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Stählerne Jäger.

Stählerne Jäger.

Titel: Stählerne Jäger. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
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notfalls Feuerschutz geben zu können…
    Das bedeutete, dass der erste Kerl seine Schusswaffe aus der rechten Manteltasche oder aus dem Schulterhalfter ziehen würde, während der zweite Kerl die linke Seite übernehmen würde. Bennie hatte genügend Erfahrungen mit ausgebildeten Schützen gesammelt – vor allem mit Cops –, um zu wissen, wie sie in einer potenziell gefährlichen Situation standen.
    Bennie trug seine schwarze Lederweste mit der Roten Fledermaus und dem unteren schwarz-roten Schriftband mit dem Wort Oakland auf dem Rücken, das ihn als Kandidaten der Satan's Brotherhood auswies. Da er kein Motorradfahrer war, würde er nie ein vollwertiger Brother sein können, aber die meisten Leute glaubten, er trage die echten Colors der Bruderschaft. Er hoffte, dass diese Kerle die Symbole sehen und ihre Botschaft richtig deuten würden: Verpisst euch!
    »Hallo, Sir«, sagte der Blonde. »Darf ich Sie einen Augenblick stören?« Er sprach mit deutlich britischem Akzent, und seine Stimme klang jetzt etwas strenger und energischer, nicht amtlich wie die eines Cops, aber entschieden autoritär, irgendwie militärisch.
    »Das hier ist Privatgrund«, knurrte Bennie in seinem unfreundlichsten Tonfall, indem er Brothers aus aller Welt, die er kannte, nachahmte. Wo zum Teufel steckten seine beiden Beschützer? Warum wachten sie nicht aus ihrem Alkoholdunst auf und kamen gerannt, als sie seine wütende Stimme hörten ? »Verpisst euch, bevor's Stunk gibt!«
    Der vordere Mann hob beruhigend die Hände, wobei er die Handflächen nach außen kehrte, aber Bennie fiel auf, dass sein Begleiter sich nicht rührte. Yeah, die Geste des Briten war beschwichtigend gemeint, aber in seinem Blick sah Bennie nichts als Gefahr. Dieser Mann war es nicht gewöhnt, nachzugeben oder sich sogar zu ergeben.
    »Wir wollen keinen Stunk«, sagte der Engländer entschuldigend. »Wir sind hier, weil wir Ihnen ein geschäftliches Angebot machen möchten, das Sie bestimmt sehr attraktiv finden werden.«
    »Wer sind Sie?«
    »Entschuldigung, Mr. Reynolds.« O Scheiße, dachte Bennie, er kennt meinen Namen, meinen richtigen Namen! »Ich habe versäumt, mich Ihnen vorzustellen. Ich heiße Gregory Townsend.«
    Old Bennie, der seit über zwanzig Jahren eng mit einigen der bösartigsten und psychotischsten Bikern der Welt zusammengearbeitet hatte, hatte Mühe, sich sein jähes Erschrecken nicht anmerken zu lassen. Vor einigen Jahren waren die Vereinigten Staaten von einer Terrorwelle heimgesucht worden, die noch erschreckender gewesen war als die heutige Gefahr eines Atomkriegs mit China oder Nordkorea: Ein ehemaliger belgischer Kommandosoldat und späterer Waffenschmuggler namens Henri Cazaux war kreuz und quer durch Amerika geflogen und hatte Bomben geworfen und mehrere Verkehrsflugzeuge über den größten Flughäfen der Vereinigten Staaten abgeschossen.
    Um weitere Anschläge zu verhindern, hatte das amerikanische Militär ein engmaschiges Netz aus Radarflugzeugen, Abfangjägern und Fla-Raketen gespannt.
    Cazaux war scheinbar unbesiegbar, durch nichts aufzuhalten gewesen, bis seine Leiche auf einer Müllkippe in West Virginia aufgefunden wurde – von sieben Kugeln der Marke Black Talon durchlöchert, die sich beim Aufprall zerlegt und seinen Körper zerfetzt hatten, als sei sein Inneres in einen Fleischwolf geraten.
    Der oder die Täter wurden nie gefasst. So wurde die Akte Henri Cazaux, unter dessen Terroranschlägen die Vereinigten Staaten von Amerika lange gelitten hatten, mit einem Seufzer der Erleichterung geschlossen.
    Über die Identität des Täters, der Cazaux erledigt hatte, wurde viel spekuliert… ein vom FBI beauftragter Killer, das Einsatzteam zur Verbrecherbekämpfung der U.S. Marshals, sogar ein Geheimteam der CIA-Abteilung Spionageabwehr. Aber der wahrscheinlichste Täter war der prominenteste Überlebende von Cazaux' Organisation: sein Generalstabschef und zuverlässiger Stellvertreter Gregory Townsend – ein ehemaliger britischer SAS-Offizier, der seit vielen Jahren einen Platz auf der Interpol-Liste der meistgesuchten Verbrecher hatte. Und jetzt stand dieses Arschloch in eigener Person vor ihm.
    Nicht nervös wirken!, flehte Bennie sich selbst an. Ganz cool bleiben. »Sie wollen also Townsend sein? Bockmist! Ich hab gehört, dass er wie sein verrückter Boss Cazaux erledigt worden ist. Von staatlichen Killerkommandos umgelegt.«
    Der Kerl lächelte sein beängstigendes Lächeln. »Gewiss«, sagte er. »Ja, der arme Henri. Er ist

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