Spiel - Sprache des Herzens
zum Schluss mit der flachen Hand auf den Boden zu prellen? Gratuliere! Er oder sie ist soeben »Gummi-Gummi-Zwerg-Preller-König oder Königin« geworden! Rhythmisch sprechen und gleichzeitig prellen:
Auf einem Gummi-Gummi-Berg,
da wohnt ein Gummi-Gummi-Zwerg.
Der Gummi-Gummi-Zwerg
hat eine Gummi-Gummi-Frau.
Die Gummi-Gummi-Frau
hat ein Gummi-Gummi-Kind.
Das Gummi-Gummi-Kind
hat ein Gummi-Gummi-Kleid.
Das Gummi-Gummi-Kleid
hat ein Gummi-Gummi-Loch.
Gummi-Gummi-Preller, prellst du noch?
Sitz- und Gymnastikball: Gerade bei Kindern in der Entwicklungsphase des Bewegungsapparates ist jede Motivation zur Bewegung nur von Vorteil. Sitz- und Gymnastikbälle animieren die Kinder automatisch zum bewegten Sitzen, Hüpfen, Federn und zu spielerischen Ãbungen. Sie können
sich auf den Gymnastikball legen oder setzen. Er eignet sich für viele unterschiedliche Gymnastikübungen und für dynamisches Sitzen. Die Ãbungen mit dem Gymnastikball fördern und verbessern die Koordination, die Grob- und Feinmotorik, die Balance und stärken so das Selbstvertrauen.
Im Schulbereich können ein bis drei Sitzbälle pro Klasse den Schulkindern zwischendurch eine dynamische Abwechslung zu monotonen Schreib- und Lesehaltungen während des Unterrichts ermöglichen.
Murmeln sind eine runde Sache
Kinder entwickeln dabei: gezieltes Treffen, Achtsamkeit, Ausdauer, die Feinmotorik der Finger und die Augen-Hand-Koordination, Sammelfreude.
Wer erinnert sich nicht an das Spiel mit den bunten Kugeln aus Ton, Stein, Glas oder Stahl, mit denen wir als Kinder Murmeln spielten? Das traditionelle, immer jung gebliebene Murmelspiel trägt viele Namen wie etwa Schusser oder Klicker. Die groÃen, besonders schönen Glasmurmeln mit den farbigen Mustern im Innern heiÃen je nach Gegend etwa Welt, Kugel, Bomber, Bucker, Schieber oder Glaser. Der Name Murmel kommt von Marmor, denn mit kleinen Marmorkugeln haben schon die alten Römer gespielt und der »kleinen runden Sache« damit den Namen gegeben.
Murmeln macht einfach SpaÃ! Das wussten nicht nur unsere Eltern und GroÃeltern oder die alten Römer, schon die noch älteren Ãgypter haben mit Murmeln gespielt. Damit dieses faszinierende Spiel nicht in Vergessenheit gerät, sollten wir Kindern schöne, bunte Murmeln schenken, zum Träumen, Staunen und Spielen: allein, zu zweit und in der Gruppe.
Eine Zeitlang hat der Asphalt die Murmeln bei uns vertrieben. Heute sind sie wieder im Kommen. Mir gefallen die
gläsernen am besten. Sie sind in vielen wunderschönen Farben erhältlich. Kinder sind besonders von den Mustern im Innern der Glaskugeln fasziniert. Das Murmelspiel wird interessanter, wenn man Kugeln in verschiedenen GröÃen hat und natürlich auch aus unterschiedlichem Material.
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Klangmurmeln: Seit einiger Zeit gibt es auch Klangmurmeln. Sie bieten uns die Faszination der bekannten Qigong-Kugeln aus China, nur in klein. Diese klingenden Glücksmurmeln erregen durch ihr sanftes Klingen die ganze Aufmerksamkeit der Kinder. Sie sind ein besonderes Geschenk, das zum meditativen Spielen und märchenhaften Träumen verlockt.
Kugelbahnen in allen Farben und Formen
Die meisten Kleinkinder kommen mit diesen geheimnisvollen Kugeln zuerst über eine Kugelbahn in Berührung. Ich kann mich noch gut erinnern, wie meine Kinder vor Freude quietschten, wenn die farbigen Murmeln über die Holzkugelbahn im Zickzack hin- und herrollten, im Loch verschwanden, auf die untere Rille plumpsten und am Schluss mit scheppernden Geräuschen zum Stillstand kamen.
In Spielzeugläden findet man heute Kugelbahnen in allen Formen, GröÃen und Farben, aus naturbelassenem Holz oder Kunststoff.
Spielimpulse für Murmeln, Klicker Co
⢠Um richtig toll spielen zu können, sollten die Kinder einen Zugang zu mindestens 30 bis 50 Stück Murmeln in verschiedenen GröÃen, Farben und Materialien haben.
⢠Aufbewahrt werden sie in Baumwollbeuteln mit Zugband oder Murmelsäckchen aus Samt.
⢠Achtung: Murmeln, die einen kleineren Durchmesser als 32 mm haben, sind nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet, da sie diese verschlucken könnten.
⢠Gespielt wird im Garten, in Anlagen, auf dem Spiel-und Pausenplatz, im Hauseingang oder im Zimmer. Wo sich keine Löcher in die Erde graben lassen, benützt man Mulden in Schachteldeckeln, zeichnet mit Kreide ein »Loch« auf den Boden oder
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