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ST - TOS 101: Feuertaufe: McCoy - Die Herkunft der Schatten

Titel: ST - TOS 101: Feuertaufe: McCoy - Die Herkunft der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David R. George III
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McCoy. »Nun, ich schätze, Sie können mich genauso gut zurück zur
Hood
bringen, wie er es könnte.«
    »Wenn Sie in Eile sind, Admiral, kann ich Sie gerne zum nächsten Transporterraum bringen, damit Sie …«
    »Wollen Sie meine Atome aus einem bestimmten Grund im All verstreuen, Junge?«, fiel ihm McCoy ins Wort. Nach wie vor reiste er nur dann mit dem Transporter, wenn es absolut notwendig war. Er sah keinen Grund, es zu tun, sofern es sich vermeiden ließ. Und momentan ließ es sich vermeiden.
    »Nein, Sir«, sagte Data. »Aber in Ihrem Alter, Sir, dachte ich, Sie sollten sich vielleicht nicht den Strapazen einer Reise mit dem Shuttle aussetzen.«
    McCoy blieb mitten im Korridor stehen, drehte sich um und starrte Data an. »Jetzt mal langsam, Junge«, sagte er. »Was stimmt denn nicht mit meinem Alter?«
    »Es tut mir leid, Sir«, entschuldigte sich Data. »Wenn Ihnen dieses Thema unangenehm ist …«
    »Unangenehm?«, schnauzte McCoy. »Was ist denn unangenehm daran, noch nicht gestorben zu sein?« Er beäugte den zweiten Offizier und fragte dann: »Für wie alt halten Sie mich überhaupt?«
    »Für einhundertsiebenunddreißig Jahre, Admiral«, antwortete Data. »Zumindest steht es so in Ihrer Sternenflottenakte.«
    Die Genauigkeit der Antwort überraschte McCoy. »Wie können Sie sich so genau daran erinnern?«, wollte er wissen.
    »Ich erinnere mich an jede Information, die ich aufnehme, Sir«, erklärte Data. Erstaunlicherweise schien er das vollkommen ernst zu meinen.
    Genau wie Spock
, dachte McCoy. Er musterte Datas Ohren und sagte dann: »Ich sehe keine Spitzen an Ihren Ohren, Junge, aber Sie klingen wie ein Vulkanier.«
    »Nein, Sir«, widersprach Data. »Ich bin ein Androide.«
    McCoy schnaubte und meinte dann: »Das ist fast genauso schlimm.« Er wünschte Spock wäre hier, um das zu hören. Sie könnten einen ganzen Nachmittag lang über eine solche Bemerkung diskutieren.
    Er drehte sich um und schlurfte weiter durch den Korridor. Data folgte ihm. »Ich dachte, dass die Vulkanier im Allgemeinen als hochentwickelte und ehrenwerte Rasse gelten, Sir.«
    »So ist es auch«, gab McCoy zu. »Aber hin und wieder können sie einem auch ganz schön auf die Nerven gehen.«
    »Ja, Sir«, sagte Data.
    Als er zur Erde zurückkehrte, dachte McCoy darüber nach, Spock zu kontaktieren. Er hatte ihn in den letzten paar Monaten weder gesehen noch gesprochen und glaubte, Spock würde sicher gerne etwas über seinen Besuch auf der neuen
Enterprise
hören.
    Enterprise, dachte McCoy. So viele Jahre waren vergangen, seit er zum ersten Mal einen Fuß auf ein Raumschiff mit diesem Namen gesetzt hatte. Ein Großteil seines Lebens hatte sich vor und nach seiner Zeit an Bord abgespielt, aber die Jahre auf der
Enterprise
waren immer etwas Besonderes gewesen. »Das hier ist ein neues Schiff«, teilte er Data mit, »aber es hat den richtigen Namen. Daran sollten Sie sich immer erinnern, klar?«
    »Das werde ich, Sir«, sagte Data.
    »Behandeln Sie sie wie eine Dame«, riet er ihm, als sie in einen weiteren Korridor abbogen, »dann wird sie Sie immer nach Hause bringen.«
In Jims Fall traf das allerdings nicht zu
, dachte er verbittert. Oder vielleicht doch. Wie ihm einst jemand mitgeteilt hatte, der ihm sehr nahe stand, musste jeder einmal sterben.
Und wenn Jim schon aus dem Leben scheiden musste, welcher Ort wäre dann besser gewesen, als die
Enterprise
. Er gab sein Leben, um dieses Schiff und seine Besatzung zu retten. Ein passenderes Ende hätte er nicht finden können
.
    »Werden Sie jetzt nach Hause zurückkehren, Admiral?«, fragte Data.
    »Ja«, sagte McCoy. »Ja, das werde ich.«
    »Und wo liegt Ihr Zuhause, Sir«, wollte Data wissen. »Wenn Sie mir die Frage gestatten.«
    »Nun, ich lebe in Atlanta«, erwiderte McCoy. »Ich bin dort geboren und aufgewachsen und habe dort den Großteil der letzten siebzig Jahre verbracht.« Sie hielten vor einem Turbolift an, und Data betätigte den Rufknopf. »Aber eigentlich liegt mein Zuhause dort drüben. »Er deutete in die Richtung, in der er die
Hood
vermutete.
    »An Bord der
Hood
, Sir?«, hakte Data nach.
    »Ja, momentan in mein Zuhause genau dort«, sagte McCoy. »Ihr Name ist Doktor Tonia Barrows.«
    »Ihre Ehefrau«, stellte Data fest, als sich die Türen des Lifts öffneten. Data trat zur Seite, damit McCoy zuerst einsteigen konnte. Dann folgte der zweite Offizier ihm in die Kabine und beorderte den Lift zum Hangardeck.
    »Meine Ehefrau«, bestätigte McCoy, als der Lift

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