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Spielregeln für Gewinner

Spielregeln für Gewinner

Titel: Spielregeln für Gewinner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steffen Kirchner
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Erkenntnisse Ihr Leben entscheidend verändern können. Nehmen Sie sich noch heute mindestens eine halbe Stunde Zeit, um über das »Warum?« und »Wofür?« in Ihrem Leben nachzudenken.
    In der heutigen Zeit, in der alles immer schneller, besser und größer werden muss, machen sich die Menschen häufig selbst zu Opfern dieser Negativspirale. Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem das Ganze keinen Spaß mehr macht, da es einem über den Kopf wächst. Man beginnt nur noch zu funktionieren. Wie eine Maschine, die den Sinn ihrer Tätigkeit nicht hinterfragt, spulen wir unser Programm herunter und steuern damit zuverlässig an unseren wahren Bedürfnissen vorbei. Kennen Sie das Gefühl, nur noch zu funktionieren?
    Wenn ja, dann sind Sie in bester Gesellschaft. Auch ich kenne dieses Gefühl aus meiner Vergangenheit - und ich
kenne die Größe der Aufgabe, sich aus dem Hamsterrad des »Funktionierenmüssens« zu befreien. Man kann doch die anderen nicht im Stich lassen. Man wird gebraucht und sollte in erster Linie an die Nöte der anderen denken und nicht immer nur an die eigenen Bedürfnisse.
    Schluss damit! Denkmuster wie diese sollten Sie noch heute auf ein Blatt Papier schreiben und dieses anschließend in Brand stecken. Befreien Sie sich davon! Die Fokussierung auf Ihre eigenen Bedürfnisse wird Ihnen guttun.

Motivieren Sie sich selbst!
    Machen Sie sich bewusst, dass z. B. die neue Volkskrankheit des Burnout-Syndroms eine Folge dieser nicht an den eigenen Motiven ausgerichteten Lebensweise ist. Auch zahlreiche Formen der Depression sind darauf zurückzuführen, dass Menschen ihre wahren inneren Bedürfnisse nicht erkennen oder sich nicht trauen, diesen Gefühlen die notwendige Aufmerksamkeit zu schenken. Heutzutage kaufen sich viele Menschen Bücher, CDs und DVDs oder besuchen Seminare, um sich neu motivieren zu lassen. Unternehmen heuern Motivationstrainer an, um ihre Mitarbeiter zu motivieren. Die verschiedensten Leute aus den unterschiedlichsten Bereichen des Lebens fühlen eine gewisse Leere in sich und suchen einen Heilsbringer, der ihnen zu neuer Motivation verhelfen soll.
    Auch ich werde für derartige Veranstaltungen regelmäßig von Profisportlern und Firmen angefragt. Im Vorgespräch teile ich den Kunden dann immer die unbequeme Wahrheit
mit: »Grundsätzlich kann kein Mensch einen anderen nachhaltig motivieren. Auch ich nicht.« Diese Ehrlichkeit hat mich zwar schon den ein oder anderen Auftrag gekostet, doch eine Zusammenarbeit, die auf Illusionen aufgebaut ist, führt niemals zu nachhaltiger Zufriedenheit auf beiden Seiten. Daher entscheide ich mich generell für den ehrlichen Weg.
    Niemand kann einen anderen motivieren. Sie fragen sich jetzt vielleicht: »Was ist denn dann mit diesen Motivationsgurus, die Tausende von Menschen begeistern? Oder mit Motivationskünstlern im Sport wie Jürgen Klinsmann oder Christoph Daum?« Es gibt einen entscheidenden Unterschied. Die sogenannten »Motivationskünstler« sind Personen mit der Gabe, in anderen Menschen Emotionen anzusprechen und auf diese Weise kurzfristige Leistungssteigerungen zu erzielen. Ich würde diese absolut legitime Methode eher unter dem neudeutschen Ausdruck »pushen« als unter dem Begriff »motivieren« einordnen. Wenn es überhaupt so etwas wie einen Motivationskünstler gibt, dann ist das eine Person, die fähig ist, anderen Menschen Wege aufzuzeigen, wie man seine eigenen inneren Motive erkennen kann. Das mit dem Begriff »Motivation« in Zusammenhang stehende Wort »Motiv« ist der innere Beweggrund. Es geht zum einen um die Frage nach dem »Warum?«, also um den ursprünglichen Grund. Zum anderen geht es bei der Motivfindung auch um die Frage nach dem »Wofür?«, also um die Vision dahinter. Zu welchem Zweck machen wir das, was wir machen? Wozu soll es dienen? Was erfahren oder erhalten wir dadurch? Das sind die Fragen,
die uns beschäftigen, und wenn uns die Antwort darauf bewusst wird, haben wir die Energie, unsere Tätigkeiten tagtäglich motiviert auszuführen. Fehlt Ihnen hingegen das Bewusstsein über die wahren Motive Ihrer Handlungen, geraten Sie schnell in einen Zustand der Antriebslosigkeit und Frustration, der mit Misserfolg einhergeht und dazu führt, dass Ihnen das Gefühl inneren Glücks und Erfüllung fehlt.

Extrinsische versus intrinsische Faktoren
    Man spricht in diesem Zusammenhang von extrinsischer und intrinsischer Motivation. Extrinsische Motivationsfaktoren sind all jene, die von außen auf uns einwirken.

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