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SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

Titel: SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Rauschenberger
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nachzuziehen.
    Ich sag Ihnen jetzt mal was. Hier rechts von uns sind nur acht popelige Zerstörer und vier dämliche Fregatten. Von wegen Kreuzer!“ Dabei schaute er sich wieder um Bestätigung heischend um. Davidson stellte wieder mal fest, dass der Armleuchter diese Bestätigung auch prompt wieder erhielt.
    „Direkt voraus sind wirklich Pilum-Zerstörer. Und zwar alle vier, die sie überhaupt hier haben, sowie drei ihrer sechs LCs – und das sind bekanntlich leichte Kreuzer der Star-Klasse, die nichts taugen.“
    Davidson ging durch den Kopf, dass die drei LCs, die ihnen in Kiellinie folgten, auch zu dieser Schiffsklasse gehörten.
    Admiral Jerrard fuhr mit seinem LaserPointer wieder in das taktische Hologramm über dem Konferenztisch und markierte eine weitere Gruppe römischer Einheiten.
    „Und das ist alles! Mehr ist nicht! Alles nur Eloka-Zauber! Zwar eine gute Show, aber nur eine Show. Die wissen, dass unsere Hoplite hier alleine schon ausreicht, ihnen gewaltig den Arsch aufzureißen!“
    „Und warum haben die Römer dann darum gebeten, ein wirkliches Dickschiff dabeizuhaben, Sir? Nur zum Weglaufen erscheint mir dieser Wunsch unangebracht zu sein, Admiral.“
    „Mein lieber Davidson, die haben halt zu spät bemerkt, dass sie in der falschen Liga spielen. Ich wollte ja auch erst eine Phalanx von Schlachtschiffen haben, weil ich dachte, die hätten eine gute planetare Raumverteidigung, doch davon ist keine Spur zu finden. Deshalb habe ich auch nur einen Schlachtkreuzer gewollt. Alleine schon aus gutem Sportsgeist!“
    Davidson hatte zwar andere Begründungen gehört, doch taten die hier nichts zur Sache. Der gute Sportsgeist des Admirals sah jedenfalls im ursprünglichen Entwurf acht Schlachtschiffe vor. Laut sagte er: „Jedenfalls haben uns bisher die gesammelten Daten der Überwachungskräfte in den römischen Systemen keinen genauen Überblick beschert, mit was wir es hier zu tun haben. Wenn man den Zahlen vertrauen kann, dann ist mehr als die gesamte bekannte Flotte Roms nicht auf Pergamon!
    Die Nachrichtenheinis vom TSS wissen doch noch nicht mal, wie man ein Loch in den Schnee pinkelt!“
    Das brachte ihm wieder ein Lachen seiner Arschkriecherbande ein. Davidson fragte sich ernsthaft, ob das nicht ein Traum war, aus dem er Gott sei Dank gleich aufwachen würde. Dann würde er wach werden und…
    „… oder hatten Sie im Traum daran geglaubt, dass die uns akkurate Daten gegeben haben?“, hörte er Jerrard fragen.
    „Natürlich nicht, Admiral, obwohl ich …“
    „Ja, ja, Captain. Sie mit Ihrem ewigen Wenn und Aber, Obwohl und Vielleicht! Mann, wie haben Sie es denn überhaupt so weit gebracht, wenn Sie immer schon im Vorfeld Gründe suchen, woran Sie scheiten könnten?“
    Es war nun absolut still im Raum. Einige schauten betreten in das Hologramm und auch der Admiral merkte, dass er ein wenig zu weit gegangen war, und versuchte, zu retten, was noch zu retten war: „Und Ihre Qualifikation steht doch völlig außer Frage – mein Lieber!“ Das hörte sich selbst für Jerrard lahm an.
    „Nun, Admiral, ich habe halt gerne alle Fakten, die ich bekommen kann, in der Planung berücksichtigt. Und Rom verfügt offenbar über erheblich mehr Schiffe, als wir dachten.“
    „Viel Feind, viel Ehr“, meldete sich der Flaggleutnant zu Wort, was ihm ein wohlwollendes Lächeln des Admirals einbrachte.
    Davidson war das alles zuwider. „Nun, ich denke, dass die Erfahrung des Admirals diese Ungereimtheiten mehr als aufwiegt“, sagte er, um das Thema abzuschließen.
    „Sehen Sie, Captain, das ist positives Denken. Kommen wir also zur weiteren Planung. Das Geschwader schwerer Kreuzer schließt zu uns auf und gemeinsam werden wir auf Pergamon zustoßen. Die drei Zerstörer beim Truppentransportkreuzer sollen den Transportverband gegen die drei Fregatten da abschirmen“, und deutete dabei mit seinem Pointer auf die drei Fregatten, die in der tiefen linken Flanke des Verbandes standen und stetig mit großer Geschwindigkeit vorrückten. Genauso wie der römische Pergamonverband auf die schweren Kreuzer vorrückte, die nun recht isoliert zwischen den zwei ursprünglichen Verbänden wirkten, wie für Davidson offensichtlich war.
    Alles kam darauf an, was die Römer wirklich hatten. Wenn es ihnen gelang, Teile der Flotte einzeln zu fassen, konnten sie nach und nach die schweren Einheiten zusammenschießen.
    Was Davidson aber wirklich beunruhigte, war der große Geschwindigkeitsvorteil der Römer. Das würde bei den

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