Spiel - Sprache des Herzens
seit dem letzten Waldbesuch verändert hat. Sie bestaunen die Dachshöhle und den Ameisenhaufen. Sie suchen Tierspuren und Menschenspuren. Sie machen sich Gedanken über die Aufgaben der Natur und die Aufgaben der Menschen. Sie lernen heimische Tiere kennen: wie sie leben, was sie essen, z.B. Fuchs, Eichhörnchen, Dachs, Reh, Würmer, Käfer, Nacktschnecken. Sie beobachten viele Vogelarten, z.B. Specht, Eichelhäher, Wildtaube, Meise, Buchfink. Im Laufe des Jahres lernen sie auch die meistbekannten Pflanzen und Bäume erkennen, ihre Formen, Farben, Blätter und Früchte. Mit Bestimmungsbüchern und Lupe gehen sie auf die Suche... Sie haben ihre Sammelsäcke dabei und schauen sich die Sachen später auf dem Waldsofa genau an. Sie lernen ihre Waldschätze durch Wahrnehmen, d.h. Hören, Beobachten, Schmecken und Fühlen mit Händen und FüÃen, kennen.
Jetzt ist Zeit für eine kleine Verpflegung auf dem Waldsofa oder in der Schutzhütte. Dann erzählen oder erfinden wir gegenseitig Geschichten. Unserer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Kinder genieÃen die Stille im Wald. Sie lernen aufeinander Rücksicht nehmen, helfen, teilen. Das Spielen im Wald schafft gegenseitiges Vertrauen und stärkt das Selbstvertrauen der Kinder.
Als Abschluss dieses Spielnachmittages im Wald legt jedes Kind eine kleine Dankesgabe für den Wald zu einem
Baum, einem Farn oder einem Stein. Das kann ein Tannenzapfen sein, ein Blatt, ein Buchnüsschen, ein leeres Schneckenhaus usw. Im Schlusskreis sprechen die Kinder einen kleinen Abschiedsvers:
Wir danken dir, du guter Wald,
wir durften bei dir spielen.
Jetzt ist Zeit, um heimzugehen,
doch nächste Woche sind wir wieder da.
Adieu, adieu, adieu, du lieber Wald,
adieu, adieu, adieu, alle miteinander!
Ballspiele
Kinder entwickeln dabei: Fähigkeiten wie greifen, loslassen, rollen, werfen, fangen, zielen und die Lust am Wiederholen, Freude an Bewegung und das Verständnis für Spielregeln, körperliche Geschicklichkeit, Koordinations- und Reaktionsvermögen.
Bälle zum Rollen, Werfen und Fangen
Kinder auf der ganzen Welt kennen Ballspiele. In allen Altersstufen sind Bälle, ob klein oder groÃ, weich oder hart, ein beliebter Spielgegenstand. Der erste Ball regt zum Hinterherkrabbeln, Festhalten, Loslassen und Rollen an. Später folgen einfache Ballspiele wie etwa Ball hochwerfen und auffangen, Ball einander zuwerfen und fangen, den Ball auf den Boden prellen und »Ballschule«.
In der Schule und im Erwachsenenalter folgt der Ballsport, wie etwa FuÃball, Handball, Korbball, Volleyball, Basketball, Tennis, Tischtennis usw. Dieses runde Ding, das sich mit Hand, Fuà und per Kopfstoà werfen, fangen und schieben lässt, fasziniert Groà und Klein!
Einen Ball für jeden Fall
⢠Jonglierbälle, gefüllt mit Granulat, lassen sich knautschen, fühlen, rollen, werfen. Wer später im Schulalter genug übt, kann mit zwei, drei Bällen wie im Zirkus jonglieren!
⢠Igelbälle, in verschiedenen GröÃen und Farben, aus voll durchgefärbtem Kunststoff, mit greiffreundlichen »Stacheln«, regen zu motorischen Ãbungen an. Sie sind spannend zum Anfassen. Wer kann sie auch mit den FüÃen rollen oder gar mit den Zehen greifen?
⢠Wasserbälle dürfen im Sommer auf keinen Fall fehlen, sie bereichern die Spielmöglichkeiten im herrlichen Nass sehr.
⢠Schneebälle formen Kinder überall, sobald nur ein paar Zentimeter Schnee auf der Erde liegen. Wer macht eine Schneeballschlacht?
⢠Federbälle können zwei Spieler mit dem Schläger durch die Luft hin- und herschlagen.
⢠Pingpongbällchen sind bei Schülern sehr beliebt. Sie lassen die kleinen weiÃen Plastikbällchen auf dem Pingpongtisch eifrig hin- und herflitzen.
Spielimpulse für einfache Ballspiele
Je nach Alter und Spielinteresse brauchen Kinder andere Bälle. Hier ein paar Anregungen:
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Frottee-Ball: Ein kleiner, weicher Frottee-Ball ist ein ideales Spielzeug für das Baby im zweiten halben Jahr. Es lernt durch ihn greifen und sich spielerisch von etwas zu trennen, das sofort wieder zurückkommt. Festhalten und Loslassen sind in diesem Alter wichtige Grunderfahrungen. Er lässt sich auch »beknappern«, knautschen, wegstoÃen und man kann sich sogar drauflegen. Als kleines Spiel rollen wir dem Baby den Ball immer wieder zu, bis es das
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