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Spiel der Wölfe - Briggs, P: Spiel der Wölfe - Hunting Ground (Alpha & Omega 2)

Titel: Spiel der Wölfe - Briggs, P: Spiel der Wölfe - Hunting Ground (Alpha & Omega 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Briggs , Patricia
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von dieser Welt zu tilgen, werden wir uns eine andere Lösung einfallen lassen müssen. Es wäre wirklich… überraschend gewesen, wenn er mitgespielt hätte.«
    » Er ist kein Anti-Omega«, sagte Anna. » Er ist ein Anti-Marrok.«
    Charles erklärte den Kommentar, und sein Vater lachte unbeschwert. Manche Leute könnten denken, dass es bedeutete, dass er nicht wütend war– sie lägen falsch. » Ich nehme an, beides ist richtig.«
    » Warum schaltest du ihn nicht aus?«, fragte Angus plötzlich.
    » Weil das nicht meine Aufgabe ist«, antwortete Bran. Und dann bewies er mit seinen nächsten Worten, dass er bereits darüber nachgedacht hatte. » Außerdem müsste ich mich dann auch noch um Europa kümmern. Ich kann dir versichern, dass ich genug am Hals habe. Ich brauche nicht noch mehr zu tun. Suchst du einen Job, Angus?«
    » Zur Hölle, nein.« Der Anführer des Emerald-City-Rudels grinste anerkennend. » Nicht dass ich Chastel besiegen könnte. Dein Sohn ist im Nahkampf ein bösartiger Rattenbastard. Ich habe ihn schon beherrscht kämpfen sehen– du hättest ihn sehen sollen, wenn er wirklich wütend ist. Hat ihn gerade mal zwei Minuten gekostet, Chastel plattzumachen.«
    » Charles’ Kämpfe sind immer schnell vorbei«, sagte Bran. » Die meisten wichtigen Kämpfe sind das. Wir sind keine Katzen, die mit ihrem Essen spielen.«
    Charles hörte, wie sein Vater tief Luft holte, bevor er das Thema wechselte. » Also. Dein Job, Charles, soweit ich das sehe, ist es, die Vampire zu finden, die unsere arme Sunny umgebracht haben. Schalte sie aus und finde heraus, wer ihr Auftraggeber ist. Geh morgen wieder zur Tagesordnung über– und behalt im Kopf, dass sie zustimmen können, unsere Hilfe anzunehmen, sie dir aber trotzdem aufmerksam zuhören werden. Und wir werden ihnen helfen, soweit es uns möglich ist. Das ist der einzige Weg, sie wissen zu lassen, dass wir das vorhaben. Und halt Dana davon ab, dich dazu zu bringen, jemanden zu töten, den du nicht töten willst.«
    » Sie hat ihr Wort gebrochen«, sagte Anna.
    » Das können wir nicht beweisen«, antwortete Bran.
    » Was passiert, wenn ein Angehöriger des Feenvolkes sein Wort bricht?«, fragte Charles seinen Vater. » Ich habe immer nur gehört, dass sie das nicht tun.«
    » Ich habe nicht die leiseste Ahnung«, sagte sein Vater. » Ich gehöre nicht zum Feenvolk– und was Geheimniskrämerei angeht, können wir dem Feenvolk nicht das Wasser reichen. Ich habe noch nie jemanden vom Feenvolk getroffen, der sein Wort gebrochen hätte– es gebeugt, es zu einer Breze verbogen, ja. Gebrochen, nein. Ich hätte erwartet, dass ein Blitz vom Himmel herabfährt und sie erschlägt. Nachdem das nicht passiert ist, bin ich genauso ahnungslos wie du.« Er hielt inne. » Sei vorsichtig. Und du könntest darüber nachdenken, dein Kruzifix anzulegen und auch etwas zu finden, das Anna schützt. Es ist zwar nicht narrensicher, aber trotzdem hilfreich, wenn man es mit Vampiren zu tun hat.«
    Und damit legte er auf.
    » Weißt du«, sagte Anna nachdenklich. » Irgendwie bin ich enttäuscht. Ich dachte, er wüsste alles.«
    » Nicht alles«, gab Charles zu. » Er ist nur sehr gut darin, genau diesen Eindruck zu vermitteln.«
    » Und zu improvisieren«, sagte Angus. » Obwohl ich ihn noch nie wirklich dabei erwischt habe.« Er zögerte. » Wisst ihr, ich glaube, dass er vielleicht dieser Blitzschlag ist. Ich hoffe, ich bin anwesend, um es zu sehen.«
    Charles gähnte. » Also, morgen nochmal ein Meeting. Ich werde ein paar der kreativeren Angebote auspacken, die Dad für zuletzt aufgehoben hat, dann… vielleicht ein verfrühtes Ende der Verhandlungen, die jetzt keinen Sinn mehr machen.«
    » Sunnys Tod«, sagte Anna. » Es scheint falsch, dass ihr Tod uns… nützlich sein kann, aber Sunnys Tod wäre eine gute Erklärung für den Abbruch des Meetings.«
    Angus nickte. » Niemand wird sich davon täuschen lassen– sie wissen, was Chastel getan hat–, aber es erlaubt uns, das Gesicht zu wahren.«
    Anna schmiegte sich an ihn und grummelte, als Charles lachte, weil kalte Zehen eine Stelle gefunden hatten, die kalte Zehen bei einem erwachsenen Mann niemals berühren sollten. Er rollte sich über sie, und sie seufzte glücklich. Ihre Augen öffneten sich und glitzerten in der Dunkelheit des Hotelzimmers blau.
    » Hey, hallo«, flüsterte er Annas Wölfin zu. » Werwölfe«, informierte er sie ernsthaft, » sind warmblütig. Heißblütig. Uns wird nicht kalt und wir stecken keine

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