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SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

Titel: SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Rauschenberger
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will einer mit dem Kopf durch die Wand.‘Die Römer hatten seinen Sensor- und Scannerdaten zufolge eine Verteidigungsflotte von elf leichten Kreuzern, vier Zerstörern, vier Fregatten und sechs Korvetten zusammengezogen. Auf dem Papier eine beeindruckende Streitmacht, die der der TDSF fast ebenbürtig wäre, wenn, ja wenn sie tatsächlich existieren würde. Und hier war der Haken, wie Davidson wusste. So viele leichte Kreuzer hatte Rom gar nicht, sodass die Römer wieder versuchten, sie mit ihrer besseren Eloka zu foppen. Dieses Wissen alleine reichte dem Admiral offenbar schon aus, um wie ein wütender Stier vorzupreschen.
    „Filly, was sagt unser Langstreckenscan?“
    Lieutenant-Commander Felicita Monroe, der Chefortungsoffizier des TDSFS 64 Schlachtkreuzers Hoplite, antwortete sofort: „Captain, noch alles wie gehabt. Steuerbord voraus ein Verband mit vier Fregatten und acht leichten Kreuzern. Die LCs operieren hinter dem Fregattenschirm in zwei Kolonnen. Rücken langsam auf unsere rechte Flanke vor.
    Um Pergamon sind vier Pilum-Zerstörer, drei LCs und vier Korvetten. Und backbord von unserem Verband Zwo sind drei Fregatten in Beobachtungsposition, genauso wie zwei weitere Korvetten achtern. Alle Einheiten, außer die Zerstörer, leichten Kreuzer und Korvetten um Pergamon, rücken langsam zu uns auf, Sir!“
    „Gefällt mir nicht. SigInt – was sagt der Hyperfunk!“
    „Nichts, Sir! Außer einem kurzen Signal ganz zu Anfang keine Kommunikation mehr zwischen den Römern“, antwortete Lieutenant-Commander Peter Harris, der Chef der SigInt-/ElInt-Sektion der Hoplite, die für die Aufklärung und Auswertung aller elektronischen und hyperfunkgestützen Daten zuständig war.
    Gerne hätte Davidson seinen SchiffsComp konsultiert, doch warder jetzt seit dem Sprung ins Pergamonsystem Bestandteil des Leitungsnetzwerkes zur Manöverkoordination und stand nicht mehr für solche Anfragen zur Verfügung. Auch war es nicht mehr dasselbe mit dem SchiffsComp. Davidson würde es zwar nie zugeben, doch er vermisste die Querelen mit seinem alten Comp Gladius sehr. Seufzend dachte er daran, dass es immer Opfer zu bringen galt, wenn man Karriere machen wollte.
    „Leute, haltet die Augen offen. Ich will es wissen, sobald sich auch nur die geringste Schwankung im gegnerischen Eloka-Schirm zeigt. In drei Tagen ist unserAufklärungsschirm bei jetzigen Kursen für einen Nahscan in Reichweite. Bis dahin halten Sie das Schiff in verminderter Gefechtsbereitschaft. IO, die Brücke gehört Ihnen. Ich bin beim Admiral.“
    „Aye aye, Sir. Ich habe die Brücke“, bestätigte Commander Felix Hausser, der ihm von der Gladius gefolgt war, während er sich in den zentralen Kommandosessel schwang und die Bildschirme neu nach seinen persönlichen Vorlieben via IC-Befehl umorganisierte. Bevor Davidson allerdings das Brückenschott erreichte, sprach er seinen Captain noch einmal an: „Und Sir – nicht aufregen. Den überleben wir auch noch!“ Dabei deutete er grinsend mit seinem Daumen nach oben zum Flaggdeck.
    Davidson blickte kurz zu seiner Brückencrew und sah das eine oderandere Grinsen. Ja, gab er für sich zu, mancher Admiral war eine wirkliche Strafe für einen einfachen Kapitän. Und mache sollten aus Rücksicht auf die Truppe sofort erschossen werden …
    Abfangverband 1.1, an Bord RSS Zerstörer DD25 Grant, 20.04.70, 14:56 Uhr GST
    „Legat, die Terries sind jetzt auf Höhe des zweiten Asteroidengürtels. Gemäß Plan sollten wir jetzt zur Phase zwei wechseln.“
    „Danke, Tribun. Dann lassen Sie mal sehen, was wir für unsere Freunde voraus vorbereitet haben. Und Meldung an das Systemkommando.“
    „Jawohl, Legat!“ Damit wandte sich Senior-Tribun Marcellus Gato vom Bildschirm ab und blickte seine erwartungsvolle Brückencrew an: „Signal an Verband. Vorbereitung zur Eloka-Übung abschließen und um Punkt 12:00 GST durchführen. Ausführung an Systemkommando per Raffimpuls melden.“
    Lächelnd lehnte er sich in seinem Sessel zurück und beobachtete zufrieden seine Mannschaft. Seit dem Eindringen der Terries ins System waren jetzt zwei Tage vergangen. Zwei Tage, in denen sie einen Verband von acht leichten Kreuzern und vier Zerstörern an der rechten Flanke des vorrückenden rechten TDSF-Verbandes gespielt hatten. Nun wurde es Zeit, die Eloka einmal wirklich aufzudrehen. Sobald die Uhr 12:00 anzeigte, würde der Verband bei weiterer Annäherung an den Aufklärungsschirm der Terries scheinbar widerwillig die Eloka-Maske der

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