Spiel mit dem Tod (German Edition)
bleibe, wenn du mich willst!»
Und wie Ferrari wollte.
Denise Grieder wurde zu lebenslanger Gefängnisstrafe verurteilt. Nichtsdestotrotz brachte sie die Dokushow durch eine niederländische Produktionsfirma heraus. Christina Rost versuchte zwar per einstweiliger Verfügung die Ausstrahlung zu verhindern, zog aber resigniert ihre Anzeige zurück, als die Niederländer mit Spitzenanwälten auffuhren. Die vierteilige Serie schlug wie eine Bombe ein. Die Medienleute sprachen gar von der spannendsten Realityshow aller Zeiten. Denise Grieder hatte also in der Tat ihr Ziel erreicht – sie wurde über Nacht zum weltweit gefeierten Star und zur Multimillionärin. Zurzeit schreibt sie an ihren Memoiren, wofür ein amerikanischer Verlag drei Millionen Dollar geboten hat.
Ferrari sass hinter seinem Schreibtisch und blätterte die Zeitung durch. Unablässig schüttelte er den Kopf. Wie war es nur möglich, dass immer mehr Stimmen laut wurden, die eine vorzeitige Begnadigung von Denise Grieder forderten? Kannte die Perversität keine Grenzen? Wohl kaum. Für mich schon! Standhaft weigerte sich der Kommissär nur eine einzige Sekunde dieses Sensationsstreifens anzuschauen. Nicht mit mir. Man muss ein Zeichen setzen und sei es auch noch so klein. Denn viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. Genau.
Was Edith Rost und Hansruedi Pfirter betraf, so heirateten die beiden. Nur war das Glück von kurzer Dauer und die Scheidung nach nur einem Jahr vollzogen. Christina Rost zog das bessere Los. Nach einer angemessenen Frist lebte sie fortan mit Heinz Werner zusammen. Das höchst ungleiche Paar ergänzte sich sehr gut. Ja, verdammt noch mal, das war eine gute Sache. Aber bei aller Überredungskunst ist es Heinz Werner bis heute nicht gelungen, den Kommissär zum Kegeln zu überreden.
«Ein gewandt geschriebener Krimi mit viel Lokalkolorit und einem ausgesprochen ‹gmögigen› Kommissär.» Blick
«Nicht nur die Zutaten für diesen Krimi versprechen vielschichtige Spannung, auch der kurzweilige Schreibstil sorgt dafür, dass man das Buch am liebsten gar nicht mehr zur Seite legen möchte.» Rheingau Echo
Ein Anruf reisst Kommissär Ferrari am frühen Morgen aus seinen Gedanken und führt ihn zum Tatort eines Mordes. Auf einer der Rheinfähren ist ein toter Mann gefunden worden, ein berühmter Künstler aus der Basler Schickeria. Ehe er sich versieht, steckt Ferrari mitten in einem undurchsichtigen Sumpf von Korruption, Macht und bedingungsloser Liebe, umgeben von einflussreichen Verdächtigen, die aus ihrer Abneigung zum Ermordeten keinen Hehl machen.
Eine durchzechte Nacht, Ärger zu Hause und eine Kollegin, die Kommissär Ferrari eine ältere Dame unterjubelt, die sich um ihren selbstmordgefährdeten Mann sorgt. Ferrari nimmt den Fall nicht ernst und tut die Frau als hysterisch ab. Kurz darauf springt der Mann vom Dach des Zollgebäudes. Kommissär Ferrari ist entsetzt. Mit schlechtem Gewissen beginnt er zusammen mit seiner Assistentin Nadine Kupfer zu ermitteln. Und plötzlich ist dieser Fall ein einziger Krimi.
Der St. Jakob-Park ist das grösste Stadion der Schweiz. Gewöhnlich finden hier heisse Fussballspiele statt. Wenn aber in der Garderobe plötzlich ein berühmter Basler Rockstar ermordet aufgefunden wird, spielt Fussball selbst für einen angefressenen Fan wie Kommissär Ferrari keine Rolle mehr. Es gilt, einen grausamen Mord aufzuklären. Umgehend nehmen Ferrari und seine Assistentin Nadine Kupfer die Ermittlungen auf. Dabei werden sie mit eiskaltem Egoismus, vernichtendem Hass, tiefen menschlichen Abgründen und den harten Bandagen der Basler Rockszene konfrontiert.
Basel im Sommer. Kommissär Francesco Ferrari schlendert müssig am Rheinufer entlang. Er hat nichts zu tun und langweilt sich. Es scheint, als ob selbst Mörder Ferien machen würden. Doch der friedliche Schein trügt. Im Grossbasel, mitten in der Altstadt, wird eine männliche Leiche gefunden. Es ist der Beginn einer unheimlichen Mordserie. Für den Kommissär und seine Assistentin Nadine Kupfer beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.
«Gewählt ist mit einhundertfünfundzwanzig Stimmen Herr Peter Weller.» Nadine kann es nicht glauben, die Bundesversammlung wählt tatsächlich einen rechtsradikalen Basler in den Bundesrat. Eine Katastrophe! Doch das Schicksal will es anders: Während eines Empfangs in Basel wird der neue Bundesrat ermordet. Kommissär Francesco Ferrari und
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