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Spiel ohne Regeln (German Edition)

Spiel ohne Regeln (German Edition)

Titel: Spiel ohne Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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Josh«, erklärte er. »Von Sveti. Sie hat sich bis über beide Ohren in ihn verknallt. Sechs Seiten, auf denen sie ihm dafür dankt, was er getan hat. Dass er sich auf Yuri gestürzt hat und so weiter. Sie bat mich, es für sie zu übersetzen.« Er verdrehte die Augen. »Es ist sehr leidenschaftlich.«
    »Oh«, murmelte sie. »Ich verstehe. Ich werde es ihm geben.«
    »Er ist ein prima Kerl«, fuhr er fort. »Tapfer. Er war der erste Mensch, der seit Monaten etwas Nettes für sie getan hat. Das hat großen Eindruck bei ihr hinterlassen. Ich denke, sie hofft, dass er sich für sie aufspart, bis sie erwachsen ist.«
    »Hmm«, machte Becca unverbindlich. »Wie ich Joshie kenne, würde ich nicht zu viel erwarten. Ist sie okay?«
    »Es geht ihr wieder gut, ja. Die McClouds haben ihre Mutter sofort aus Kiew einfliegen lassen, noch während Sveti im Krankenhaus war. Die beiden sind letzte Woche in die Ukraine zurückgekehrt.«
    »Und die anderen? Was ist mit Pavels Sohn?«
    »Er ist wieder bei seiner Mutter und seinem Bruder. Der Junge ist für sein Leben gezeichnet, aber er könnte es schaffen. Die restlichen Kinder sind noch in den Staaten, in Schutzgewahrsam. Als die Medien von dieser Sache Wind bekamen, gab es Tausende Anfragen adoptionswilliger Eltern, aber man muss abwarten. Na ja, außer was Rachel betrifft.«
    »Was ist mit Rachel?«
    Er verdrehte die Augen. »Tam«, sagte er. »Rachel ist bei Tam.«
    Becca schaute ihn fassungslos an. »Das ist ein Witz!«
    Er konnte nicht anders, als zu grinsen. »Kein Witz. Sie haben sich gesucht und gefunden. Jetzt sind sie unzertrennlich. Wer hätte das gedacht, hm?«
    »Oh Gott! Das arme kleine Mädchen«, sagte Becca bestürzt.
    »Es ist okay. Tam ist gut zu ihr, auf ihre eigene schrullige Art. Rachel vergöttert sie. Und es hat durchaus etwas für sich, eine Mutter zu haben, die ein ganzes Geschwader Delta-Force-Soldaten mittels ihrer Brüste und Ohrringe kampfunfähig machen könnte. Die McClouds halten es für einen sagenhaften Witz. Ich habe die beiden auf der Party getroffen. Sie sehen gut zusammen aus. Surreal, aber gut.«
    Nicks Hände schnellten vor und umfassten Beccas Unterarme, bevor sie sich seinem Zugriff entziehen konnte. Er zog sie zu sich heran, um sie zu untersuchen. Die Male von den Handschellen waren noch immer flammend rot, aber mit der Zeit würden sie verblassen. Trotzdem würde sie sie ihr Leben lang tragen.
    »Tun sie noch weh?«, fragte er sanft.
    Sie entzog sie ihm mit einem Ruck. »Es geht ihnen bestens. Bitte, Nick! Ich habe heute Nachmittag ein Gartenfest und muss mit den Vorbereitungen fertig werden, darum … «
    »Ich habe ebenfalls genug vom Small Talk. Ich nehme nicht an, dass mir das Abfangen dieser Kugel genügend Punkte bei dir eingebracht hat, damit du mich zurücknimmst, trotzdem sollte ich mir damit wenigstens eine beschissene Privatunterhaltung verdient haben.«
    Becca senkte den Blick. Sie biss sich auf die Lippen. Die Augen des blonden Mädchens wurden groß.
    »Ich sage das, was ich zu sagen haben, notfalls auch vor Publikum«, ergänzte er grimmig. »Allerdings wirst du dabei in Verlegenheit geraten, nicht ich.«
    »Du manipulativer Bastard«, flüsterte sie.
    »Äh, Becca? Soll ich lieber gehen?«, fragte das Mädchen verunsichert.
    »Nein, Cheryl Ann. Kümmere dich um die Rezeption«, antwortete Becca. »Und du.« Sie nickte mit dem Kinn zu Nick. »Komm mit! Wenn es unbedingt sein muss.«
    Sie würde ruhig bleiben. Sie war jetzt stark, ermutigte sie sich selbst. Sie war durch die Hölle gegangen und stärker und härter daraus hervorgegangen.
    Nach jener grauenvollen Nacht hatte sie eine Weile befürchtet, nie wieder etwas empfinden zu können. Nichts Gutes und nichts Schlechtes. Damals war sie erleichtert darüber gewesen. Seither hatte sie nicht mehr geweint, war nicht ein einziges Mal zusammengebrochen, sondern hatte sich zusammengerissen.
    Becca war froh, dass er auf der Treppe hinter ihr ging und ihr Gesicht nicht sehen konnte. Und sie war froh, dass sie dieses transparente blaue Sommerkleid trug. Es ging nicht darum, dass sie ihm gefallen wollte, aber hübsch auszusehen verschaffte einer Frau einen winzigen Vorteil, und sie brauchte jetzt jeden Vorteil, den sie kriegen konnte.
    Er war so … ach, es gab kein Wort dafür, wie er war! Sie konnte sich dagegen nicht zur Wehr setzen. Es war nicht fair von ihm, herzukommen und sie mit seinem Sex-Appeal zu konfrontieren, sie absichtlich seinen intensiven männlichen Schwingungen

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