Wir sollten deine andere Hälfte aufwecken, bevor wir noch weiter gehen.« Er wusste nicht wirklich, wie viel Anna von dem, was ihre Wölfin in solchen Momenten tat, mitbekam– ob sie im Hintergrund mit dabei war oder noch schlief. Aber es erschien ihm nicht richtig, etwas Ernsthaftes zu tun, bevor er sich sicher war, dass Anna wusste, was ihre Wölfin getrieben hatte.
    Sie starrte ihn an, und er beobachtete, wie die Veränderung in ihren Augen stattfand. Leuchtend blaue Augen verfärbten sich in wenigen Augenblicken zu warmem Braun. Sie schien nicht überrascht zu sein, dass sie auf ihm lag, sondern lächelte nur und legte ihre Hände auf seine Schultern.
    » Okay?«, fragte er.
    Als Antwort bewegte sie ihre Hüften und schob sich nach unten. Er stöhnte bei dieser unerwartet aggressiven Aktion. Annas Wölfin tat Dinge wie diese– Anna selbst war normalerweise zurückhaltender. Sie bewegte sich schnell und hart, und er ließ sie tun, was sie wollte.
    » Ich werde einfach hier liegen und an England denken«, keuchte er, um sie zum Lachen zu bringen.
    Es ging nach hinten los, denn sie hob sich nach oben– und blieb dort. Sie fixierte seine Hüften, indem sie ihre Füße über seine Oberschenkel legte. » Wenn du an England denkst«, sagte sie, » dann mache ich irgendwas falsch.«
    Und dann tat sie ein paar Dinge, die ihm völlig den Verstand raubten.
    Danach lag sie über ihm wie eine wohlriechende Decke– nur dass Decken gewöhnlich nicht seinen Hals mit Küssen bedeckten.
    » Erinnerst du dich, als ich dir gesagt habe, dass du meine Gefährtin bist– und du geantwortet hast, dass du Sex nicht magst?«
    Sie kicherte über seinen selbstgefälligen Tonfall. » Ich fand es nur fair, dich vorzuwarnen.«
    » Kaninchen mögen Sex.«
    Sie setzte sich auf und biss ihn in die Nasenspitze. » Ich gebe dir gleich ein Kaninchen. Ich kenne deine kitzligen Stellen.«
    Jemand klopfte an die Tür, ein schnelles, eindringliches Geräusch. » Angus hier. Lasst mich rein.«
    Anna quietschte und sprang aus dem Bett, um sich ihre Klamotten von gestern überzustreifen. Charles zog seine Jeans an und ging zur Tür. Es war kurz nach zwei Uhr– es musste etwas passiert sein. Besonders weil Angus nicht vorher angerufen hatte.
    Sobald Anna angezogen war, öffnete Charles die Tür und bat Angus herein. Der andere Wolf zögerte auf der Türschwelle, gab aber keinen Kommentar dazu ab, was Charles und Anna gerade getan hatten– obwohl es wahrscheinlich selbst für eine menschliche Nase zu erkennen war.
    » Ich habe etwas fürs leibliche Wohl mitgebracht. Nimm dir einen«, sagte Angus. Er hielt einen Getränkehalter mit vier dampfenden Bechern: zweimal Kakao, zweimal Kaffee.
    Charles nahm sich einen Kakao, und Anna, die normalerweise mit ihm Kakao trank, schnappte sich einen Kaffee.
    » Ich muss aufwachen,« erklärte sie, als Charles sie überrascht ansah.
    Angus stellte die restlichen Getränke auf den Tisch und setzte sich. Er nahm sich den anderen Kaffee. » Chastel ist tot«, sagte er ausdruckslos.
    » Ich dachte, die Wunden waren nicht schlimm genug, um ihn zu töten.« Charles erinnerte sich tatsächlich kaum daran, wie viel Schaden er angerichtet hatte.
    » Nicht von dem

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