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Spiel um Sieg und Liebe

Spiel um Sieg und Liebe

Titel: Spiel um Sieg und Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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aufgeben?«
    Tad stellte ganz ruhig seine Tasche auf einen Stuhl. »Wie würdest du es denn nennen, was du getan hast?«
    »Ich war dabei zu verlieren. Das kann jedem einmal passieren.«
    »Nein, du hattest aufgegeben«, widersprach Tad. »Genauso gut hättest du eine weiße Fahne hissen können.«
    »Ich habe niemals aufgegeben.«
    Er zog die Brauen hoch. »Doch, vor drei Jahren schon einmal.«
    »Wie kannst du so etwas sagen?« Mit beiden Fäusten hämmerte sie außer sich vor Wut gegen seine Brust.
    Aber Tad lachte nur. »Immerhin hat es geholfen«, erinnerte er sie. »Danach hast du sehr gut gespielt.« Wieder begann Tad zu lächeln. »Ich wollte eben nicht mit Maria den Ball eröffnen.«
    »Du unverschämter Kerl! Ich wünschte, Gramaldi hätte dir endlich einmal eine Lektion erteilt«, schrie sie ihn an. »Vielleicht wärst du dann von deinem hohen Ross heruntergekommen.«
    Sie drehte sich abrupt um und wollte zurück ins Schlafzimmer stürmen, aber Tad war schneller, griff nach ihren Handgelenken und hielt sie fest.
    »Willst du mir nicht gratulieren?«
    »Nein!«
    »Oh komm, Amy«, lachte er. »Gib dem Sieger einen Kuss.«
    Amy ballte ihre Hände zu Fäusten und wollte ihn schlagen. Tad griff sie, und mit einer schnellen Bewegung warf er sie sich über die Schulter. »Ich mag es, wenn du so wütend bist«, sagte er und zerzauste mit der freien Hand ihr Haar.
    Amy wehrte sich, aber er hatte sie schon hinüber ins Schlafzimmer getragen und warf sie aufs Bett. Sie wollte sich wegrollen, aber Tad war schneller. Er lag auf ihr und drückte sie mit seinem ganzen Gewicht in die Matratze.
    »Lass mich los! Nimm deine Hände weg.« Sosehr sie sich auch mühte, es gab kein Entrinnen.
    Seine Hand glitt in den Ausschnitt ihrer Bluse, und obwohl er ihren Augen ansah, dass er damit den gewünschten Effekt erreichte, wollte sie es immer noch nicht zugeben. »Du sollst mich nicht anfassen«, zischte sie.
    »Aber ich muss dich anfassen, wenn ich mit dir schlafen will.« Lächelnd sah er in ihr wütendes Gesicht. »Anders kann ich es nicht.«
    Ich darf nicht lachen, nur nicht lachen, sagte Amy sich immer wieder, obwohl sie ihr Gesicht kaum noch unter Kontrolle halten konnte.
    »Deine Augen werden ganz dunkel, wenn du zornig bist«, sagte er leise und gab ihr einen Kuss. »Was ist los? Warum schreist du nicht mehr?«
    »Ich habe dir nichts mehr zu sagen«, brachte Amy zwischen zusammengepressten Zähnen hervor. »Geh jetzt.«
    »Aber wir haben noch nicht miteinander geschlafen«, protestierte er.
    »Das werden wir auch nicht.« Sie drehte ihren Kopf zur Seite, als sein Mund wieder gefährlich nahe kam.
    »Wollen wir wetten?« Mit einem schnellen Griff riss er ihre Bluse auf.
    »Tad!«
    »Das wollte ich schon heute Mittag, als ich dir auf dem Centre-Court zuschaute«, sagte er. »Du solltest froh sein, dass ich so lange gewartet habe.« Er drehte sich etwas zur Seite, fasste ihre Shorts mit beiden Händen und riss sie ebenfalls entzwei. Amy blieb ganz ruhig liegen. Er musste verrückt geworden sein!
    »Etwas nicht in Ordnung?«, fragte Tad und umschloss ihre Brust mit beiden Händen.
    »Tad, würdest du bitte aufhören, mein Zeug zu zerreißen.«
    »Ist ja nichts mehr da, was ich noch zerreißen könnte«, stellte er fest. »Möchtest du dich jetzt revanchieren?«
    »Nein.«
    »Ich hab dich wütend gemacht, nicht wahr?«
    Sie sah ihn an und kämpfte gegen das Verlangen, das er geweckt hatte. »Ja, und …«
    »Wütend genug, um das Spiel doch noch zu gewinnen«, murmelte er und strich mit seinen Lippen über ihren Hals. »Und während ich dir zugeschaut habe, wollte ich dich. Ich wollte dich so sehr, Amy, dass ich fast auf den Platz gestürmt wäre. Ich weiß, wie es ist, wenn der Vulkan ausbricht, der unter deinem kühlen Äußeren verborgen ist.«
    Sie stöhnte leise auf, als seine Fingerspitzen über ihre Brustspitzen glitten. Es fiel ihr schwer, sich nicht einfach dem Gefühl hinzugeben. Aber noch war ein Rest von Zorn in ihr.
    »Du hattest nicht das geringste Recht, zu sagen, ich würde aufgeben. Was hast du dir bloß dabei gedacht, mich so zu provozieren?«
    »Ich habe nur gesagt, dass du nahe daran warst, aufzugeben«, sagte er und sah sie ernst an. »Meinst du, ich würde ruhig zusehen, wie er dich durch seine bloße Anwesenheit fertig macht? Kein Mann hat das Recht, dich so durcheinander zu bringen – kein Mann, Amy, außer mir!«
    Tad presste seine Lippen auf ihren Mund. Der Zorn war verraucht, Eric vergessen, es gab

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