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Star Force (German Edition)

Star Force (German Edition)

Titel: Star Force (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl-Heinz R. Friedhoff
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sie in Scharen zu den Landeplätzen geeilt, um staunend zuzuschauen, wie die rodalischen Landetruppen aus den Transportfähren strömten.
    Zuerst hatte man sie für pelzige Herdentiere gehalten, aber dann waren einige Gruppen von ihnen bis an die Landefähren herangekommen, um primitive Geschenke zu überreichen.
    Als der Befehlshaber der Landetruppen, Intendant Erik Antaro, den Befehl zur Liquidierung gab, war es für eine Flucht zu spät. Keiner der neugierigen Zuschauer war dem Gemetzel entkommen, und so hatte auch keiner von ihnen ihre Dörfer vor den Invasoren warnen können.
    Innerhalb einer Woche waren in einem Radius von 3000 Kilometern alle Siedlungen der 'Hüpfer' mitsamt ihren Einwohnern restlos ausgelöscht worden. Aber ein paar dieser Pelzwesen, deren Äußeres einer Mischung aus überdimensionierten Kaninchen und Kängurus ähnelte, waren offenbar entkommen und hatten ihre Artgenossen in den weiter entfernten Waldsiedlungen warnen können.
    Von da an wurde es schwieriger und die rodalischen Soldaten mussten feststellen, dass sie die pelzigen Ureinwohner von KHARIM-BEY-4 unterschätzt hatten. Es verging kein Tag mehr, an dem es nicht zu Überfällen der 'Hüpfer' kam, die die Rodaler mit primitiven Waffen und dem Mut der Verzweiflung angriffen, auch wenn die meisten von ihnen dies mit dem Leben bezahlten.
    Es wäre einfach gewesen, die riesigen dschungelartigen Wälder, in denen sich die 'Hüpfer' gut verstecken konnten, mit schweren Brandbomben und Thermowaffen auszulöschen und so auch die 'Hüpfer' zu vernichten, aber das hätte wertvolles Siedlungsgebiet zerstört und jahrelang unbrauchbar gemacht.
    Also blieb den Invasoren nichts anderes übrig, als mit Einsatzkommandos in die dichten Wälder einzudringen und die von der Luftaufklärung aufgespürten Siedlungen der 'Hüpfer' nach und nach zu vernichten.
    Das hatte natürlich zur Folge, dass die Kampftruppen im Dschungel leichter angreifbar waren, was den Ureinwohnern von KHARIM-BEY-4 einen kleinen Vorteil verschaffte, den sie schon bald zu nutzen lernten.
    Allein die Kohorte von Zenturio Tronstein hatte während ihrer Einsätze bereits ein Sechstel ihrer Soldaten durch Fallen und Hinterhalte verloren, und bei den anderen Kohorten, die sich in den Dschungel hineinwagten, sah es nicht besser aus.
    Es war den 'Hüpfern' sogar gelungen, ein paar rodalische Lasergewehre zu erbeuten, aber zum Glück funktionierten die nur, wenn ihr Besitzer einen codierten Sender besaß, der die Waffe elektronisch freischaltete.
    Doch vor Kurzem hatte es auch Kämpfe mit einer 'Hüpfer'-Gruppe gegeben, die über funktionierende Energiewaffen verfügte, und niemand wusste, woher sie die bekommen hatten.
    ("Hoffentlich treffen wir hier nicht auf die Hüpfer mit den Laserwaffen",) dachte Zenturio Tronstein besorgt, während seine Leute ausschwärmten und die Hütten durchsuchten, ("Diese Viecher sind schon lästig genug, wenn sie uns nur mit ihren primitiven Speeren angreifen. Ich frage mich, warum sie nicht aufgeben. Sie müssen doch längst begriffen haben, dass sie ihr Ende nicht verhindern können.")
    An diesem Tag erwiesen sich Tronsteins Sorgen jedoch als unbegründet, denn seine Kohorte wurde nicht ein einziges Mal angegriffen. Nachdem die Infanteristen alle Hütten gründlich durchsucht hatten, zerstörten sie die einfachen Behausungen mit Thermo-Sprengladungen und machten sich dann auf den Rückweg zum Stützpunkt ...

    4. April 2326,
Kairo, Planet Terra, Kontinental-Distrikt Afrika,
Territorial-Region Ägypten,
Institut für Kosmologie
- Zentrale Projekt-Leitung der DARIAN-Forschungen:
    "Wir haben jetzt fast alle Folien ausgewertet, auf denen wir Sternkarten oder Ähnliches entdecken konnten," erklärte Giacomo Casseli, seines Zeichens Leiter des institutseigenen Rechenzentrums, "Aber nur ein Teil davon stimmt mit den Sternkonstellationen in unserer Galaxie überein, wie sie vor 12.000 Jahren aktuell waren. Alle anderen Karten zeigen völlig andere Konstellationen - egal wie weit wir zurückrechnen. Wir glauben, dass es Sternkarten aus einer anderen Galaxie sind."
    "Welche andere Galaxie?" wollte Elisa Abatan wissen.
    "Das wissen wir nicht", antwortete der Mann schulterzuckend, "Und wir haben auch keine Möglichkeit, das herauszufinden, es sei denn, wir finden noch irgendwelche Folien, auf denen sich die entsprechenden Hinweise befinden. Aber solange wir nicht alle Daten in unseren Computern haben, ist eine Suche nach solchen Hinweisen aussichtslos."
    "Wir

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