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ST - TOS 102: Feuertaufe: Spock - Das Feuer und die Rose

Titel: ST - TOS 102: Feuertaufe: Spock - Das Feuer und die Rose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David R. George III
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hatte, sagte er: »Ich wollte Ihr kleines Familientreffen nicht unterbrechen ...«
    »Das haben Sie keineswegs«, versicherte Spock, der eine Möglichkeit sah, sich unauffällig zurückzuziehen. »Ich wollte gerade ohnehin ein paar der anderen Gäste begrüßen.« Er neigte seinen Kopf, um Feliq Respekt zu zollen, und trat einen Schritt zurück, wobei er seine Schulter unter der Hand des Botschafters wegzog. Als er sich umdrehte und quer durch die Empfangshalle davonging, hörte er noch, wie seine Mutter nach der Frau und dem Nebenmann des Bolianers fragte, doch Feliqs Antwort bekam er nicht mehr mit, da sie sich im Gewirr der anderen Unterhaltungen um ihn herum verlor.
    Spock ging zur anderen Seite des Raumes, wo er bei einer Bedienung eine Tasse Gewürztee bestellte. Nachdem er sie erhalten hatte, lehnte er sich an die Wand und betrachtete die große Versammlung. Er hatte Botschafter Feliq nicht belogen, als er sagte, er wolle noch ein paar andere Gäste begrüßen. Spock wusste, dass die herausragende deltanische Quantenphysikerin Laujes sowie der saurianische Temporaltheoretiker Ziresk Chot am Symposium teilnehmen würden. Er wollte sie beide kennenlernen und sich mit ihnen unterhalten.
    Als er die Menge betrachtete, bemerkte er zwei Personen, dem Aussehen nach Menschen, die in seine Richtung kamen. Die große würdevolle Frau hatte kurzes, stacheliges rotes Haar und trug ein elegantes schwarzes Kleid, das ihr bis zur Wade reichte. Der etwas kleinere Mann hatte kurzes dunkelbraunes Haar und trug einen Smoking. Spock erkannte keinen von ihnen, dennoch kamen sie direkt auf ihn zu.
    »Spock«, sagte die Frau auf sanfte vertraute Weise, woraufhin Spock sofort wusste, wer sie war: Alexandra Tremontaine. Er hatte sie fünf Jahre lang nicht gesehen, seit sie ihn im Raumhafen von Los Angeles aufgespürt hatte, als er auf dem Weg zurück nach Vulkan gewesen war.
    »Botschafterin«, grüßte Spock. »Verzeihen Sie, ich habe Sie nicht erkannt.«
    »Das ist schon in Ordnung«, sagte sie. »Es ist immerhin fünf Jahre her.« Sie sah zu dem Mann an ihrer Seite und fügte hinzu: »Dies ist Doktor Senofsky. Er ist Dozent für Mikrobiologie an der Universität von Cambridge und, was noch viel wichtiger ist, meine Begleitung für heute Abend.«
    »Sehr erfreut, Mister Spock«, sagte Senofsky und hob höflich eine Hand zum vulkanischen Gruß. Spock erwiderte die Geste.
    »Willkommen an der Akademie der Wissenschaften«, sagte er.
    »Spock ... Spock ...«, murmelte Senofsky. »Ihr Name kommt mir bekannt vor. Darf ich fragen, in welchem Gebiet Sie tätig sind?«
    »Zurzeit führe ich Forschungen im Bereich der temporalen Physik durch«, erklärte Spock.
    »Hmmm«, machte Senofsky. »Da klingelt bei mir nichts.«
    »Vielleicht hättest du ihn besser zuordnen können«, mischte sich Alexandra ein, deren Mundwinkel leicht nach oben zuckten, »wenn Spock erwähnt hätte, dass er außerdem in der Zeit zurückgereist ist, um ein Paar Buckelwale ins dreiundzwanzigste Jahrhundert zu holen.«
    Ein Blick der Erkenntnis erschien auf Senofskys Gesicht. »Natürlich«, stieß er hervor. »Verzeihen Sie, dass ich mich nicht an Ihren Namen erinnert habe.«
    »Das ist kein Problem«, versicherte Spock.
    »Vielleicht nicht für Sie«, widersprach Senofsky, »aber ich und ein paar Milliarden andere Leute verdanken Ihnen unser Leben.«
    »Ich habe lediglich getan, was die Umstände verlangten«, sagte Spock.
    »Sie sind zu bescheiden, Sir«, erwiderte Senofsky. »Vielen Dank.« Spock schenkte dem Doktor ein knappes Nicken.
    »Was trinken Sie da?«, wollte Alexandra wissen und deutete auf Spocks Tasse.
    »Gewürztee«, antwortete er. »Er stammt von Vulkan.«
    »Das ist nicht ganz das, was ich im Sinn hatte«, meinte sie. »Ich denke, mir ist eher nach vulkanischem Portwein.« Sie wandte sich an Dr. Senofsky. »Würdest du mir ein Glas davon holen?«
    »Gerne«, sagte er und sah dann zu Spock. »Wenn Sie mich entschuldigen würden.« Wieder nickte Spock, und Senofsky ging davon. Alexandra sah ihm nach.
    »Er ist ein guter Mann«, sagte sie. »Wir sind jetzt seit ein paar Monaten zusammen.« Sie drehte sich wieder zu Spock um. »Allerdings ist er nicht der Richtige für mich. Wir haben eine nette Beziehung, aber es fehlt einfach diese Verbindung.« Sie hob ihre Hände vor sich und verschränkte ihre Finger ineinander, um ihre Aussage zu unterstreichen.
    Spock wusste nicht, wie er darauf reagieren sollte, also sagte er gar nichts.
    »Du hast dich

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