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Star Force (German Edition)

Star Force (German Edition)

Titel: Star Force (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl-Heinz R. Friedhoff
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sprechen erlaubt ist, danken euch für die Hilfe im Kampf gegen die schrecklichen Waffen der alten Macht.
    Um es euch zu ermöglichen, weitere noch existierende Exemplare dieser Kreaturen aufzuspüren, überlassen wir euch eines unserer Suchgeräte, deren Nachbau für euch leicht möglich ist.
    Damit könnt ihr die Lebensfresser schnell finden, um auch die Letzten von ihnen zu finden und auszulöschen.
    Zusammen mit dem Suchgerät erhaltet ihr wichtige Informationen über die Lebensfresser, die euch nützlich sein werden.
    Mehr werdet ihr nicht benötigen, da sich eure Lichtwaffen als sehr effektiv erwiesen haben.
    Weitere Kontakte mit euch sind nicht erwünscht.
    Versucht daher nicht, unsere Welten zu besuchen.
    Wir werden euch gewaltsam daran hindern, denn unsere Aufgabe ist es, die mit Leben erfüllten Kinder der Sterne in unserem Gebiet zu behüten und vor Unheil zu bewahren.
    Ihr seid eine Bedrohung, denn ihr seid Parasiten voller Aggressivität und Gier -- eine Bedrohung für alle anderen Existenzformen.
    Eure tief in eurem Wesen verwurzelte Feindseligkeit macht nicht einmal vor euresgleichen halt.
    Eure Form ist zersplittert in viele untereinander verfeindete Schwärme, deren größtes Bestreben darin liegt, einander um des eigenen Vorteils willen Schaden zuzufügen.
    Darum wollen wir keinen Kontakt mit euch und werden jedes Eindringen in die Gebiete unserer Schwärme mit aller Macht bekämpfen.
    Eine euch verwandte Spezies hat vor langer Zeit der alten Macht gedient und den Tod über uns und viele andere Lebewesen gebracht.
    Wir werden so etwas nie wieder zulassen."

    Als die Botschaft endete, schleuste das Nardimschiff eine Raumkapsel aus, die langsam auf die terranischen Schiffe zuschwebte.
    Dann zündete das Dreikugelschiff seine Triebwerke, beschleunigte mit vollem Schub und entfernte sich mit zunehmender Geschwindigkeit.

    "Das Suchgerät der Nardim ist ein relativ einfacher Empfänger, mit dem man eine ganz bestimmte Strahlungssignatur aufspüren kann", erklärte Großadmiral Kamarow, "Diese Signatur wird von den Nebelwesen abgegeben und verrät dadurch deren Existenz. Die Funktion dieses Suchgerätes kann durch Modifikation von Funkgeräten schnell und einfach nachgeahmt werden. Deshalb sind bereits alle Einheiten der RAV in der Lage, eventuell noch existierende Nebelwesen aufzuspüren. Die anderen Raumverbände werden in wenigen Tagen ebenfalls entsprechend ausgestattet sein. Bisher wurden aber keine weiteren Exemplare dieser Kreaturen gefunden. Vermutlich hat die POSEIDON das Nest dieser Biester vernichtet."
    "Konnten die Informationen der Nardim schon ausgewertet werden?" wollte Lordadmiralin Mandara wissen.
    "Die Raumkapsel enthielt beschriftete Metallfolien mit unverschlüsselten Texten in Starlingua", antwortete Mira Bucennan, die neue Leiterin der RFB, "Dadurch wissen wir jetzt, dass es sich bei den Nebelwesen nicht um einzelne Lebewesen, sondern um Milliarden mikroskopisch kleiner Geschöpfe mit kristalliner Struktur handelt, die als großer Schwarm eine Art kollektive Existenz bilden. Laut den Informationen der Nardim sollen diese Geschöpfe von einer uns unbekannten Macht künstlich erzeugt und als Waffe eingesetzt worden sein. Um welche Macht es sich dabei handelt und ob diese noch existiert, ist nicht bekannt.
    Zudem wissen wir jetzt, dass diese Nebelwesen nicht fähig sind, aus eigener Kraft durch den Hyperraum zu fliegen. Aber sie sind in der Lage, einem Raumschiff mit Interdim-Antrieb durch dessen Raum-Zeit-Tunnel zu folgen, bevor dieser sich wieder hinter dem Schiff geschlossen hat. Nur dadurch war es ihnen möglich, große Entfernungen in kurzer Zeit zurückzulegen und in verschiedenen, weit voneinander entfernten Raumsektoren aufzutauchen."
    "Aus den Informationen der Nardim geht außerdem hervor, dass sich die winzigen kristallinen Geschöpfe eines Schwarms rasend schnell vermehren können und dann neue Nebelwesen bilden", ergänzte Jeffrey Hamblin, "Wir müssen also davon ausgehen, dass es noch mehr von diesen Kreaturen gibt. Aus diesem Grunde müssen auch alle zivilen Schiffe, Raumstationen, Satelliten und planetare Einrichtungen mit den Spürgeräten ausgestattet werden, damit sich eine Katastrophe wie auf MESENDA III nicht wiederholt."
    "Ich werde diese Empfehlung an die ORB weiterleiten", stimmte ihm Mira Bucennan zu, "Dort wird man die nötigen Schritte einleiten."
    "Mich beunruhigt der Hinweis auf eine sogenannte alte Macht in der Botschaft der Nardim", sprach Enrico Santez,

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